Die diesjährige Jahresabschluss Feier der Heseper Rennschnecken fand in der Darpvenner Diele
in Venne statt. Pünktlich um 18 Uhr fanden sich die Rennschnecken nebst Anhang in der Lokalität ein. Nach dem alle ihr Essen bestellt hatten, ließ Ralf das
Laufjahr noch einmal Revue passieren. Zuerst waren da die 3-Stunden Läufe und der
Viva West Marathon und diverse 10km Läufe an denen die Rennschnecken teilgenommen hatten. Eine Besonderheit 2014 war der Runners Point Day in der Veltins Arena,
bei dem wir 2 Staffeln stellen konnten. Da wir pro Staffel einen Läufer zu wenig hatten, erklärten sich Collin und Sascha bereit zweimal zu laufen.
Erwähnt
wurde auch noch das Sascha und Kevin einige Adventure Runs mitgemacht haben. Wenn irgendwo in Deutschland ein Schlammloch ausgehoben wird und das mit einem Lauf
verbunden ist, fahren sie hin und schmeißen sich rein.
Ein weiteres Highlight war auch die Laufreise nach Mallorca, es war eine tolle Reise aber
das super Wetter war für den Marathon doch etwas warm.
Im Oktober erstellte Susanne in mühsamer Kleinarbeit eine neue Homepage, die jetzt in
eigener Hand, schneller zu aktualisieren ist.
Im Verlauf des Abends bedankten sich Kirsten und Kevin im Namen der Rennschnecken bei Ralf
und Susanne für ihre geleistete Arbeit im Laufe des Jahres, mit einem Präsent.
Anschließend wurden wie in jedem Jahr die fleißigsten Rennschnecken geehrt. Als erstes wurde
Lutz Prösch aufgerufen, da er ein guter Freund des Lauftreffs ist und er sich an vielen Aktivitäten beteiligt, wurde ihm ein Rennschnecken Shirt überreicht, damit
er sich im nächsten Jahr auch mal in Gelb zeigen kann.
Kevin Püschel bekam einen Wanderpokal als fleißigste Wettkampfschnecke, da er die meisten
Veranstaltungen in diesem Jahr angefahren hat. Er war Deutschland weit unterwegs und hat uns mit vielen Videos und Fotos erfreut.
Kirsten Voos konnte ihren Pokal vom letzten Jahr erfolgreich verteidigen als Läuferin mit
den meisten Teilnahmen am Lauftreff. Im nächsten Jahr wird sie sich sicher etwas mehr anstrengen müsse da sie in Barbara eine starke Konkurrentin bekommen
hat.
Andre Stahl hatte die meisten Lauftreffteilnahmen der Männer und konnte sich ebenfalls über
einen Wanderpokal freuen.
Im Anschluss durften wir uns dann das leckere Essen schmecken lassen und der Abend klang in
gemütlicher Stimmung langsam aus. Das neue Jahr fängt natürlich wieder mit den beiden 3-Stunden Läufen an, deren Planung schon läuft.
Wir wünschen allen Rennschnecken und Läufern eine ruhige und besinnliche
Weihnachtszeit.
Mallorca Marathon 2014
Beim Mallorca Marathon mit Rennschnecken Freunden
Bei fast frühlingshaftem Wetter flogen wir Mitte Oktober nach Mallorca. Unser Ziel war es am Marathon am Sonntag teil zu nehmen. Normalerweise ist die
Temperatur im Oktober so zwischen 20° und 25° Grad aber nicht in diesem Jahr, in dieser Woche waren es über 30°C. Für einen Urlaub natürlich angenehm, für einen
Marathon grenzwertig. Schon bei der Stadtrundfahrt und der Startnummernausgabe wurde uns klar was uns am Sonntag erwartet. Die Marathonmesse und das ganze
drumherum waren gut organisiert und liefen reibungslos ab. Die sogenannte Pastaparty war unübersichtlich und chaotisch wie überall.
Da wir die ganze Reise über Grosse Coosmann gebucht hatten war alles gut geregelt und zu unserer Zufriedenheit. Somit mussten wir uns auch keine Gedanken
machen wie wir am Sonntag morgen vom Hotel zum Start kommen, da die öffentlichen Busse doch sehr überfüllt waren. Da man auf Malle drei Strecken laufen kann, also
10km, Halbmarathon und Marathon waren sehr viele Läufer am Start und es herrschte schon reges Treiben als wir ankamen. Der Marathon startete um 9 Uhr, die anderen
beiden Strecken jeweils 20 Minuten später. Zum Start war die Temperatur noch erträglich.
Die Streckenführung spricht in Palma wirklich für sich. Die erste Hälfte der Marathonstrecke führt am Jachthafen entlang über den Kreuzfahrtterminal. Dann
geht es durch die Gassen von Palma und an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Dort war es noch sehr schattig aber dafür sehr bergig. Für die Halbmarathonläufer ging
es dann schon wieder ins Ziel. Wo sich so mancher Marathonläufer auch mit hätte zufrieden geben sollen bei der Hitze.
Die zweite Hälfte führte von Palma nach Arenal und wieder zurück. Vorbei am Flughafen und an den Ballermännern 7-15, an unserem Hotel und durch die tolle
Dünenlandschaft in der Bucht von Palma und das komplett ohne Schatten, 21km der Sonne schutzlos ausgeliefert. Besonders abwechslungsreich waren die Clowns und
Artisten am Wegesrand. In Palma selbst waren sehr viele begeisterte Zuschauer an der Strecke und in Arenal die Party Leute denen das Verständnis für die Läufer
fehlte.
Am Start für den Marathon waren auch Jutta Voges vom TV GM Hütte und Lutz Prösch der für Gretesch startete. Von den Rennschnecken liefen Kevin und Ralf
Püschel. Kevin war wie so oft mit der Kamera unterwegs und hat wieder mal einen tollen Film gemacht. Bei dem Lauf auf Mallorca sind bestimmt 60% Deutsche am Start
und man trifft viele Bekannte von hiesigen Veranstaltungen oder man reagiert auf die Vereinszugehörigkeit. Kevin wurde von vielen aufgrund seiner Filme und beim
Laufen mit der Kamera erkannt. Da die Temperatur so hoch war hatte der Veranstalter alle 3km einen Verpflegungsstand eingerichtet, zusätzlich hatten wir noch
Susanne bei km 32, an unserem Hotel, mit kalter Cola stehen. Da die zweite Hälfte so heiß war, konnte man gut eine halbe Stunde auf die normale Zeit drauf rechnen.
Lutz, Kevin und Jutta erreichten zufrieden das Ziel, Ralf brach den Lauf bei km 32 am Hotel ab, er zollte der Wärme und seinen Knien Tribut.
Am Abend hatten wir dann im Hotel eine interne Siegerehrung mit unserer Reisegruppe. Durch die Gruppe haben wir viele tolle Leute aus ganz Deutschland kennen
gelernt.
Da jetzt die Anspannung des Laufes von allen abgefallen war konnte der Rest des Urlaubs in vollen Zügen genossen werden. Das tolle Hotel und das super Wetter
hatten einen maßgeblichen Anteil daran. In den nächsten Tagen wurden noch eine Wanderung, eine Fahrradtour und eine Fahrt nach Soller mit dem Zug angeboten. Eine
tolle Reise, das Reiseunternehmen hatten wir jetzt zum dritten mal und waren immer sehr zufrieden.
Jetzt sind wir für den Winter gestärkt, eine Woche Sommer und eine schöne Insel sind unbezahlbar. Jeder der sich mal eine tolle Veranstaltung bei gutem
Wetter zum Jahresende gönnen möchte sollte auf den schönsten Inselmarathon auf Mallorca zurück greifen.
Die Fotos sind auf unserer Facebook Seite zu sehen.
Verirrt? Nein verrückt!
Maisfeld Marathon
Wie wir ja wissen nimmt Kevin oft an Wettkämpfen teil die auf irgend eine weise bekloppt sind. So auch dieser Lauf. Der LIDOMA VI (Laufen in Dortmund Marathon) im
Maisfeld – Labyrinth. Eigentlich wollte Kevin an diesem Tag einen weiteren Hindernislauf (Schüttorfer Höllenlauf) in angriff nehmen. Doch als er von dieser
verrückten Idee von Frank Pachura gehört hatte war er natürlich gleich Feuer und Flamme. Der Lauf fand am 20.09. auf einem kleinen Gemüsehof im kleinen Örtchen
Soest statt. Rund 75 weitere Läufer nahmen an diesem außergewöhnlichen Lauf teil. Nach einem netten Empfang der LIDOMA Crew und dem provisorischen Gruppenfoto
wurde gegen 5 Uhr der Startschuss abgegeben. Vor den Läufern lagen jetzt 11 Runden zu einen Hälfte durch das Labyrinth und zur anderen Hälfte um ein frei gemähtes
Feld. Durch den späten Start lief man bis in die Dunkelheit. Doch mit den Stirnlampen war auch dies zu meistern. Die einzige Schwierigkeit war das die Strecke im
Maisfeld immer matschiger wurde und sich eine Rinne im Boden bildete. Dies war einer der schwersten Marathons die Kevin jemals gelaufen ist doch nach 04:44:46h
erreichte auch er glücklich das Ziel. Der Lauf war super organisiert, mit einer tollen Verpflegung und Kevin freut sich jetzt schon auf die nächste verrückte
Herausforderung.
Pascals Erlebnis bei seinem ersten Marathon *Berlin*
Nach dem PUM und dem Breaveheart stand mit dem Berlin-Marathon das dritte und letzte große Highlight im Sportjahr 2014 an.
Bereits am Freitag angereist ging es gleich nach dem einchecken im Hotel zur obligatorischen Registrierung und Startnummernausgabe zum ehemaligen
Hauptstadtflughafen Berlin-Tempelhof. In dunkleren Zeiten der deutschen Geschichte diente eben jener Flughafen als Luftbrücke zur Versorgung der Einwohner der
westberlinerischen Enklave der BRD, Stichwort „Rosinenbomber“. Und auch sonst haben die Gegebenheiten dort nicht viel gemein mit modernen Flughäfen. So ist es –
leider – nicht weiter verwunderlich das man seit einiger Zeit auf der Start und Landebahn ein Picknick abhalten kann oder man wie wir im Flugzeughangar zur
ultimativen Bespassung antreten muss um überhaupt starten zu dürfen. Flugzeuge starten dort nicht mehr.
Da wir wie erwähnt bereits am Freitag erschienen konnte man dem größten Chaos (Samstags dann) aus dem Wege gehen. Nachdem ich mit Hilfe des Personalausweis,
Anmeldebestätigung und der Chip-Nummer erfolgreich nachweisen konnte das ich auch wirklich ich bin gab es ein Armbändchen welches mich endgültig dazu berechtigte
am Sonntag starten zu dürfen.
Die Zeit bis dahin wurde schließlich mit sinnvollen Dingen ausgefüllt. Berlin hat schließlich einiges zu bieten und das musste ausgenutzt werden. Samstagnachmittag
begann dann allmählich das sportliche Programm. Die Inlineskater wurden begutachtet und für gut befunden und nebenbei wurde erfreulich registriert dass der VfL
seine Aufgabe in Unterhaching erfolgreich meisterte. Die Sonne schien bei strahlend blauem Himmel, es war warm und alles war entsprechend sehr zufriedenstellend.
Um sechs Uhr früh am Sonntagmorgen begann dann das eigentliche Abenteuer. Die U-Bahn gen Berlin-Friedrichstraße wurde abermals geentert, nach und nach kamen
weitere Läufer hinzu und spätestens rund um Berlin-Mitte setzte eine wahre Völkerwanderung ein. Kein Wunder bei 40.000 Startern. Am Reichstag angekommen
präsentierte ich den Ordnern stolz mein Armbändchen welches mich als hochgradig wichtig einstufte und mir den Zugang zur Läufer-Area ermöglichte. Zu meiner
Verwunderung lief hier alles wie am Schnürchen, nirgendwo musste ich anstehen. Eine Toporganisation! Also umgezogen, den Kleiderbeutel schnell abgegeben und den
Weg zum zugewiesenen Startblock eingeschlagen.
Die restliche Zeit bis zum Start wurde mit Dehnübungen ausgefüllt und schließlich fiel um 8.45Uhr der Startschuss. Gleich zu Beginn wurde die Siegessäule um kurvt
und damit deutlich das dies „andere“ 42,195km werden würden als gewöhnlich. Anstatt Wald und Wiese gab es auf der Strecke eine Sehenswürdigkeit nach der anderen zu
bestaunen. Wirklich Gänsehaut erzeugt aber das ganze Drumherum. 1 Million Zuschauer erleben zu dürfen ist einfach irre.
Sportlich lief es leider etwas enttäuschend, zur Halbzeit bei 21km lag ich noch bei etwas über 1,5 Stunden und das ins Auge gefasste Ziel zumindest bei 3,5 Stunden
ins Ziel einzulaufen schien mehr als realistisch. Unterwegs bewahrheitete sich schließlich das die Welt doch ein Dorf ist. Hinter mir nahm ich ein „Pascal,
Pascal…“ wahr und erblickte hinter mir Thomas aus Hamburg. Mit ihm bin ich bereits große Teile des Piesberger-Ultra-Marathon gelaufen und so hat man auch hier
einige Kilometer gemeinsam absolviert. Toll!
Mir schwanden dann aber zunehmend die Kräfte und bei Kilometer 30 hab ich bereits an der 2,5h Marke gekratzt, also fast eine Stunde für 9km gebraucht. Ich hab
daraufhin sämtliche mathematischen Fähigkeiten aktiviert und mit Dreisatz, dem Satz des Pythagoras und dem URI-Dreieck errechnet das ich mich wohl verkalkuliert
hatte. Schade, aber nicht zu ändern. Ich glaube hier fehlt es dann doch noch etwas an taktischer Raffinesse. Gerade in Berlin verleiten einen die ganzen
Begleitumstände einen dazu gerade zu Beginn etwas über das Ziel hinaus zu schießen und somit unnötig Kraftreserven zu vergeuden.
Fortan genoss ich das Event, klatsche unzählige Kinderhände ab und freute mich das viele Zuschauer einen mit Vornamen (stand groß unter der Startnummer)
anfeuerten. Schließlich ging es durch das Brandenburger Tor wieder auf die Straße des 16. Juni und ich passierte bei 3 Stunden 51 Minuten und 19 Sekunden die
Ziellinie. Am Ende bedeutete das Platz 9.839 in der Endabrechnung. Ich bekam meine Medaille und wanderte vorbei am Bierstand zurück in die Läufer-Area. Dieser
glich mittlerweile eher einem Festival-Gelände. Überall Menschen und Müll auf dem Boden verteilt, die bekannten Bauzäune und Dixieklos mit riesigen Schlangen
davor. Vor den Duschen ebenso, so das ich mich kurzerhand dazu entschloss mir anhand zweier Wasserflaschen und Folie etwas abseits meine eigene Duschmöglichkeit zu
erschaffen. Klappte wunderbar!
Andre`s erster Marathon Am 4. Mai 2014 begann ich meinen zweiten Halbmarathon in Salzburg, ich war überrascht wie viel Ausdauer in mir steckte wo ich
ins Ziel einlief, also suchte ich mir eine neue Herausforderung. Nach dem Motto „Der Dom ist das Ziel“ startete ich meinen ersten Marathon in Köln. Bevor es auf
die Strecke ging wurden wir noch richtig mit Aufwärmtrainings gepusht. Eine sehr schöne... Strecke quer durch Köln, über die Deutzer Brücke mit Panoramablick auf
den Kölner Dom und die Altstadt an den architektonischen Kranhäusern vorbei, durch die Südstadt zum Rudolfplatz den wir öfters passierten, Richtung Wahrzeichen
Köln ging es dann zum Ziel auf der Komödienstraße über. Angespornt von den Zuschauern, Trommlergruppen und meiner Familie lief ich dann mit 5:04:00 ins Ziel ein,
ich denke für das erste Mal ein recht guter Schnitt. Nach einer leider kalten Dusche ging es dann ins Reißdorf am Neumarkt, wo man sich ein leckeres Kölsch abholen
konnte. Somit war dieser Kurztrip leider auch schon wieder vorbei aber ich freue mich schon auf den nächsten Marathon.
Bericht zum Urbanathlon
Am 26.07. ging es für Kevin dieses mal nach Hamburg zum Men´s Health Urbanathlon. Ein Weltweit
bekannter Hindernislauf der in Hamburg das 5. mal statt fand. Entstanden ist der Lauf in Chicago und wird Weltweit (New York, San Francisco, Manila, Amsterdam,
Sydney, Istanbul, Barcelona, Johannesburg, Sao Paulo, Mexico City...) von den einzelnen Men´s Health Redaktionen auf die Beine gestellt. Der Urbanathlon ist kein
üblicher Hindernislauf der durch Wälder, Matsch und Felder führt sondern ist wie ein Free Running Parkour aufgebaut. Mit Hindernissen wie Autos wo man drüber oder
drunter her muss, einer Halfpipe die zu erklimmen ist, Paletten als Treppen... Außerdem gehört zu der Veranstaltung noch ein Festival wo mehrere Musik und
Sportgruppen (Free Running, BMX, Break Dance...) einen zum besten geben und die After Run Party die dieses mal mit einem großen Barbeque auf der Cap San Diego
statt fand.
Dieser Urbanathlon fand am Hamburger Hafen statt. 11Km, 13 Hindernisse und über 1000 Treppenstufen
wollten bezwungen werden. Kevin bewältigte die Strecke in 01:22h und wurde somit 1346. von 4500 Startern. Ralf und Susanne waren als tatkräftige Unterstützung auch
mit an der Strecke. Der Lauf war richtig super. Vor allem bei der schönen Aussicht auf den Hafen und dem spitzen mäßigen Wetter (28°C)
Bericht vom Color Run in Hannover
Dieses mal mischte sich Kevin mit seinem Kollegen (Sven) vom Meurer Lauftreff unter die bunte Color
Run Herde. Eines der spektakulärsten Sportfeste die wir jemals gesehen haben. Nach einer kleinen Warm up Party ging es auch schon an die Startlinie. Hier wurde der
Menge noch mal so richtig eingeheizt und es flogen schon die ersten Farbbeutel in die schöne clean weiße Menge. Die Strecke war zwar nur 5km lang doch mit vielen
coolen Aktionen gespickt. Außer den vier Farbzonen (gelb,grün,blau und rot) wo man mit dem bunten Pulver von oben bis unten zu gestaubt wurde, ging es außerdem
über eine 60 Stufen lange Treppe,ein bis zwei Anstiege, vorbei an einem Bierstand und zahlreichen Color Helfern die einen antrieben und jedem die Flosse hin
hielten. Es war eine sehr gute Beschallung auf der Strecke so das man die 5km auch hätte tanzen können. Nachdem unsere beiden Chamäleons durch waren und aussahen
als wären sich ein einen Regenbogen gefallen ließen sich die beiden mit einem fetten Laubgebläse den Staub, das Stirnband und alles was sonst nicht fest saß vom
Kopf wehen. Das war eine richtig coole und außergewöhnliche Veranstaltung die echt nach einer Wiederholung schreit.
Runners Point Run
Am 22.6. beteiligten sich die Heseper Rennschnecken am Runners Point Running Day in Gelsenkirchen.
Eine Veranstaltung die zum 6. Mal statt fand und deren Start und Ziel in der Veltins Arena auf Schalke ist.
Die Veranstaltung bietet einen 10km Lauf und einen Staffellauf an bei dem sich 5 Läufer eine Strecke
von 25km teilen. Der Wechsel findet im Innenraum der Arena statt.
Beim Eintreffen im Stadion waren wir schon ein bisschen überwältigt von der Größe der Halle. Da der
Wartebereich der Läufer im Innenraum war konnte man die beeindruckende Größe noch mehr auf sich wirken lassen.
Zuerst starteten Ralf und Kevin beim 10km Lauf. Die Strecke führte um das Stadion herum, was sehr
interessant war da man auch über das Trainingsgelände des FC Schalke 04 laufen durfte. Da konnte man mal sehen was den Profis alles geboten wird. Nach 5km lief man
wieder durch die Halle die inzwischen durch die Staffelläufer und ihre Begleiter gut gefüllt war. Geschätzt waren wohl um die 5000 Menschen in der Halle, (die 70
000 Zuschauer fasst) die sich dort echt verloren haben. Dann ging es in die zweite Runde.
Um den Zuschauern und den wartenden Staffelteilnehmern die Kevin das Ziel, natürlich wieder mit
Kamera, und Ralf brauchte 1:01h.
Für den Staffellauf hatten die Rennschnecken 2 Staffeln gemeldet. Für die erste Staffel starteten
Kevin Püschel, Collin Püschel, Andre Stahl, und Andrea Klos. In der zweiten Staffel liefen Ralf Püschel, Sascha von Felde, Frank Kohls und Gudrun Klos. Da uns bei
jeder Staffel ein Teilnehmer ausgefallen ist mussten Collin und Sascha doppelt laufen. Da jeweils ein anderer Läufer dazwischen lief hatten die beiden genügend
Zeit die Startnummer und den Chip zu tauschen. Da nur der letzte Läufer jeweils das Glück hatte ins Ziel zu laufen, begleiteten alle unsere Starter, Gudrun, unsere
letzte Läuferin auf den letzten Metern ins Ziel.
Die erste Staffel lief in einer Zeit von 2:00:49h ins Ziel und landete auf Platz 35. Die zweite
Staffel brauchte eine Zeit von 2:38:20h und landete auf Platz 186. Das Besondere an der 2. Staffel war, dass alle 5 Runden fast bis auf die Sekunde genau in der
gleichen Zeit gelaufen wurden.
Die Veranstaltung war toll organisiert und ein beeindruckendes Gruppenevent.
Keiler Sule
Am 15.06. war eine Rennschnecke mal wieder auf großer Reise. Kevin nahm diesmal am Keiler Tun im
Harz teil. Ein Adventure Rund über 8km mit 18 Hindernissen. Bei den Hindernissen meinte Kevin wäre er durch den Fischermans Run und das Brave Heart Battle schon
härteres gewohnt, nur die ganzen kleinen Anstiege hatten es ganz schön in sich. So musste Kevin nach der Hälfte des Laufs schon ganz schön schnaufen. Nach dem
überqueren von Bächen, Mauern, tiefen und matschigen Wassergräben kam Kevin nach 57:56 min. als 60. ins Ziel. Zur richtig tollen Keiler Medaille gab es noch einen
wohl verdienten Keiler Trunk. Eine richtig toll organisierte Veranstaltung mit sehr familiärer Atmosphäre.
Strongman Lauf
Sascha und Kevin waren an diesem Wochenende am Nürburgring zum Fisherman`s Friend Strongmanrun. Die
beiden sind zusammen gelaufen und haben die 22km lange Strecke (2 Runden) mit 34 Hindernissen in 4:01:54h gemeistert. Leider ist man nur in der Wertung wenn man
den Lauf innerhalb von 4 Stunden schafft. Finisher Shirt und Medaille gab es aber trotzdem. Das Wetter war extrem schlecht, ca. 7 Grad, sehr windig und Dauerregen,
die ganzen 4 Stunden. 13000 Starter und die Hindernisse wurden immer matschiger. Kevin ist bis an seine Grenzen gestoßen und hatte kurz überlegt aufzuhören, wer
ihn kennt weiß das da einiges zugehört. Saschas heftigstes Hindernis war das ca. 3 Grad kalte Wasserbecken durch das man schwimmen musste. Außerdem legte ein
kleiner Schlag vom Elektrohindernis Saschas Arm beim kriechen lahm. So landete Sascha mit dem Gesicht im Grass. Schönere Beine macht so ein Rennen auch nicht
gerade... und zu allem Überfluss hat Kevin leider auch noch seine Kamera in einem der Wasserhindernisse verloren. Mal sehen ob er sie wieder bekommt. Dann gibt es
natürlich wieder einen spannenden Film. Am witzigsten an dem Lauf war, das man auffiel wenn man nicht verkleidet war.
Einmal über den Hermannsweg Auf Empfehlung von Siegfried Kasan und meinem Vater wollte
ich einmal beim Hermannslauf starten. Weil der Hermannslauf schon so populär ist, saß ich nachts um 00:00Uhr vor meinem PC um mich pünktlich dafür zu registrieren.
Nach etwa 2 Stunden war der Lauf ausgebucht und ich war der 1826 von 5830 Startern. Da niemand von den Rennschnecken mit lief fuhr ich mit Annette und Egbert von
den Bramscher Rumläufern nach Bielefeld. Hier wurden die Startunterlagen abgeholt, das Auto geparkt und dann ging es per Schuttlebus nach Detmold. Heute führt uns
unser Weg 31,1km von Detmold über Oerlinghausen nach Bielefeld. Immer dem Hermannswag nach. Als ich mir den riesigen Koloss (26,57 Meter ) aus der nähe ansehen
wollte konnte ich, obwohl ich direkt davor stand, nur die Umrisse erkennen. Es war ziemlich nebelig und auch der Hermann konnte mit erhobenen Arm und seinem 7m
langem Schert die Wolken nicht vertreiben. Wenigstens war es nicht am regnen. Nachdem ich mit mehreren Bekannten gequatscht hatte und mir Infos über die Strecke
geholt hatte ging es auch schon an den Start. Bei meinem ersten Hermannslauf musste ich dieses Mal aus dem letzten Startblock starten und stand auch irgendwie
ganz, ganz weit hinten. 20 Minuten vor unserem Start fing es dann doch an zu regnen. Nach einer Runde um das Denkmal ging es auf die ersten 15 Kilometer.
Viele Bergabpassagen und die tolle Stimmung der Läufer machten es noch ganz erträglich da ich nicht voran kam und in der Menge andauernd ausgebremst wurde. Ich war
einfach zu weit hinten gestartet und kam schwer an den Personen vorbei die die Berge hoch gingen. Ich wurde schon vor gewarnt das ab Kilometer 15 der lauf erst
richtig los gehen würde. Und so war es auch. Nach ein paar steilen Anstiegen, vielen Schlammpassagen und einer langen Strecke von Kopfsteinpflaster kam man auf
eine Weggabelung zu. Hier musste man sich entscheiden ob man nun den Hermännerweg (mit Treppenstufen) oder den Weicherweg laufen wollte. Ich dachte mir „ganz oder
gar nicht“ und stapfte die Treppe hoch. Durch den immer schlimmer werdenden Regen konnte ich durch meine Brille immer weniger stehen und trug ca. 2 Kilo Schlamm
mit mir rum. Ich war mal wieder der dreckigste Läufer auf der Strecke, da ich einfach immer wie bei einem Adventure Run jede Pfütze und jedes Matschloch mit nahm.
Nach 03:01:06h erreichte ich nass, dreckig aber glücklich das Ziel. Den ganzen Lauf über wurden wir von Zahlreichen Menschenmassen bejubelt, gefeiert, versorgt und
angetrieben. So etwas hatte ich echt noch nie erlebt bei so einem mehr oder weniger kleinerem Lauf. Die Partyhochburgen waren „Die Panzerstraße/Brücke“ wo eine
Kapelle und ein Orgelspieler ihr bestes gaben und „Oerlinghausen“ mit ihren Trommeln und riesigen Musikanlagen. Echt erstaunlich und das alles bei so einem Wetter.
Im ziel in Bielefeld wurde ich dann erst einmal mit einem Feuerwehrschlauch wieder grundgereinigt und ging dann in die schöne warme Dusche an der Mauer der
Sparrenburg. Die unglaublichen eindrücke dieses Traditionellen Laufes habe ich mit meiner Kamera wieder eingefangen. Ich muss sagen der Lauf ist etwas voll aber
man muss den echt unbedingt einmal mit gemacht haben. Ich verspreche euch: So was habt ihr noch nie erlebt. Eure Bergschnecke Kevin ;)
Der Gipfelsturm
Am Samstag fand der Osnabrücker Gipfelsturm statt. Sascha, Kevin und Ralf nahmen für die
Rennschnecken teil. Gestartet wurde der Lauf vor dem Osnabrücker Rathaus und führte durch die Altstadt über den Westerberg zum Rubbenbruch See, von da aus durch
das Hegerholz zum Piesberg. Ab dem Schwarzen Weg geht es dann steil bergauf und wenn man dann die 269 Treppenstufen hinter sich gebracht hat darf man sich bei
gutem Wetter über eine tolle Aussicht freuen. Die Veranstaltung ist inzwischen so beliebt das sich das Teilnehmerfeld jedes Jahr nahezu verdoppelt. Leider gab es
in diesem Jahr im Ziel für das letzte Drittel der Läufer keine Getränke mehr ansonsten gibt es nichts zu verbessern. Das Wetter hielt sich bis alle Läufer im Ziel
waren sehr gut. Von Kevin gibt es natürlich noch einen kleinen Film dazu in den nächsten Tagen. Für ihn war das ganze ein Trainingslauf für den Hermannslauf am
Folgetag.
Osterbunny Run in Duisburg.
Wenn eine Schnecke zum Hasen wird Um das Osterwochenende schön ausklingen zu lassen, machte sich Kevin am Ostermontag auf den Weg nach Duisburg. Hier ging
er beim Osterbunny Run an den Start. Ein 10km Lauf der die Läufer durch den Landschafts Park in Duisburg führte. Vor dem Lauf bekam jeder Teilnehmer Hasenohren die
er sich auf den Kopf setzen konnte. Nach einem kleinen Aufwärmprogramm mit dem Osterhasenmastkojen gingen 128 Hasen auf die Strecke. Die Strecke führte die Hasen
quer durch den Park. Vorbei an der Emscher, an den Hochöfen, an einem Klettergarten und wieder an der Windmühle. Ein kleiner Hügel wurde auch bewältigt. Nach dem
man den zwei Rundendkurs beendet hatte bekam jeder Läufer noch eine Tasse mit dem Osterbunny Run Logo. Die Kinder und Schüler konnten nach den Läufen noch,
ausgestattet mit einem Körbchen, Schokolade suchen. Die wurden vorher von dem Osterhasenmastkojen versteckt. Zum Schluss wurden noch die besten drei Kostüme
gekürt. Gewonnen haben: Ein joggendes Huhn, eine walkende Kuh und ein sehr gut geschminkter Osterhase. Kevin stieg noch auf die Aussichtsplattform des Parks (60m)
und sah sich das Ruhrgebiet von oben an. Ein gigantischer Ausblick. Damit war dann auch dieses Schöne lauf reiche Osterwochenende beendet.
Vicking Keep on Running
Immer höher immer weiter
Vom 11.-13.04. hatten Sascha und Kevin ein echt anstrengendes Wochenende vor sich. Es ging ins
schöne Alzenau zum Viking Keep on Running. Ein richtig toller Name für einen Lauf. Da musste man einfach dabei sein. Als die beiden Rennschnecken in Mömbris
ankamen um in ihrem richtig tollen Gästehaus (Zur Rose) ein zu checken wunderten sich die beiden erst. Sie dachten erst sie hätten sich verfahren. Alle
Autokennzeichen waren mit dem Wappen von Bayern bestückt. Sascha und Kevin wussten das das Wochenende in der nähe von Frankfurt sein würde aber sie waren nicht
davon ausgegangen das sie schon an der grenze von Bayern sind. Direkt nach dem einchecken ging es dann auch schon nach Alzenau um sich an zu melden.
Der Keep on Running ist ein lauf über 3 Tage. Am ersten Tag erwartet uns der City Sprint in Alzenau.
Ein Lauf über 2,5km mit 15 HM. Hier hieß es vollgas. Alle 10 Sec. wurde ein Teilnehmer auf die Strecke los gelassen. Ein Parkour durch Alzenau mit vielen
Hindernissen. Hier haben sich die Organisatoren echt etwas einfallen lassen. Es ging über Heuballen, durch ein Parkhaus, über mehrere Treppen, Baumstämme und einen
Bach bis hinauf zur Burg von Alzenau. Ein richtig schöner Auftakt für die drei Tage. Völlig außer Atem kamen die beiden im Ziel an und waren total begeistert. Nun
hieß es erst mal für Tag zwei Energie zu tanken. Nach einem grandiosen Essen mit Bayrischen Spezialitäten ging es schön früh ins Bett.
An Tag zwei erwartete die beiden der Hahnenkamm-Trail. Ein lauf über 27,7km und 1037HM (von Alzenau
nach Mömbris). Nach den ersten beiden Bergen konnte man schon erahnen was auf einen zukommen würde. Die meisten fingen bei dem vierten Berg schon da gehen an.
Diese mal wurden die Kilometer runter gezählt. Nach dem vierten Berg waren 2km absolviert. Nach der Überquerung eines Baches und dem Blitzlicht zweier im Wald
versteckter Fotografen kam man an die erste Verpflegungsstation. Hier gab es alles was das Trailherz begehrt inklusive einen wunderbaren Blick auf Alzenau. Es
folgte ein kurzes Stück über einen Weinberg und der letzte der drei Anstiege auf den Hahnenkamm. Nachdem man am Ludwigsturm vorbei kam ging es eine 1km lange
Downhillpasage runter bei der man mehr rutschte als lief. Man stand so weit vorn in den Laufschuhen das man eine ganze Faust noch hinten hätte rein legen können.
Sascha knickte auf Höhe des Ludwigsturms um und lief dann noch 12km bis nach Mömbris ins Ziel. Saschas erstes mal über 27km und mit so vielen Höhenmetern. Echt
eine grandiose Leistung. Sascha war zwar der letzte im Ziel aber dafür der Läufer mit dem größten Kampfgeist. Kevin kam ein ein halb Stunden eher ins Ziel und war
sehr glücklich da ganze so gut gemeistert zu haben und trotzdem noch Energie für den nächsten Tag gespart zu haben. Bei der Abendlichen Pasta Party tankten unsere
beiden Bergschnecken Energie für den letzten Tag de Keep on Running und unterhielten sich mit ihren neuen Bekanntschaften über diesen tollen Tag und die
hammerharte Strecke.
Tag drei de Keep on Running. Hier war die Ansage 24,5km und 738HM (Mömbris nach Alzenau). Der
Kahlgrund-Trail wollte erkundet werden. Nach einem Energiereichen Frühstück ging es in Mömbris an den Start. Sascha entschloss sich am letzten Lauf nicht mehr teil
zu nehmen da er nach dem Umknicken am Vortag leider nicht mehr richtig auftreten konnte. Sascha fuhr mit dem Auto mehrere Punkte der Strecke an und machte Fotos
von Kevin. Also startete Kevin am letzten Tag und nach 2km war er schon wieder auf dem ersten Berg angekommen. Hier bot sich ein toller Blick auf Mömbris. Ein
toller Start in den Tag. Dieses mal ging es echt quer durch die Wälder. Wege waren hier nicht zu erkennen. Also folgten wir dem orangen Flatterband. Heute gab es
echt Natur pur. Ein wenig klettern über umgefallene Bäume, springen über Bäche und querfeldein durchs Laub. Das war echt aufregend. Dieses Wochenende wurde Kevins
Kamera echt gefordert. Immer wieder hielt Kevin an, nahm ein bisschen was auf und holte dann alle wieder ein die ihn in der Zeit überholt hatten. Eine Art Video
Intervalltraining. Auch ein kleiner Sturz machte der Kamera nichts aus. Sie lief wie ein Uhrwerk. Viele staunten über den Läufer mit der Kamera und fragten ob er
nicht einen steifen Arm bekommen würde. Auch auf dieser Strecke hieß es einen Weinberg zu erklimmen. Doch dieses mal war dies der Höchste Punkt der Strecke. Echt
Hammer hart doch mit dem Jubeln der Zuschauer war auch dies kein Problem. Wir jagten mit hoher Geschwindigkeit wieder ins Tal, an einem Pferdehof vorbei und über
eine kleine Finnenbahn. Einen Tunnel und die letzten Treppen runter und schon waren wir wieder in Alzenau im Ziel. Im ziel gab es dann die wohl verdiente Mediale
und das Finishershirt. Drei wundervolle Trailtage neigten sich dem Ende.
Als Fazit auf die Strecken: Tag eins mit dem City Sprint war eine richtig tolle Idee. Tag zwei
raubte uns die Kräfte mit ihren Höhenmetern, wobei an Tag drei die unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten auf die Kondition gingen (wie beim ECCO Indoor Trail).
Wir werden auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder dabei sein damit Sascha das Wochenende beenden kann. Aber auch Sascha hat eine grandiose Leistung abgeliefert.
Ein richtiger Kämpfer.
Hier die Zeiten
City Sprint
K: 10:10:00
S: 13:49:00
Hahnenkamm-Trail
K:03:14:45
S:04:46:10
Kahlgrund-Trail
K:02:43:55
Die Rennschnecken schwärmen wieder aus
Egal ob in Badbergen,Ibbenbüren oder Osnabrück. Die Rennschnecken waren am 29.03. überall vertreten.
Siegfried Kasan nahm am 10km Lauf des Sparkassen Cups in Badbergen teil. Hier wurde das 10 Jährige Jubiläum des Sparkassen Cups eröffnet. Sascha von Felde
begleitete einen Freund bei seinem ersten Wettkampf, dem Ibbenbürener Klippenlauf. Die beiden bezwangen die 12,4km und 240HM mit voller Zufriedenheit. Die größte
Herausforderung allerdings gab es in Osnabrück beim 2. Piesberg Ultra- Marathon (PUM). Hier stellten sich Pascal Karsties und Kevin Püschel einer Strecke von
55,2km, 1740HM und 3012 Treppenstufen.
Piesberg Ultramarathon
Bei wunder schönem Wetter machten sich von vorher 111 gemeldeten Läufern 97 auf, die Ultrastrecke
des Piesberges zu meistern. Nachdem der Startschuss im letztem Jahr etwas fehlgeschlagen ist wurde der Lauf mit einer nagelneuen Startpistole in Form eines roten
Ballons und einer Nadel eingeleitet. 200 Meter auf einem Radweg und schon ging es direkt in den Berg. 3 weitere Anstiege später ging es dann erst einmal den ganzen
Berg wieder runter. Wer jetzt noch nicht warm war wurde jetzt am steilsten Aufstieg dieser Strecke (dem so genannten Strafhügel) so richtig aufgeheizt. Spätestens
nach diesem Anstieg zwickten die Waden das erste mal so richtig. Es folgten die ersten 10 Stufen und direkt der nächste Hügel. Wenn man dachte man wäre jetzt schon
komplett oben angekommen war man ganz schön auf dem Holzweg. Denn hinter einer kleinen Halle bot sich ein unglaublicher Blick auf die erste lange Treppe. Aber
jetzt war man …....immer noch nicht oben angekommen. Erst ging es wieder gefühlt den ganzen Berg wieder runter und 269 Treppenstufen wieder hoch. Mit Schildern wie
„noch 100 Stufen bis zu ersten Verpflegung“ wurden die Läufer motiviert sich nach oben zu quälen. In den ersten beiden Runden war man noch froh die Treppen
mindestens durchgehen zu können. Spätestens in Runde 4 war dies ohne Pause zu machen nicht mehr möglich. Außerdem erfasste uns die Sonne hier direkt und heizte den
Läufern mit ihren 22°C noch mal so richtig ein. Jetzt war man auch endlich komplett oben angekommen. Das schwerste Stück (aber erst Das ganze kam aber 6 mal auf
einen zu. Oben auf dem Piesberg, bei den Windkraftanlagen, gab es dann die erste Verpflegungsstation die von der Hilfsorganisation „Jede Oma zählt“ (an die der
Erlös für diesen Lauf ging) betreut. Die machten ihren Job echt super. Eine kleine Runde um die Getränkestation über ein kleines Labyrinth mit einem wunderschönen
Panoramablick auf die auf Osnabrück ging es dann den Berg wieder runter. Ein paar Trailpfade, Treppen und kleine Hügel später war man auch schon wieder am Anfang
der Runde angekommen. Hier gab es die zweite Getränkestation wo es alles gab was das Läuferherz begehrt. Nicht nur unsere beiden Rennschnecken Pascal und Kevin
waren auf der Strecke unterwegs.Andre Heuer und Andre Stahl unterstützten ihre Läufer mit Jubeln an der Strecke und machten fleißig Fotos. Die meiste Unterstützung
gab es von Kevins Eltern Ralf und Susanne. Die beiden waren den meisten teil des Laufs an der Strecke, jubelten und knipsten und Ralf lief sogar noch die letzten
beiden Runden mit Kevin mit. Im Ziel trafen unsere beiden Läufer dann noch auf Collin der direkt von der Arbeit noch eben vorbei gekommen war. Pascal und Kevin
liefen in einer spitzen Zeit von 06:45h ins Ziel und belegten Platz 19 und 20. Einen ganz großen Respekt an Pascal der seinen ersten Ultra- Marathon (ohne
vorherige Marathonerfahrung) lief. Kevin wurde noch als Jüngster Finisher zum Jungmaster gekürt. Diese Veranstaltung war echt ein Highlight in diesem Jahr und
unsere Rennschnecken freuen sich schon auf den Piesberg 2015. Kevin machte auch noch wieder ein tolles Video was auf You Tube unter Heseper Rennschnecken zu finden
ist.
ECCO Indoor Trail
Traillauf der anderen Art
Heute ist schlechtes Wetter angesagt, doch das macht unseren Rennschnecken Sascha und Kevin
überhaupt nichts aus. Denn heute geht es ab zum ECCO Indoor Trail in der Dortmunder Westfalenhalle. Eine Premiere für die beiden Bergziegen. Denn noch nie haben
die beiden an einem Indoor Wettkampf teil genommen und noch nie bei einem Wettkampf mit Einzelstart.
Der ECCO Indoor Trail ist eine Veranstaltung die über 3 Tage geht. Es gibt die Möglichkeiten
entweder an allen 3 Tagen teil zu nehmen (Fr. 3 Runden, Sa. 6 Runden und So. 9 Runden), oder eben an einem der drei Tage. Eine Runde Beträgt 1,3km und ist mit
zahlreichen Trailhindernissen
bestückt.Außerdem geht der Lauf über 3 Stockwerke und es gib sogar eine Passage die draußen gelaufen
wird. Beim Start handelt es sich um einen Einzelstart, wo alle 10 sec. der nächste Läufer auf die Strecke los gelassen wird. Zwischendurch gibt es dann auch noch
Kinderläufe,Klassen Läufe,Staffelläufe oder dieses mal sogar einen Bergsprint (300m vom Hallenboden, durch das
Treppenhaus bis in den Höchsten Tretbühnenrang unter der Hallendecke). Am Ende des Tages gibt es
noch einen Start der 5 Besten vom Hauptlauf. Für Zuschauer gibt es auch so einiges zu sehen. Sie können sich die Trail Messe (Trail Village) ansehen, sitzen direkt
an der Strecke (da die Läufer auch durch die Tretbühnenränge laufen) und man kann sich sogar ein paar Laufschuhe
leihen und sie eine Runde auf der Strecke test laufen.
Kevin und Sascha nehmen heute am 6 Runden Lauf teil (ca.8km). Vorher wurde Kevin schon gesagt das
die Luft beim Laufen in der Halle sehr stickig sein würde. Aber das ging wohl. Nach dem die beiden gestartet waren und die erste Hälfte hinter sich hatten, merkten
die beiden wie sehr diese Treppen und verschiedenen Untergründe (heller Sand, Matsch, Rindenmulch oder
Kies) doch auf die Kondition gingen. Doch die beiden haben sich wacker geschlagen. Kevin lief eine
Zeit von 49 Min. und Sascha knapp über eine Stunde. Und das obwohl man oft mal aus gebremst wurde da die Strecke ziemlich schmal ist und man immer mal wieder einen
langsameren Läufer vor sich hat. Nachher nahm Kevin noch am Bergsprint teil und lief auch noch eine bompen zeit von 01:36Min. Und das trotz des großen Laufs
vorher. Alles in allem ist
das eine sehr tolle Veranstaltung die man echt mal mit gemacht haben muss.
Die Strecke:
Nach dem Start geht es in Halle eins erst mal über mehrere in festen und weichen Sand eingelassene
Baumstämme und durch einen Slalompakur von Baumstümpfen und Erdwallen. Es folgt der erste Berg, wo große Steine in den Boden eingelassen sind. Weiter geht’s über
schräg liegende Baumstämme ab auf die ECCO Wall. Dies war echt das schwerste Hinderniss und von Runde zu Runde ging man immer ein Stück mehr und verfehlte nachher
andauernt die Stufen.
Jetzt war man in den Zuschauerrängen angekommen, wo Ralf und Susannesaßen und filmten, anfeuerten
und Fotos machten, und lief erst einmal aus der ersten Halle durch die Treppenhäuser in Halle zwei. Hier gab es nach zwei Steilkurven den zweiten Berg, der auch
ziemlich steil war.
Die nächste Schwierigkeit an dem Parkur war nun das weiche Sandstück wo man durch lief mit drei
Felsrampen. Dieser Boden raubte einem echt die letzte Kraft. Doch jetzt konnte man erst einmal etwas trinken. Es folgt Halle drei. In dieser Halle musste man über
mehreren Baumstämmen balancieren oder sie überspringen, wobei in einem Blitzlichtgewitter Fotos von einem geschossen wurden. Jetzt ging es in die letzte Halle.
Hier befanden sich noch mal ein paar
zu überspringende Baumstämme und zwei nebeneinander aufgeschütete lang gezogene Hügel über die man
auch drüber balancieren musste. Wir kamen in den Außenbereich. Hier überquerte man zwei Reihen von Heuballen und eine kleine Stahltreppe nun ging es in den
Kellerbereich. Jetzt kam die dritte Schwierigkeit. Die Treppe die wieder in die Haupthalle führte mit einem
direkt anschließendem Berg und mehreren Felsstufen. Nur noch durch die Tannen und die Runde war
geschafft. Wenn man das ganze 6 mal absolviert hatte was gezählt wurde mit Gummibändern die man am Handgelenk trug und jede Runde eins weck warf, ging es über die
letzten Baumstämme direkt in Ziel. Hier wartete auch schon eine top Verpflegung auf uns. Eine echt
tolle aber auch sehr anspruchsvolle Strecke und diese Veranstaltung ist nur zu
empfehlen.

Braveheart Battle
Wenn Rennschnecken zu Schlammschnecken werden
„Der Schmerz vergeht,doch der Stolz bleibt.“ Oder „Wer kämpft verliert und wer nicht kämpft hat
schon verloren“.Unter diesen Mottos stand das diesjährige Braveheart Battle in Münnerstadt in Bayern. Einer der härtesten Hindernisläufe Deutschlands. Die 28km
lange Strecke bot unsern beiden Braveheart
Frischlingen (den Heseper Rennschnecken:Kevin Püschel und Pascal Karsties) echt alles. Hier war
nicht nur Kondition und Ausdauer gefragt sondern auch Köpfchen, Geschick, Teamgeist und ganz viel Willensstärke. Laut Ausschreibung gibt bei diesem Wettkampf jeder
20. wegen Erschöpfung auf.
Als sich Kevin und Pascal am Vortag einen Teil der Strecke angeschaut hatten sah alles noch aus wie
ein Kinderspielplatz. Doch als sie dann selbst mitten drin wahren änderte sich die Sicht über den wirklich harten Parkour.
Gut genährt und etwas nervös machten sich unsere beiden Braveheartanverter auf den weg nach
Münnerstadt. Schon 3km vor Münnerstadt gab es einen großen Stau. Pascal und Kevin entschlossen sich am Ortsrand zu parken und die letzten 2km zu Start zu laufen.
Ein sehr gute Warm up, denn bis zum Sportplatz ging es schon ziemlich gut Berg auf. Als sie von einem Zuschauer gefragt wurden wo denn der Start wäre, sagte Kevin,
das man nur dem Klag der
Dudelsackmusik folgen müsse. Oben auf dem Platz fand gerade der Einmarsch der großen Teams statt.
Man sah sofort das man hier richtig war. Zahlreich verkleidete und geschminkte (Schlümpfe,Mickey Mäuse, Ritter, Highländer u.v.m.) führten ihr Aufwärm- und
Anheizprogramm vor. Nach ein paar Fotos und Videoaufnahmen ging es dann in den Startbereich. Bei diesem Lauf starten echt viele verschiedene Leute. Promis für ein
Spendenprojekt, Leute aus verschiedenen Nationen wie z.B. Korea, Extremläufer und
Hobbyläufer, dicke und dünne, von 17-60 Jahren war alles dabei. Sogar ein Soldat mit einer
Beinprothese stellte sich dieser Herausforderung. 3000 die den gewissen Kick suchen. Und darunter auch unsere beiden Rennschnecken. Knient begann die Veranstaltung
mit dem Braveheart Gebet. Mit einem blau,weiß rauchendem Feuerwerk startete die erste Gruppe in den Höllenpakour. Nach weiteren 45 Minuten wurde dann auch Pascal
und Kevins Gruppe auf dem Parkour los gelassen.
Das erste Hindernis war nach 200 Metern schon erreicht. Eine kleine Wand (Vent Wall) musste
überwunden werden,doch da 200 gleichzeitig über diese Wand wollten satute sich erst einmal wieder alles. Nachdem Pascal und Kevin die Wand überwunden hatten ging
es dann raus aus dem Stadion, über einen kleinen Hügel, einen Vorsprung runter und direkt durch eine Wasserfontaine.
Bei 14°C und Sonnenschein war dies noch ganz angenehm. Im letzten Jahr lag hier noch Schnee. Nach
einem kleinen Feldweg ging es nach 400m auch schon direkt ins nächste Hindernis. Der so genannte Killing Drill ist eine knallharte Bergpassage die man erst
runter,dann wieder hoch und wieder runter muss. Berg runter wird mehr gerutsch und Berg auf mehr geklättert als gelaufen.
Nachdem die Oberschenkel ihr erstes Aufwärmprogramm dann hinter sich hatten folgten die ersten 3
Flussdurchqärungen (Lauer Walk und Insle Dive). Dies war schon etwas kälter als das Wasser aus dem Schlauch vom Anfang. Aber es war auch noch aus zu halten. Die
ersten beiden Kilometer waren nun absollviert und man näherte sich der Stadtmitte. Als nächstes ging es durch
einen vernebelten Tunnel und wieder durchs Wasser. Schon zum vierten mal hatten wir die Füße richtig
nass bekommen und ich lagauch schon bis zum Kinn im Wasser. Das erste Kriechhindernis lag vor uns. Zu Soldatengebrüll und Armi Musik schunden wir unsere Knie über
den rauen Boden. Wer jetzt keine lange Hose trug (Pascal und ich leider nicht) konnte seine Knie nachher so richtig spühren. Doch auch dieses Hindernis wurde
abgeharkt und so ging es dann
weiter mit der Schäfer Wall. Ein 6,5m hoher Heuballenberg lag vor uns. Nachdem wir auch dieses
Hindernis überwunden hatte und mehrmals kriechen und klettern mussten,waren wir nun im Ortskern angelangt. Die Massen von Zuschauern trugen einen nur so durch die
mit Wasser gefüllten Baukontainer und durch den Ort. Also dies war noch der leichte Teil der Pakurs. Jetzt
kamen die richtigen Herausforderungen. Als erstes musste man den gefürchteten Hangman überwinden.
Der hangman beteht aus 8 Traversen woran man sich über einen Fluss hangeln muss. Wer nicht lang genug durchhällt oder zu glitschige Finger hat, nimmt ein Bad.
Eines der härtesten Hindernisse waren die 4 Riesigen Schlammgruben wo man sehr gut rein aber nicht mit
eigener Kraft wieder heraus kam. So musste man dann an anderen Leute hochklettern und sich raus
ziehen lassen. Hier war richtig Teamwork gefragt. Ein kleines Schaumabad löste den Dreck dann auch nicht und so ging es in die nächsten Hügel und
Flussdurchqärungen. Endlich gab es wieder ein Kilometerschild zu sehen. Doch darauf stand leider erst die 7 und ein kleiner Spruch: „Heul doch.“ Also noch 21
Kilometer. Es folgete das härteste Hindernis des ganzen Laufs. Der Loch Ness. Ein eiskalter See der zu durchschimmen war mit zwei kurzen Tuchgängen. In der Mitte
des Sees waren zwei Ruderbote quer gestellt die es zu untertauchen galt. Danach hatte Kevin erst mal so richtig Kopfschmerzen. Anschließend wurde erst mal wieder
200m gekrabbelt.
Die beine waren schon leicht am bluten. Doch aufgeben kam nicht in die Tüte. Angekommen bei Bauer
Edi ging es in der scheine über einen weiteren riesigen Heuberg. Getärkt mit Nutella Brot ging es auf ein weiteres Kriechhindernis zu. Dieses mal Berg auf und mit
Weidezaun überspannt. Das hieß: Wenn man mit seinem nassen Hintern den draht berührte bekam man einen kleinen
schlag. Ein leichtes zwicken im Hintern und auch dieses Hindernis war geschafft. Ab hier ging es
einen teil der Strecke zurück. Durch die Schlammgruben, am Hangman nochmal abgestürzt, durch ein paar Treckerreifen gekrochen kam man erschöpft aber stolz nach
28km im Ziel an. Dieser lauf ist echt nichts für Weicheier. Kevin und Pascal finishten in einer Zeit von 04:19:06h
und waren damit voll und ganz zufrieden. Kevin war froh das er von starken Verletzungen verschont
geblieben ist. Der erste finishte den lauf in einer Zeit von 02:18h und hat echt unseren größten Respekt. Ein Video zu dem Lauf gibt es auch wieder auf YouTube
unter Heseper
Rennschnecken zu sehen.


Meller Bahnmarathon
Runden zählen - Beine quälen
Für seinen ersten Marathon in 2014 hatte Kevin sich wieder einen ganz besonderen Lauf ausgesucht.
Diesmal verschlug es ihn nach Melle zum Bahnmarathon. Das Lustige war ja dass Kevin seinen bisher 5. Marathon zum 5. Jubiläum des Bahnmarathons in Melle lief. Beim
Meller Bahnmarathon ging es darum die Strecke auf einer 400 m Runde zu laufen. Das bedeutet dass jeder Läufer 105,5 Runden um den Sportplatz drehen musste. Dies
war diesmal nicht nur eine Belastung für den Körper sondern auch für den Kopf. Aber mehr dazu von Kevin:Mit den ersten Sonnenstrahlen ging es gegen 10:05 Uhr an
den Start. Ich lief mit einem sehr gutem Tempo los und überrundete einen nach dem anderen. Bis zu Runde 52 lag ich auf dem 3. Platz. Es lief heute echt perfekt.
Ich war auf dieser Bahn letztes Jahr schon einmal 5 km gelaufen aber das war kein Vergleich. HaWe Rehers fragte mich ob ich irgendeine Abkürzung kennen würde.
Meinen Halbmarathon beendete ich mit unter 01:40 h. In Runde 70, als ich beim Überholen auf die weiße Kante trat kam die Vorwarnung auf den Krampf. Das war ein
Fehler. Die letzten 20 Runen kam der Krampf dann alle 2 Runden und ich musste andauernd ein Stück gehen und den Krampf ausdehnen. Mein Tempo halbierte sich und nun
war ich derjenige der immer wieder überrundet wurde. Das Gute war das ich am Anfang so viel Zeit gut gemacht hatte und so kam ich trotzdem in einer sehr guten Zeit
von 03:44:57h ins Ziel. Meine neue persönliche Bestzeit war erreicht, der Krampf war im Zaum gehalten und ich war stolz ohne ende. Meine letzte Runde war ein
Highlight. Die Begleitung zweier Cheerleader und dem Bramscher Rumläufer Roland Molitor, die mich lauthals anfeuerten (ein Cheerleader machte sogar einen flikflak
und einen Salto neben mir) spornte mich noch einmal so richtig an. Danke dafür. Die anderen Cheerleader jubelten im Ziel und Olaf klatschte jeden Finisher noch
einmal ab.
Während des Laufs versuchte sich jeder auf seine eigene Art abzulenken. Viele liefen in Gruppen und
unterhielten sich. Es kursierte sogar das Gerücht dass in einem Jahr einer nach dem Lauf die genaue Anzahl der Grashalme, die sich auf dem inneren Rasenplatz
befanden, nennen konnte.
In diesem Jahr waren zwei Läufer sogar so cool drauf dass sie den Kopf noch etwas mehr forderten und
nebenbei noch Schach spielten. Echt eine egniale Idee. Zum Rundenzählen wurde ein PC aufgestellt auf dem man seine eigene Rundenzahl immer wieder nachgucken
konnte. Diese Pause konnte ich auslassen da ich einen eigenen Zähler in der Hand hatte. Mit lustigen Schildern wurde jede Runde darauf hingewiesen dass 1. in 100 m
der Verpflegungspunkt kommt und 2. dass man den höchsten Punkt der Strecke erreicht hatte. Eine sehr nette Idee. Während des Laufs kamen ab und zu auch noch
ein paar Läufer vorbei die 1-2 Runden mitliefen. Die Verpflegung während und nach dem Lauf war echt der Hammer. Es gab alles was das Herz
begehrte.
Nachdem alle Läufer fertig waren gab es noch für jeden Läufer eine Urkunde und ein Finisher-Shirt
und einen netten Satz von Oalf Dittmann. Die Leute die alle 5 Jahre beim Bahnmarathon dabei waren wurden noch einmal extra geehrt. Für das Orga Team gab es noch
selbst gebrautes Bier vom Osnabrücker Nachtwächter, der erwähnte dass dies seine tollste Veranstaltung sei seit er in Deutschland lebt. Mit netten Gesprächen und
einem Gruppenfoto beendeten wir diesen tollen Lauftag.
Ich persönlich fand die Veranstaltung echt super von der Orga und von den Leuten her und freue mich
schon die Leute bei anderen Läufen dann wieder zu treffen. Und ich wäre auch gerne im nächsten Jahr wieder dabei. Und dann ohne Krampf und mit einer noch besseren
Zeit.
Welver Crosslauf
Die Schlammschlacht zum Auftakt ins neue Jahr.Es wird wieder richtig DRECKIG. So hieß es beim Welver
Crosslauf. Drei Rennschnecken machten sich an die 130 km nach Welver um an dem 7050 m langen Lauf teil zu nehmen. Durch die ganzen kleinen Hindernisse wie Gräben,
Hügel, Bäume, Wurzeln, Heuballen und richtig viel Schlamm wurde die Strecke richtig interessant. Einzige echte Schwierigkeit war die schlammige Schräge , wo sich
ein paar Leute auch hingepackt haben. Der Lauf war richtig toll organisiert und jeder Läufer wurde beim Zieleinlauf vom Veranstalter abgeklatscht. Kevin fand am
Besten dass er trotz der Entfernung doch so viele Leute kannte. Sogar ein paar verkleidete Cabanauten waren am Start. Ein echt toller Auftakt ins neue Jahr und nur
zu empfehlen. Pascal lief auf der schlammigen Strecke eine zeit von 31:25,6 und erreichte als erste Rennschnecke das Ziel. Kevin saute sich so richtig ein mit
seinem komischen Schaufellaufstiel und legte eine Zeit von 35:34 hin. Sascha durchquerte due Ziellinie in 52:53,4 und klatschte sich mit Pascal und Kevin ab "damit
es professioneller aussieht".
Detmolder Herbstlauf
Laufen für ein Konzert
Am 9. November beteiligten sich Ralf und Kevin Püschel von den Heseper Rennschnecken am
Detmolder Herbstlauf, was ja erst mal nicht so spannend klingt. Dazu die Vorgeschichte.
Auf einem Mittelalter Festival im Sommer verkündete die Band „Duivelspack“ aus Detmold das sie ihre
Fans beim Detmolder Herbstlauf herausfordern wollen. Der Läufer der als erster in Gewandung durch das Ziel läuft bekommt ein privates Konzert mit der
Band.
Gesagt, getan, so fanden sich zu dem Lauf zu den etwa 400 normalen Läufern auch etwa 20 Gewandete
Läufer ein. Auch zwei der drei Bandmitglieder liefen mit. Treffpunkt war die Turnhalle in Diestelbruch, dort gab es die Startunterlagen und ein
beeindruckendes Kuchenbuffet. Die Gewandeten fanden sich schnell zusammen und man hatte das Gefühl eines Familientreffens obwohl man sich eigentlich gar nicht
kannte. Um 14:20h erfolgte der Start und das Duivelspack lief mit seinem Gefolge im hinteren Teil des Feldes los wegen der Pressefotos. Auf der sehr
anspruchsvollen Strecke zog sich das Feld recht schnell aus einander, so dass man nicht sehr lange im Verbund lief.
Sehr bemerkenswert ist die tolle Geländstrecke mit einigen extremen Steigungen. Das Konzert gewann
ein Läufer aus Lemgo, in 43 Minuten, der ein Benefizkonzert veranstalten möchte. Netterweise gab es dann auch noch ein privates Konzert für die 1. Gewandete Frau,
die extra aus Walsrode angereist ist.
Kevin wurde fünfter der Mittelalterläufer und hat in gewohnter Weise den Lauf und den
restlichen tollen Tag auf Video festgehalten. (zu sehen unter Heseper Rennschnecken auf Facebook) Ralf kam nach gut einer Stunde ins Ziel und war sehr mit sich
zufrieden.
Der Tag war damit aber noch nicht zu Ende. Es folgte ein sehr lustiger, musikalischer
Stadtrundgang mit Daniel, einem der Musiker, sehr zu empfehlen. Im Anschluss gab es dann ein Bankett mit deftiger Schweinshaxe in der Schlosswache und das
Jahresabschlußkonzert mit dem Duivelspack.
Der ganze Tag hat uns ein bisschen in eine andere Zeit versetzt. Es war eine tolle Veranstaltung die
für das nächste Jahr schon wieder fest eingeplant wurde.



Berlin Marathon
Viel Stress für einen richtig schönen Marathon Alles fing damit an das die Teilnahmebedingungen des
Berlin Marathons verschärft wurden. Jeder Teilnehmer musste seine Startunterlagen durch vorzeigen seines Ausweises selbst abholen. Was auf der Messe Wartezeiten
von bis zu einer Stunde verursachte. Außerdem bekam jeder Teilnehmer ein blaues Bändchen um das Handgelenk mit dem er auf das Start/Ziel Gelände kam, was er auch
erst nach dem Marathon wieder ab machen durfte. Den ersten Stress machte ich mir als es hieß das man nur den Kleiderbeutel abgeben darf. Keine weiteren Taschen.
Also musste ich so packen das ich alle Sachen die ich für zwei Tage brauchte in den kleinen Beutel bekäme. Am Samstag ging es dann mit einer Stunde Verspätung
„danke Deutsche Bahn“ Richtung Berlin. Mein Hostel war ein Englisches wo aber alle deutsch sprachen. In dem Hostel war es richtig lustig da der Kerl an der
Rezeption voll durchgeknallt war. Nachdem ich eingecheckt hatte ging es über mehrere Umwege mit der U- und S-Bahn zur Vital Messe im Tempelhof um die
Startunterlagen ab zu holen. Die Messe war in einem alten Flughafen was eine echt tolle Kulisse bot. Meine erste Messe im Freien. Mir blieben noch knapp zwei
Stunden um die Unterlagen zu holen und ein wenig auf der Messe zu stöbern. Da ich dachte man müsse richtig lang anstehen, kämpfte ich mich durch die
Menschenmassen. Doch zum Glück hatte ich den großen Ansturm hinter mir. Ich bekam meine Unterlagen, das Bändchen, kaufte mir ein Finisher Shirt was irgendwie nicht
auf meiner Nummer stand, ein paar neue Schuhe und packte alles Überflüssige aus dem Beutel um Platz zu schaffen. Der erste stressige Tag war erledigt und ich auch.
Bei Pasta und einem wunderschönen Sonnenuntergang hinter der Gold Else lies ich den Abend ruhig ausklingen. Nach dem ich mir meine Sachen zurecht gelegt hatte ging
ich dann auch schön früh (20Uhr) schlafen. Am Marathontag wurde ich erst mal vom lautesten Schnarcher der Welt geweckt..... um 6Uhr. Egal. Schnell fertig gemacht
und ab zum Start. Als ich meinen Kleiderbeutel abgeben wollte, merkte ich dass ich eine falsche Startnummer bekommen hatte. Auf meiner Startnummer stand der Name
Rüdiger. In meiner Nervosität musste ich nun den Infostand suche, wieder vom Gelände runter und mir eine neue Nummer ausdrucken lassen. Zu meinem Glück waren dann
auch noch alle Computer abgestürzt. Als wenn ich nicht schon nervös genug war. Doch es gab auch noch andere die dasselbe Problem hatten, kein blaues Bändchen
hatten oder ihren Chip noch nicht registriert hatten. Als alles wieder in Gang und ausgedruckt war, brachte ich so schnell wie möglich meinen Beutel weg und ging
schnell in meinen Startblock, wo dann die Durchsage kam das wir noch 50Min. bis zum ersten Start hätten. Puh was eine Aufregung. So Stand ich da in meinem blauen
Müllsack (gegen die Kälte) und wartete. Eine Frau mit gelben Adidas Müllsäcken kam vorbei und fragte mich ob ich auch gern einen haben würde. Ich sagte ihr dass
ich doch meinen eigenen Müllsack hätte, worauf sie nur antwortete dass der aber hässlich sei. Ich dachte nur „Hauptsache warm“. Das ist ja keine Modenschau. Der
Stress viel so langsam von mir ab. Nach einem kleinen Warm up wurden wir 15Min. nach den Topläufern von Haile Gebrselassie auf die Strecke geschickt.
Ein echt tolle Gefühl jetzt mit 119 Nationen unterwegs zu sein. Mit einem Atemberaubenden
Start vorbei an der Gold Else wurde der Lauf eröffnet. 91 Bands, Orchester, DJs, Sambagruppen, Cheerleader Gruppen und die zahlreichen Zuschauer sorgten für das
richtige Feeling. Die Stadt bot uns mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten eine beeindruckende Atmosphäre. Schon bei Kilometer 25 rief jemand mir zu das wir einen
neuen Weltrekord hätten. Marathon in 2:03:23h echt krass. Wilson Kipsang aus Kenia lief zusammen mit einem Flitzer durchs Ziel. Mein krönender Abschluss war der
Zieleinlauf durchs Brandenburger Tor. Mit einer neuen Bestzeit (3:55:53h) und super Bildmaterial (YouTube/Heseper Rennschnecken) beendete ich den Lauf. Bei der
guten Zeit bekam ich auch noch eine Medaille, denn für die Letzten gab es leider keine mehr da zu wenig gemacht wurden. Kirsten lief mit ihrem Vater eine 5:27h und
war sehr zufrieden. Auch die beiden bekamen noch ihre Medaille. Frisch geduscht, das Finisher Shirt und die Medaille über geworfen fuhren Kirsten und ich,
natürlich mit einer Stunde Verspätung „danke Deutsche Bahn“, wieder nach Hause. Trotz der ganzen Strapazen hat sich dieser Ausflug echt gelohnt, Berlin war eine
Reise wert. Und als ich am nächsten Tag nach den Bildern gucken wollte war ich doch tatsächlich auf der Seite von Rüdiger (falsche Startnummer) mit einem Foto
verewigt. Eine lustige Erinnerung. Zwei Wochen nach dem Berlin Marathon geht’s jetzt zum Halbmarathon nach Köln. Mal sehen was da so lustiges auf mich zu
kommt.
Bericht aus Hollenstede
Und das kurz nach dem Berlin Marathon. Am Sonntag lief Kevin noch in Berlin den Marathon in einer
neuen Bestzeit und das mit Videokamera, fing am Mittwoch drauf mit dem Sportabzeichen an (100m Sprint in 14 sec - 3000 m Lauf in 12 Minuten) und am Tag danach
legte er trotzdem noch eine Spitzenzeit beim SparkassenCup in Hollenstede hin . Er belegte mit einer Zeit von 43:46 min den 3. Platz in seiner Altersklasse und den
15. Platz in der Gesamtwertung. Dies war auch noch der beste Gesamtplatz den er je beim SparkassenCup erreicht hat. Eine sehr gelungene Woche würde ich
sagen.
Jetzt steht am Samstag noch Kevins 44. Wettkampf in diesem Jahr an. Der Kirmeslauf in Saerbeck
(Schuhe vergessen!). Andre Heuer wird auch dabei sein um sich auf den Halbmarathon in München vorzubereiten. Außerdem waren in Hollenstede auch Siegfried und
Eckhard am Start. Eckhardt belegte den 3. und Siegfried den 4. Platz in seiner Altersklasse. Auch hier herzlichen Glückwunsch.



Airborne Fit Run
Ab in den Schlamm
Der Airborne Fit Run (ABFR). Ein Lauf für Leute die mehr als nur durch die Gegend rennen möchten.
Dieser Lauf war ein schöner Auftakt für das was nächstes Jahr so auf Sascha und Kevin zu kommt. Aber dazu später mehr. Der ABFR zählt zu einem der vielen Adventure
Runs in Deutschland. Die Adventure Runs in Deutschland wurden vom Tough Guy in England übernommen. Das Tough Guy Race (engl. für „Harter-Kerl-Rennen“) ist
ein seit 1986 jährlich stattfindendes Hindernisrennen in der Nähe der Stadt Wolverhampton bei Birmingham. Es wurde von Billy Wilson entwickelt, der früher bei den
königlichen Grenadier Guards Trainingscamps für Elitetruppen entwarf. Diese Hindernisläufe sind frei zu gestalten an Länge und Art und Anzahl der Hindernisse. Der
ABFR geht über 20km mit 20 Hindernissen (eine Runde von 10km die zwei mal absolviert werden muss). Die dritte Auflage des ABFR lockte dies Jahr schon 377 die sich
auf dem Pakur der Bümmersteder Kaserne in Oldenburg einzeln oder in Teams messen wollten. Zwei dieser geistig verwirrten waren die beiden Heseper Rennschnecken
Sascha und Kevin.
Das Gelände war ziemlich schnell zu finden und ein zwei Meter großes Plakat wies darauf hin wo die
Bekloppten zu parken hatten. Mit Sack und Pack ging es dann zum Gelände. Auf dem Weg dort hin merkten wir das keiner einen Rucksack dabei hatte,was uns sehr
komisch vorkam „Die Frischlinge mit den Rucksäcken“. Als wir dann auf dem Gelände angekommen sind, bemerkten wir das es keine Umkleiden gab. Also schnell die
Startnummern holen und wieder zurück zum Auto. Wieder angekommen auf dem Platz ein paar Infos zu den Hindernissen, unterhielten uns mit ein paar Bekannten und
bestaunten die Fallschirmspringer die direkt vor uns auf dem Platz landeten. Ein Teilnehmer der einen Tandemsprung gewonnen hatte, durfte schön abspringen und
direkt starten.
Wie hat Sascha den Lauf erlebt?
Und los geht’s. Viele Bekloppte rannten schon am Start wie die wilde Sau los. Ich und Kevin ließen
es eher gemächlich angehen. Erst ein paar Meter über die Wiese. War etwas aufgeregt, da das mein erster Adventure Run über 20 km war. Ab über die Böschung und dann
fing die Hölle an: Sand, weicher Sand, weißer Pulversand. Nach 200 m dachte ich mir nur „Warum mach ich das überhaupt!“. Weitere 200 m später fühlten sich meine
Waden an, als wenn sie platzen würden. Aber ich wollte nicht aufgeben, weil Kevin mit war. Er sagte zu mir, dass wir das zusammen schaffen würden. Als ich um die
nächste Kurve lief, sah ich Kevin schon gar nicht mehr... erst wieder im Ziel. Er hatte beim ersten Hindernis noch auf mich gewartet und lief dann aber seinen
Turn, was auch nicht so schlimm war. Weiter gings für mich, denn bis zur ersten Hürde war es noch ein ganzes Stück zu laufen.
Die erste Hürde war ein Mix aus drunter her kriechen und überspringen von mehreren
Holzkonstruktionen (drunter und drüber). In der ersten Runde war es ganz easy, aber in der zweiten Runde hätte man denken können, dass sie die Hürden noch tiefer
gehauen hätten und ich beim kriechen schon fast graben musste. Danach liefen wir ein wenig durch den Wald über befestigte Wege.
Beim zweiten Hindernis angekommen, mussten wir LKW-Reifen schleppen. Was ich mir viel schwerer
vorgestellt hatte. Anschließend mussten wir wieder durch Sand und über Hügel laufen.
Die dritte Hürde war dann ein Pferdesprung. In der ersten Runde noch ganz locker zu überspringen und
in der zweiten Runde durfte man sich dann hindurch quetschen, wobei sich Kevin ein wenig das Knie aufscheuerte. Die Wunde wurde aber durch den ganzen Sand und das
Wasser erst mal gut desinfiziert. Weiter ging es durch den Sand, immer wieder dieser Sand, einfach nur Sand.
Das vierte Hindernis dagegen war ein Kinderspiel. Wir mussten 5 Gruben überwinden, die nicht gerade
lang und tief waren (teils mit Wasser gefüllt was nachher aber völlig zu getreten war), sodass man auch über die Gruben einfach überspringen konnte.
Das fünfte Hindernis war eine brusthohe Mauer, die man mit einem Sprung überqueren musste. Nach
einer coolen Mauerbezwingerpose vor der Kamera lief ich über ein schönes Stück Wiese, das auch nach einer Weile wieder im Sand endete.
Beim sechsten Hindernis sollten wir hangeln, was natürlich bei meinem Gewicht von vorn herein eine
aussichtslose Sache war. Aber probieren wollte ich es natürlich erst recht, da man sonst eine Extrarunde drehen musste. Also los. Bis kurz über die Hälfte bin ich
ja dann doch noch gekommen. Als kleines Extra ging das Hangeln dann auch noch bergauf und war am Anfang so hoch das man an die Sprossen dran springen musste oder
als Frau dran gehoben wurde. Zur Strafe natürlich eine Extrarunde, zum Glück nur über 50 m Sand. Bei der zweiten Runde bin ich sofort die Extrarunde gelaufen. Dies
musste Kevin auch da er an die zweit letzte Sprosse gehauen hatte und nicht mehr nach greifen konnte. Einige Leute waren so fit, hangelten bis zum Schluss und
machten hier dann noch mal eben locker zwei Klimmzüge.
Dann kam mein Lieblingsstück: Querfeldein. Mitten durch den Wald über Moosboden, also kein
Trampelpfad zu sehen. Ein Läufer war sogar Barfuß unterwegs, wo ich bei jedem kleinen Tannenzapfen echt angst um meine Füße hätte. Aber die Strecke war echt Natur
pur, ein Traum. Kevin legte noch eine Ehrenrunde von ca.500m (durch den Sand) hin, da einige Läufer vor ihm die Schilder übersahen und Kevin sich voller
Konzentration dort angeschlossen hatte.
Das siebte Hindernis war das Loch: erst ein Stück kriechen (war sehr leicht), dann direkt ins Loch
mit Wasser. Keiner war vor mir, so dass ich sehen konnte, wie tief es war. Dachte mir das geht nur bis zur Hüfte und dann raus da aber weit gefehlt! Beim rein
rutschen habe ich schon gemerkt das es immer tiefer ging, bis das Wasser meine Brustwarzen erreicht hat. Um es dann mit Horst Schlemmers Worten zu sagen: „bekam
ich unverzüglich Schnappatmung!“. Das rausziehen an einem Tau war dann relativ leicht, aber dann zum erst mal in den klitschnassen Klamotten zu
laufen...
Beim achten Hindernis mussten wir verdammt lange kriechen und die Decke kam auch noch immer näher.
Bei der Hälfte musste man einfach dran denken, sich jetzt hinzulegen und ein Nickerchen zu machen während man von dem auf dem Hindernis platzierten Rasenspränger
beträufelt wurde. Dann wurde es langsam lästig mit dem Sand.
Aber endlich das neunte Hindernis! Dieses mal war ,“na was glaubt ihr?“........Richtig. Kriechen
angesagt. Das ganze in drei Ebenen. Trockener Sand, Wassergraben und dann richtig schöne Matsche. Jetzt kam ich mir wirklich vor wie ein übergroßes paniertes
Schnitzel. Bloß los zum letzten Hindernis... Und ihr könnt raten, was das wieder für ein Untergrund war...? Richtig „SAND“ Da hatte ich kein Nerv mehr und bin den
Rest der ersten Runden und das letzte Stück der zweiten, ja die zweite Runde, über den Sand gegangen. So ca. 600-800 m. Ich fand es lustig auf ein mal ein paar
Schuhe in einem Busch hängen zu sehen. Da hatte wohl jemand die Schnauze voll vom Sand.
Vor dem zehnten Hindernis hatte ich keine Angst. Säcke schleppen. 2 Säcke a 10 Kilo. 400M wurden
dann doch schon ganz schön hart. Nach der ersten Runde merkte ich schon meinen Muskelkater in den Schultern. Die Angst machte sich dann in der zweiten Runde doch
ein bisschen breit. Aber auch das habe ich souverän absolviert mit zwei Pausen. Kevin musste in der zweiten Runde gefühlte 20 mal absetzen und sah die Zeit nur so
da hin rasen. Aber auch er zog es hammerhart durch.
Verblieben nur noch 200 m Zieleinlauf. In einer guten Zeit von 3:18h kam ich ins Ziel. Kevin war
schon nach 2:31h fertig. Mit Erleichterung, dass ich das wirklich geschafft hatte holte ich mein geiles T-shirt ab. Eine warme Dusche gab es nicht. Aber wir waren
jetzt so hart das wir uns einfach von der Feuerwehr mit dem Eiskalten Wasser haben sauber machen lassen.
Fazit von dem Lauf: Vom Gefühl her kam mir das sehr kurz vor. Es war ein anspruchsvoller Lauf mit
viel Abwechslung und schönen Aussichten. Das Schwierigste meiner Meinung nach war der viele (Pulver-)Sand auf der Strecke. Der stellt wirklich alle anderen
Hindernisse in den Schatten. Am 21.09. geht’s dann zum nächsten Adventure Rund, dem 1. Schüttorfer Höllenlauf. Ein Lauf über 7km (1,4km die Runde) mit ca. 8
Hindernissen pro Runde und anschließendem Bogenschießen.
Was steht jetzt nächstes Jahr an?
Das nächste Jahr steht im Zeichen der Adventure Runs.
Braveheart Battle in Münnerstadt : 8. März 2014. 26km lang mit 50 Hindernissen.
Hast du genug Mumm in den Knochen, um ein echtes Braveheart zu sein? Dann beweis es uns! Eine gute Kondition reicht noch lange nicht, um zu den Tapfersten der
Tapferen zu gehören: Echte Bravehearts dürfen keine Scheu vor kaltem Wasser und schlammigen Schuhen haben, müssen brutale Steigungen und Abhänge bewältigen können,
über glitschige Seilstege balancieren, auf allen Vieren durch dunkle Rohre kriechen und über hohe Wände und Gerüste klettern können. Nur die Härtesten unter den
Läufern kommen durch diesen Höllenparcours ins Ziel und werden mit Ruhm, Ehre und der "Medal of Honor" belohnt! Zeig uns, dass du es drauf hast!
Susuky Lake Run am Möhnesee: April 2014. 20km und 20 Hindernisse. Ein Lauf der auch
durch den Möhnesee Führt. Mit viel Matsch und Wasser. 300 Höhenmeter.
Strongman (Fishermans Friend Run) am Nürburgring: 10. Mai 2014. Die Länge der
Strecke wird voraussichtlich 21-22 Kilometer in 2 Runden à 10-11 Kilometer betragen. Wir planen die Strecke mit voraussichtlich 15 Hindernissen pro Runde. Neben
Geschicklichkeit, Klettern, Springen und unterschiedlichen Schwimmstrecken, steht natürlich auch Schnelligkeit auf dem Programm.
Men´s Health Urbanathlon in Hamburg: August 2014. 24km und 26 Hindernisse. Sie
wollen Ihre Ausdauer, Kraft und Abenteuerlust unter Beweis stellen? Dann geht es beim Men’s-Health-Urbanathlon vor der grandiosen urbanen Kulisse zwischen
Fischmarkt und Övelgönne auf die harte Tour über Hamburgs schönste Laufstrecke. 500 Höhenmeter und mehr als 2000 Treppenstufen. Das Motto des
Men’s-Health-Urbanathlon lautet "RUN FAST. RUN HARD." Sie werden erleben, warum.
Survival Lauf im Serengeti-Park Hodenhagen: 13. September 2014. „Lass dich nicht
fressen!“ und stell dich den Herausforderungen auf der abwechslungsreichen Strecke im und um den Serengeti-Park Hodenhagen. Wie in den Jahren zuvor geht’s auf die
16-Km-Strecke, die mit ca. 20 künstlichen und natürlichen Hindernissen gespickt ist. Und diese Kombination hat es wieder in sich!
The Race in Rudolstadt/Thüringen: Immer am ersten Samstag im Dezember. Mit ihren
über 23km Länge, den knapp 1000 Höhenmetern, den steilen Auf- und Abstiegen stellt bereits die Strecke für viele Läufer ein Hindernis dar. Mit Wasserlöchern mit
einer Temperatur von ca. -7°C. Mit drei große Hindernisgruppen. Mit vier großen Hindernisblöcken die die Teilnehmer echt an ihre Grenzen bringen.
Pilgerlauf durch Deutschland
Im Januar 2013 schrieb mich Volker Schnack an. Da er einen Pilgerlauf durch Deutschland plant und
die Strecke des Pilgerwegs auch an Bramsche vorbei führt, sucht er Läufer die ihn auf Teilstrecken begleiten.
Das Ehepaar Schnack wohnhaft in Kiel macht zum dritten Mal einen Pilgerlauf. Nach 2009 wo er auf dem
Jakobsweg nach Santiago de Compostela in Spanien(865km in 22 Tagen) gelaufen ist, startete er 2011 von Trondheim in Norwegen nach Kiel (1264km in 5 Wochen).
Begleitet wird er von seiner Frau Silke mit ihrem Fahrrad „Lotte“ und dem ganzen Gepäck. Der zweite Lauf wurde auch schon zu einem Spendenlauf für den „Förderkreis
für krebskranke Kinder und Jugendliche in Kiel“ und brachte über 5000€ zusammen.
In diesem Jahr geht der Lauf von Kiel bis nach Schengen, vom 27. Juli bis 24. August 2013,
(Dreiländereck: Luxembourg, Frankreich, Deutschland) ca. 1044km in 4 Wochen. Das Spendengeld (1€ pro gelaufenem km) geht wieder an den Förderkreis.
Am Mittwoch dem 7.8. ging die Etappe von Vörden über Engter nach Osnabrück. So entschlossen sich die
Rennschnecken Ralf und Kevin Püschel das Paar von Engter bis Osnabrück zu begleiten.
Im Vorfeld war uns noch nicht ganz klar wie man die alten Pilgerwege wohl findet, doch die ganze
Strecke ist mit einer gelben Muschel auf blauem Grund gut ausgeschildert. (Wer sich wohl die ganze Arbeit gemacht hat?) Zusätzlich hatte Silke noch ein Navi mit
GPS am Fahrrad, das uns immer auf dem richtigen Weg hielt. Der Pilgerweg führte uns von Engter an Wallenhorst vorbei nach Rulle, dann durch das Nettetal bis
Osnabrück. Obwohl wir uns in der Gegend ganz gut auskennen ging es über Waldpassagen die wir im Leben noch nicht gelaufen sind. Da müssen erst Läufer aus Kiel
kommen um uns Laufstrecken im Osnabrücker Land zu zeigen.
Um die ganze Sache noch besser kommentieren zu können lief Kevin die ganze Strecke mit einer
Handkamera. (Der Film und einige Fotos sind zu sehen auf unserer Facebook Seite. www.facebook.com/HeseperRennschnecken )
Wir hatten großes Glück mit dem Wetter, da die heißen Sommertage am Mittwoch erst mal eine Pause
einlegten. Meine Frau Susanne hatte sich die Strecke an Hand der Internetseite des Pilgerlaufes herausgesucht und an zwei Punkten für ein bisschen Verpflegung
gesorgt. Über den Peilsender an Silkes Fahrrad konnte Susanne im Auto am Laptop genau verfolgen wie weit die Läufer sind.
Ralf konnte unterwegs ein bisschen den Fremdenführer spielen und einige Erklärungen zur Gegend
abgeben. Nach etwa 2,5 Stunden erreichten wir dann den Dom in Osnabrück, das Ende der Tagesetappe. Es war ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten und man hatte
zum Schluss das Gefühl sich schon Jahrelang zu kennen. Da Volker und Silke in Osnabrück einen Tag Pause einlegten bekamen sie noch einige Tipps für ihren
„Urlaubstag“ mit auf den Weg.
Wer sich noch weiter über den Pilgerlauf informieren möchte kann das unter www.ltvkiel-ost.de und dann Pilgerlauf. Dort gibt es auch tägliche Erlebnisberichte und
Fotos.
Wer spenden möchte kann das unter
Fördesparkasse Kiel
BLZ: 210 501 70
Konto:100 190 5676
Empfänger: Silke Schnack
„Spende Pilgerlauf 2013"
Ein spitzen Laufwochenende
Am 19. und 20.07. standen wieder zwei Wettkämpfe für mich auf dem Plan. Auf dieses Wochenende habe
ich mich schon länger gefreut, da mal wieder zwei etwas andere Läufe anstanden. Einmal der City Lauf in Haren (ein schöner Hafenlauf, der an
einem Schifffahrtsmuseum vorbei führte) und der Friesencross in Schillig (10km Lauf, wovon 5km durchs Watt führten). Der Lauf in Haren ging über fünf Runden an
schönen alten Kähnen, Ankern, Bojen und mehreren Schifffahrtsgegenständen vorbei. Eine echt tolle Kulisse. Dieses Bild hat einen richtig angetrieben und somit lief
ich eine Zeit von 49:26 Min. Ein kleiner Tipp, esse niemals einen Power Riegel mit Cocus Geschmack kurz vor einem Lauf. Der wollte beinahe wieder
raus.
Der Friesencross in Schillig war dann echt das High Light für das Wochenende. Wo
andere Leute Urlaub machen mit Wattwanderung auf dem Plan, dachten sich ein paar bekloppte einfach mal einen Lauf im Watt zu starten. Gegen 17Uhr schickte uns der
Sprecher mit den Sätzen wie: „Grüßt mir die Wattwürmer.“ oder „ Denkt dran, ihr macht das freiwillig“., auf den Weg. Nach einem kurzen Stück über befestigten Boden
ging es dann auch schon direkt in die Dünen. Die Leute die hier Urlaub machten wussten gar nicht wie ihnen geschieht und standen staunend an der Strecke, jubelten
und machten Fotos. Raus aus den Dünen, quer über den Strand und schon ging es ab in Watt. Knöchel tiefes Wasser. Manche bewältigten die 5km lange Watt Strecke in
ihren Schuhen andere liefen Barfuß. Nachdem man nach 2,5km an dem Wendepunkt an kam, dachte ich schon ich wäre der letzte und das ich ja jetzt das ganze Stück noch
wieder zurück musste. Aber letzter war ich noch lange nicht. Mit meiner Kamera fing ich viele tolle Bilder ein die man sich auf YouTube Tube in einem kleinen Video
noch mal anschauen kann. Das schwerste an dem Lauf waren die letzten 500m. Hier lief man durch ganz weichen und trockenen Sand und man hatte das Gefühl man käme
kein Stück voran. Doch durch die Motivation meines Bruders (der echt spitzen Fotos gemacht hat), der Sambagruppe und den ganzen Urlaubern, kam ich in 57Min. ins
Ziel. Wer auf besondere Läufe steht der sollte diesen Lauf unbedingt mal ausprobieren. Tolle Organisation, tolle Leute und eine tolle Strecke.
Durch den Monsun in Kettenkamp
Der Sparkassen Cup in Kettenkamp war mein nassester Lauf den ich jemals mit gemacht habe. So
stelle ich mir das Wetter im Regenwald vor. Vor dem Lauf dachte ich noch:“ 30,5°C, hoffentlich regnet es gleich noch.“ aber das es direkt so nass wird hätte
ich nie gedacht. Bis Kilometer 3 regnete es so stark das ich die Brille ab nehmen musste und die Augen nicht mehr auf bekommen habe. Dann fing es ganz stark an zu
blitzen und zu donnern. Zwei Läufer die an mir vorbei liefen sagten dass es schon grenzwertig sei was wir hier machen. Kilometer 7 hörte der Regen so langsam auf.
Mit schweren klitschnassen Schuhen, da ich jede Pfütze mit genommen hatte sprintete ich ins Ziel. Und schon was es wie vorher. Echt schönes Wetter. Ich dachte noch
„gut dass ich das mit den nassen schlammigen Füßen letztens noch im Watt geübt hatte“. Die Beine wieder sauber und mit Wassermelone gestärkt freute ich mich über
meine Zeit (48:02Min. / Platz 37 von 104 und 4. in meiner Altersklasse) und es ging nach Hause. Ein spitzen Lauf. Hat echt Spaß gemacht. Jetzt hatte ich auf jeden
Fall eine super Vorbereitung für den Airborne Fit Run in Oldenburg der am 07.09. ansteht. War cool mal wieder mit mehreren Rennschnecken zu laufen. Andre H. lief
eine Zeit von 53:26Min. / Platz 74 / AK 8 und Siegfried lief in 01:05:59h ins Ziel AK Platz 2. Eine Top Leistung bei dem Wetter. Macht weiter so.
Immer wieder eine neue Herausforderung
Dieser Satz schwirrt Kevin immer im Kopf herum. Egal ob außergewöhnliche Strecken (wie z.B.
5km Bahnlauf in Rheine, Osnabrücker Zoo Lauf oder Run ´n´ Rock in Gelsenkirchen durch den Nordsternpark...) verschiedene Wettkämpfe (5km, 10km, Staffel-, Halb-
oder ganzen -Marathon, Cross Läufe, Staffel- oder Minitriathlon, Ultra 50km, Inlinerhalbmarathon oder Adventure Run), alles wird mal ausprobiert. Kevin ist für
jeden Spaß zu haben und immer mit dabei.
So ging es auch am 22.06. wieder zu einer neuen Herausforderung, dem Hasesee 3-Kampf in Bramsche.
Kevins 1. kleiner Triathlon.
Nach etwa einem Monat harten Trainings der drei Disziplinen und mehreren Grübelns über
Umziehtechnicken war es endlich so weit. Schon im Vorjahr hatte ich damit geliebäugelt einmal die ganze Distanz zu machen. Einen Staffeltriathlon hatte ich ja
schon mal mit gemacht. Aber das ganze mal aus eigener Kraft zu schaffen wäre schon toll. Und da bot sich der Hasesee 3-Kampf echt an. Schön
familiär, Zeit ist eigentlich egal und eine schöne kurze Distanz (550m schwimmen, 19km Rad fahren und 5km laufen).
Zwei Stunden vor dem Start macht sich schon die Nervosität breit. Aber ich kenne das ja nicht
anders. So ein wenig habe ich das ja vor jedem Wettkampf. Doch heute ist es was anderes. Es ist ja so als würde ich drei Wettkämpfe heute haben. Also bin ich noch
etwas nervöser. „Hab ich alles mit? Taucherbrille, Handtuch, Helm, Schuhe, genug zu trinken...“ Ich laufe aufgeregt durch die Wohnung und mache dadurch auch die
anderen hibbelig. Die meiste Angst habe ich ja vor dem schwimmen. Ich hoffe das Training hat ausgereicht und so mache ich mich auf den Weg zum Hasesee. Eben die
Sachen in der Wechselzone bringen, 10 mal umgelegt da ich mir nicht sicher bin wie ich das mache, anmelden, die Startnummer auf dem Arm im Läufertattoo versteckt,
einem Bramscher Reporter ein Interview gegeben und schon geht es zur Wettkampfbesprechung. Nach dem fünften Mal erklären der Strecke, da es einige nicht verstehen,
geht es dann endlich geschlossen zum Start.
Wartend im kalten Wasser legt sich so langsam die Nervosität. Die Zuschauer zählen von fünf runter
und durch den Adrenalinschub merke ich die Kälte des Wassers gar nicht. Nach einem kurzen Kraulversuch muss ich auch schon aufs Brustschwimmen umsteigen. Ich
wundere mich noch dass ein paar der Schwimmer so weit nach links schwimmen. Da fällt mir ein das der Sprecher sagte man solle zum DLRG Auto schwimmen. Es hatte nur
keiner gesehen dass es zwei von den Autos gab. So schwimme ich einfach auf das Gebäude zu wo ich mein Rad abgestellt habe. Ich merke schnell das Püschels einfach
nicht fürs schwimmen gemacht sind. Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Als ich die Hälfte der Sees geschafft habe und ich mindestens 2 Liter des quell frischen
Hasewasser gekostet habe sind bis auf vier Personen schon alle aus dem Wasser. Die letzten Meter. Der Boden wird heller. Aber stehen kann ich nach dem fünften
Versuch hier immer noch nicht. Mit den Jubelrufen meiner spitzen mäßigen Fangruppe drücke ich mich aus dem Wasser. Die Beine sind wie Gummi, doch ich spurte mit
einem Affenzahn zu den Rädern. Jetzt geht’s los. Aufholen ist angesagt. Das umziehen klappt super und schon habe ich zwei eingeholt. Ich rase mit meinem Rennrad
vom Flohmarkt, an den aus dem Weg springenden Fußgängern vorbei. Nach den ersten paar Metern werde ich von einem schon wieder einkassiert. Egal, einen hab ich noch
hinter mir. Ich bin am pumpen wie eine Dampflok. Erst nach einer der fünf Runden ist der Puls so langsam wieder unten. Nachdem ich von den Leuten mit den Karbon
und Hightech -rennrädern einmal überrundet wurde und meine Kette fast raus geflogen ist mache ich mich wieder auf dem Weg zur Wechselzone. Eine Kolonne von Autos
ist hinter mir und ich fahre im höchsten Gang, da ich nicht mehr schalten möchte weil ich Angst um meine Kette habe. Mit quietschenden Reifen und schwachen Beinen
donnere ich in die Wechselzone. Nur noch laufen. Meine Königsdisziplin. Ich spurte los und mein Vater der mich eigentlich begleiten wollte auf dem drei Runden Kurs
lässt mich abziehen. Ich freue mich dass ich ein paar Läufer einhole aber denke nicht daran dass die ja schon eine Runde mehr haben als ich. Anfang der zweiten
Runde reicht mein Vater mir Traubenzucker und begleitet mich mit meinem Bruder. So langsam kommt die Kraft wieder, die Beine laufen wie von selbst. „ So, in der
letzten Runde gebe ich noch mal Vollgas.“ Sage ich zu meinen beiden Begleitern, die nur ungläubig gucken. Dritte Runde. Ich renne los. Keinen mehr bei mir. Mein
Hacken und meine Brustwarzen brennen. Ich glaube Barfuß in den Schuhen zu laufen war wohl doch nicht so eine gute Idee. Ich sehe noch wie ein Trecker die beiden
DLRG Autos und ihr Boot aus dem Sand zieht. Und schon geht es auf die Zielgerade. Ich reiße die Arme nach oben und bin mit einem geringen Abstand......letzter
geworden. Naja egal. Ich hatte meinen Spaß und hab alles gegeben. Und mal sehen vielleicht mache ich so eine Kurzdistanz irgendwann noch mal. Und dann aber mit
einer richtigen Vorbereitung. Ich fahre stolz das durchgehalten zu haben nach Hause und freue mich auf die nächsten Wettkämpfe. Meinen Zeit: 01:25:11
h
4. Sparkassenlauf in Ankum
Beim 4. SparkassenCup starteten 4 Rennschnecken. Wie in jedem Jahr war es wieder sehr warm, Ankum
scheint einen guten Draht zum Wettergott zu haben, nur war es in diesem Jahr die erste richtig warme Woche. Das machte den Läufern etwas zu schaffen.
Siegfried und Eckhard auf 10 km und Sascha auf 5 km erreichten dennoch zufrieden ihr Ziel. Kevin musste leider verletzungsbedingt nach 4 km aufhören. Es war mal
eine neue Erfahrung mit dem Besenwagen, den es zu seinem Glück in Ankum gab, zu fahren.
Stadtlohn, kurz vor der hollöndischen Grenze
Am 19.04. lief Kevin seinen 2. Lauf in der Nähe der holländischen Grenze. Nachdem er mit dem Meurer
Lauftreff, den Kevin vor kurzem ins Leben gerufen hatte, fertig war (8km) machte er sich auf den Weg nach Stadtlohn. Hier fand der 10km lange Citylauf statt. EIn
Lauf mit echt schöner Atmosphäre. Kevin lief eine Zeit von 46:23 min und belegte damit Platz 30 von 84 und den 5. Platz in seiner Altersklasse. Nach Bad Bentheim
und Stadtlohn folgte jetzt am 26.05. der Drenthe Marathon in Holland. Natürlich kann man da auch 10km oder den Halbmarathon laufen. Dieser Lauf ist immer wieder
ein echtes Highlight. Schon alleine durch die Stimmung und die gute Musik an der Strecke. Ralf läuft wie jedes Jahr im Schottenroc, worauf sein Fanclub
sehnsüchtigt wartet. Und falls noch mehr Rennschnecken Lust haben mit zu kommen könnte man auch zuasmmenfahren.
Weihnachtsfeier 2012
Am 1. Adventssonntag trafen sich die Heseper Rennschnecken im Chilli`s in Bramsche zur
Jahresabschlußfeier. Mit 20 Teilnehmern war das Essen gut besucht. Ralf hielt eine kurze Rede und bekma im Anschluss eine Urkunde und ein Geschenk von Kirsten für
10 Jahre treue Dienste als Lauftreffleiter überreicht. Da Jens in diesem Jahr die obligatorischen Adventskalender gespendet hatte waren trotz geringerer
Beteiligung an den donntäglichen Läufen noch genug Geld in der Kasse. So konnten die Vorspeisenplatten für alle aus der Kasse gezahlt werden. Das Essen war
hervorragend und so wurde es ein toller und gemütlicher Abend. Wir wünschen Allen eine frohe Weihnacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Die Rennschnecken in Paris Oktober 2012
Am zweiten Oktoberwochenende fuhren 4 Rennschnecken in die Französische Hauptstadt um am 35. „ 20
Kilometres de Paris“ Lauf teil zu nehmen.
Organisiert wurde die Fahrt von den Lohner Waldschleichern. Am frühen Freitagmorgen wurden wir in
Bramsche abgeholt. Nachdem der Bus ohne Stau gut durchkam trafen wir zur Feierabendzeit in Paris ein. Das war schon ein Erlebnis der besonderen Art für uns
Landeier. Grundsätzlich hatten wir das Gefühl das sämtliche Verkehrsregeln in Paris außer Kraft sind. Für die letzten 20 km brauchten wir etwa 2 Stunden zum
Hotel.
Um einen ersten Eindruck zu bekommen fuhren wir noch am Abend mit der Metro zum Montmartre um uns
Sacre Coeur anzusehen. Da ja fast alle Sportler sind nahmen wir natürlich die berühmte Treppe mit ihren gefühlten 1000 Stufen den Berg hinauf. Das war auch der
Zeitpunkt als der erste Regen einsetzte.
Am Samstag starteten wir dann zu einer ausgiebigen Stadtrundfahrt. Da es fast die ganze Zeit
geregnet hat sind wir fast gar nicht ausgestiegen. Gegen Mittag fuhren wir dann zum Eifelturm um die Startunterlagen von der Marathonmesse am Trocadero abzuholen.
Zu diesem Zeitpunkt setzte die Sintflut ein. Nach einem Fußweg von 10 Minuten waren wir trotz schnell noch gekaufter Schirme völlig durchnässt. Die Straßen hatten
sich in reißende Flüsse verwandelt. Als wir endlich wieder im Bus waren hörte der Regen fast auf, war ja klar.
Trotz nasser Füße fuhren wir zum Louvre, dort hatten wir 3 Stunden Freizeit bekommen, da die
Schlange am Eingang etwa 500 Meter lang war entschieden wir uns im Einkaufszenter zu bleiben und ein bisschen zu Shoppen.
Am Sonntag war es dann endlich soweit, zeitig fuhren wir zum Start am Eifelturm. Der Startplatz war
auf der Brücke zwischen Eifelturm und Trocadero und den angrenzenden Straßen. 23000 Läufer wollten einen guten Startplatz ergattern, es war ein wahnsinniges
Gedrängel. Um überhaupt noch Vorwärtszukommen stiegen viele Läufer sogar über das steinerne Brückengeländer um außen auf dem etwa 50 cm breiten Sims entlang zu
gehen. Da das anscheinend in jedem Jahr so geht fuhren unten in der Seine die Rettungsboote zur Sicherheit.
Pünktlich um 10 Uhr erfolgte der Start. Es wurde in 3 Gruppen gestartet mit jeweils etwa 5
Minuten abstand um die Läufermasse etwas zu entzerren. Der Lauf begann gleich mit einem ca. 2km langen Anstieg in den Stadtpark, nach 9km durch den Park ging
es an der Seine entlang um den Verkehr in der Stadt nicht noch mehr zu behindern. Man hat einiges der unzähligen Sehenswürdigkeiten zu sehen bekommen. Leider
waren sehr wenig Zuschauer an der Strecke was wohl an dem Dauerregen gelegen hat. Nach 20km erreichten wir dann wieder den Eifelturm an dem auch das Ziel war. Dort
bekam man nach reichlichem Gedränge seine Medaille und einen Verpflegungsbeutel. Zum duschen sind wir dann mit der Metro ins Hotel gefahren. Eine aufregende
Veranstaltung die man mal mitgemacht haben sollte.
Abends war dann noch in einem Mittelalterlichen Lokal ein Essen für alle gebucht. Es war sehr
rustikal, Livemusic und sehr nette Kellnern die sich bemühten von uns Deutsch zu lernen. Es wurde ein toller Abend.
Am Montagmorgen verließen wir das Hotel bei strahlendem Sonnenschein, wie könnte es auch anders
sein. Wir brauchten aber erst noch einmal fast 2 Stunden bis wir aus dem Innenstadtverkehr aus Paris rauswahren.
Mit einem Lied auf den Lippen das uns die ganzen Tage begleitet hat fuhren wir wieder nach Hause,
Aux Champs Elysées…..
Ein großes Dankeschön noch an Horst für die tolle Organisation und Achim für die sichere Fahrt, wir
hoffen ihr nehmt uns nächstes mal wieder mit.
Die Rennschnecken in Achmer, Juli 2012
Da wir eine Einladung zur Sportwerbewoche in Achmer bekommen haben, wurde der Lauftreff am
Sonntag an den Richteweg verlegt. Die Veranstaltung war wie auch in den letzten Jahren sehr gut organisiert und hatte eine abwechslungsreiche und
anspruchsvolle Streckenführung. In diesem Jahr war das Wetter warm und trocken und die beiden Verpflegungsstände wurden dankend angenommen. Nach dem Lauf gab es
noch Obst und Getränke und einige nette Gespräche. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.
Mai 2012 - Helgoland-Marathon
Helgoland ein tolles Erlebnis
Um am Helgoland Marathon teil zu nehmen machten sich Ralf und 3 Läufer aus der Umgebung am Freitag
dem 11.5. von Cuxhaven auf um die Insel mit der Fähre bei leicht unruhiger See zu erreichen. Nach dem beziehen der Unterkünfte wurden die Startunterlagen
abgeholt. Dann erkundeten sie die Insel, da Helgoland nur etwa 1 km² groß ist ist man an jeder Stelle eigentlich auf der Laufstrecke. Es war schon am Freitag auf
der Insel viel windiger als am Festland. Die Wettervorhersage für den Marathontag ließ nicht viel gutes erwarten. Nur trocken sollte es bleiben.Samstags Morgens am
Start war es windstill und der Himmel war blau. Leider waren wir im Windschatten der Felsen wie wir bald feststellen mussten. Als wir um die erste Kurve kamen
bekamen wir ein Gefühl dafür was es heißt bei Windstärke 7-8 zu laufen. Die Passage auf dem Unterland führte an dem einzigen Sandstrand vorbei. Der Wind trieb
einem so stark den Sand ins Gesicht das es sich wie ein Peeling anfühlte. Dann ging es über eine 18% Steigung hinauf ins Oberland. Dort ging es entlang dem Kammweg
an der Langen Anna vorbei. Der Wind war so stark das man das Gefühl hatte als würde man an einem Gummiband zurückgezogen. Weiter ging es durch einen Tunnel und
jetzt ein Gefälle von 18% herunter und das auch noch mit Rückensturm. Als nächstes kam die Mole aufs Meer hinaus die der Wendepunkt der Strecke ist. Die Mole
schützt Helgoland vor den Wellen, allerdings blies der Wind das Wasser über die Schutzmauer. Vorsichtshalber fuhr die Rettungsbrigade an der Mauer entlang um
Läufer einzusammeln die ins Wasser geweht werden. Das kam aber Gott sei Dank nicht vor. Von dort ging es zurück zum Start. Dieser Rundkurs musste vier mal
durchlaufen werden um die Marathondistanz voll zu kriegen. Der Wind verlangte den Läufern alles ab, das kann man auch an den Zeiten sehen. Die Siegerzeit lag
immerhin bei 3:01 Stunden. Als erster unserer Gruppe erreichte Lutz Prösch das Ziel als dritter in seiner Altersklasse, dann kam Petra Scholz an die die vierte
Frau gesamt wurde und erste in ihrer Altersklasse. Franz Josef Tapken erreichte das Ziel dann nach 4:06:56h und Ralf kam noch etwa eine dreiviertel Stunde später.
Alle waren froh dieses Rennen überhaupt durchgelaufen zu haben. Die Siegerehrung fand im laufe der abendlichen Marathonparty statt.
Da sich am nächsten Tag der Wind gelegt hatte war die Heimfahrt kein Problem. Man hatte noch nette
Gespräche auf der Rückfahrt da hauptsächlich Läufer an Bord waren. Alle waren sich einig, trotz Sturm war Helgoland auf jeden Fall die Reise wert.
05.04.2012
Winterlaufserie der Heseper Rennschnecken
Am Samstag endete die Serie der 3-Stunden-Läufe mit dem 4. Bramscher Drei-Seen-Lauf. Der Lauf hatte
in diesem Jahr leider mit schlechten Wetterprognosen und starken Konkurrenz Veranstaltungen zu kämpfen. So machten sich nur fünf Läufer auf den Weg nach Bramsche
um den Lauf zu starten. Die Streckenführung und die gute Verpflegung kamen aber wie immer gut an. In diesem Jahr hatten wir zu keinem Lauf mit Eis oder Schnee zu
kämpfen, trotzdem waren die Teilnehmerzahlen stark rückläufig. Der erste Lauf war mit 14 Läufern noch recht gut besucht, im Februar beim zweiten Lauf waren es dann
nur noch 8 Läufer.
Für 2013 nehmen die Rennschnecken die Serien noch einmal in die Planung und schauen sich die
Entwicklung an. Dann wird entschieden ob die Laufserie weiter veranstaltet wird. Gedacht sind die Läufe dafür das man die langen Trainingeinheiten nicht alleine
absolvieren muss und zum Erfahrungsaustausch.
Im Moment freuen wir uns auf die Ausrichtung in 2013 und hoffen das die Veranstaltung nicht im Sande
verläuft.
24.11. Der harte Kampf in Ibbenbühren
Mein erster und wahrscheinlich nicht letzter Crosslauf den ich auf mich genommen habe. Dieser Lauf
gestaltete sich schwieriger als ich gedacht hatte. Viele kurze aber harte Anstiege sogen einem die Kraft sofort aus den Beinen. Die beiden ersten Runden des sechs
Runden Laufs waren noch ganz ok, doch spätestens nach der dritten Runde fing das Kämpfen an. Ich hatte erst das Gefühl ich wäre letzter nach dem Wald und Hügel
Stück, doch auf der langen Geraden holte ich die meisten wieder ein. Es hat echt Spaß gemacht mal was Neues aus zu probieren und trotz des heftigen Muskelkaters in
den Oberschenkeln am nächsten Tag bin ich gerne beim nächsten Crosslauf wieder dabei. Euer Kevin
03.11. Bericht zum Frankfurt Marathon
Der Frankfurt Marathon ein tolles Wochenende
Am Freitag dem 28.10.Machten wir, Ralf, Susanne, Kevin und Collin, uns auf den Weg nach Frankfurt am
Main.
Wir hatten Glück und sind recht gut durchgekommen trotz Feierabendverkehr, auf der Gegenseite war
gefühlsmäßig Stau von Münster bis Frankfurt.
Schon von der Autobahn aus beeindruckt einen der Blick auf die Skyline, richtig toll war der
Ausblick dann von der Jugendherberge aus die etwa 500m Luftlinie entfernt ist. Die Jugendherberge liegt sehr Zentral, 30 Minuten zu Fuß zum Messegelände wo auch
Start und Ziel des Marathons sind und 15 Minuten bis in die Innenstadt. Abends hatten wir uns mit Britta und Lars Eilers verabredet zum Essen, anschließend machten
wir noch die Vergnügungsmeile von Sachsenhausen unsicher. Gleich hinter der Jugendherberge befanden sich viele tolle Bars und Kneipen ähnlich der Osnabrücker
Altstadt und alle passend zum Halloween Wochenende geschmückt. Dort machte Lars auch ein nettes Foto mit Ralf und den Hooters Girls.
Am Samstag morgen machten wir uns erst mal auf den Weg um die Startunterlagen abzuholen.
Anschließend haben wir Stundenlang Frankfurts Sehenswürdigkeiten erkundet. Alles ist sehr gut zu Fuß zu erreichen aber vielleicht nicht unbedingt die richtige
Marathon Vorbereitung. Abends hatten wir dann noch eine zweistündige Halloween Gruselstadtführung gebucht. Leider hat sich die Führung nicht gelohnt, der Funke
sprang einfach nicht über zwischen Schauspielern und Publikum. Das gruseligste war dann das sie uns am Ende der Führung einfach mitten in Frankfurt verabschiedet
haben, Kilometer weit vom Ausgangspunkt entfernt. Keiner wusste wo wir waren und es liefen ganz schön unheimliche Gestalten herum.
Am Sonntagmorgen um 10 Uhr war dann endlich der Marathonstart. Ralf ging alleine zur Messehalle und
Susanne und die Jungs stellten sich an die Hauptwache, dort ist km 7,5 und 39 also konnte man die Läufer 2 mal sehen.
Der Marathon ist hervorragend organisiert, die Strecke ist ganz flach und es sind unheimlich viele
Musikgruppen und Zuschauer an der Strecke.
Nachdem Ralf bei km 7,5 vorbei war gingen Kevin und Collin zum "Eisernen Steg" am Deutschherrnufer
dort direkt vor der Jugendherberge ist km 14. Susanne erwischte Ralf an der Konstabler Wache bei km 12 noch einmal vertrieb sich dann ein bisschen die Zeit und
wartete dann wieder bei km 39. Dort war eine Leinwand aufgebaut auf der man die ganze Zeit die Fernsehübertragung sehen konnte. Es gab super Musik und eine tolle
Animation. Kevin und Collin wanderten weiter und erwischten Ralf noch einmal am Verpflegungsstand bei km 35, dort halfen auch Britta und Lars mit ihrem Verein. Es
war für Ralf schon recht motivierend ständig jemanden von der Familie an der Strecke zu treffen. Die Halbmarathon der Strecke ist in Frankfurt Höchst, eigentlich
nur ein reines Geschäftsviertel aber auch dort standen die Zuschauer dicht an dicht.
Der Zieleinlauf ist in der Festhalle, eine gigantische Partymeile. Laute Musik und tolle
Lichteffekte, auf einer riesigen Leinwand kann man sich selber beobachten beim Zieleinlauf. Auch dort warteten inzwischen die Jungs auf Ralf. Er kam, riß die Arme
in die Luft und war froh es mal wieder geschafft zu haben. Er genoss dann noch die Verpflegungsstraße bevor sich die drei auf den Weg zur Familienzusammenführung
machten.
Gegen 16 Uhr machten wir uns dann auf den Heimweg, allerdings machten wir erst noch einen Abstecher
um Kevin und Collin den beeindruckenden Frankfurter Flughafen zu zeigen.
26.10.:. Bericht zum Dresden Marathon von Kirsten
Dresden war ein schöner lauf durch eine beeindruckende Stadt, mit vielen Musikkapellen, aber
ansonsten weitgehend ohne Zuschauer (und diejenigen die da waren betrachteten die Läufer eher mitleidig als unterstützend). Da es am Anfang relativ eng war (10 km
/ Halbmarathon und Marathon starteten gleichzeitig) hatte ich keine Probleme langsamer anzugehen (6:15/km) und so begannen die Schmerzen diesmal erst ab Kilometer
15. Das kühle Wetter ist ja auch was für mich und mit meiner Zeit von 02:14h bin ich auch ganz zufrieden. Vor allem aber ist Dresden auf jeden Fall eine Reise
wert. Das wäre mal ein lohneswertes Rennschnecken-Ziel. Allerdings ist der Marathon wohl nur für Hardcore-Läufer. Das sind zwei Runde, wobei auf der 2.
Runde wohl kaum noch jemand zuschaut und wer langsamer als 4h 4h30 Läuft hat ganz viel Platz um sich herum.
Zwischen dem Nordatlantik und dem Mittelmeer verlief die Laufstrecke der „La Transe
Gaule“.
pm Bramsche. „Das ist mein schönstes Geburtstagsgeschenk“, sagt der Bramscher Kurt Gormanns.
Rechtzeitig zu seinem 60. Geburtstag hat er die 1150 Kilometer in 18 Tagen quer durch Frankreich geschafft.
Die Teilnehmerzahl des Frankreichlaufs „La Transe Gaule“ war auf 50 begrenzt. Die
Zulassungsvoraussetzungen waren dementsprechend streng. Letztendlich waren aber nur 45 Läufer und Läuferinnen aus sechs Nationen am Start, denn die schnellen
Japaner waren nicht erschienen. Deutschland war mit insgesamt sechs Läufern und Läuferinnen vertreten.
Die Route erstreckte sich zwischen Nordatlantik und Mittelmeer. Sie begann in Roscoff, einer kleinen
Piratenstadt in der Bretagne, und führte im großen Bogen durch Frankreich bis nach Gruissan bei Narbonne. Die Etappen hatten eine Länge zwischen 49 und 75
km.
Unerwartet für Kurt Gormanns war die ganze Strecke hügelig. Durchschnittlich 733 Höhenmeter im
Aufstieg waren täglich zu bewältigen, und im Zentralmassiv warteten einige 1000-m-Pässe, darunter der Col de Legal, auf die Läufer. „Es hatte schon etwas
Gespenstisches, die steilen Serpentinen in einer menschenleeren, atemberaubenden Natur zu überwinden“, sagt Gormanns. Gelaufen wurde zu 95 Prozent auf
asphaltierten Straßen. Die in großen Buchstaben auf die Straße geschriebenen Namen wie Didi, Ullrich, Pantani erinnerten daran, dass diese Strecke mehrmals Teil
der Tour de France war. Die Organisation war vorbildlich. Jeder Läufer erhielt ein Roadbook, und die Strecke war zudem mit orangefarbenen Pfeilen (5 x 2,2
cm) deutlich gekennzeichnet.
So hatte Gormanns auch ohne Französischkenntnisse keine Probleme, das Ziel zu finden. Ungewohnt war
für ihn, dass er fast die ganze Strecke allein laufen musste. Die Alters- und Leistungsunterschiede waren zu groß. Bei täglich sieben bis elf Stunden Laufzeit ohne
einen Gesprächspartner sei der Kopf „so richtig leer“ geworden. Witterungstechnisch war alles vertreten: Regen, Sturm, Gewitter und Hitze. Bei Temperaturen um 36
Grad wurde jeder Dorfbrunnen gerne für eine Ganzkörperabkühlung genutzt. Darüber hinaus waren im Abstand von circa 14 Kilometern die offiziellen Verpflegungs- und
Kontrollstellen aufgebaut, die von engagierten und freundlichen Freiwilligen betreut wurden.
Das Zeitlimit sollte kein Kriterium sein und war mit 5,5 Stundenkilometern großzügig bemessen.
Schließlich müssten schon genug Läufer wegen Erschöpfung, Knie- oder Muskelproblemen aufgeben, sagte der Tourleiter.
Die Unterkünfte waren Turnhallen, Viehauktionshallen und Stadthallen. Geschlafen wurde auf
Luftmatratzen. Frühstück gab es um 5 Uhr, danach mussten schnell die Sachen wieder verpackt und auf den Lkw geschafft werden, denn der Startschuss fiel täglich um
6 Uhr. Abends ließen es sich die Bürgermeister der Zielorte meist nicht nehmen, die Läufer zum Empfang einzuladen, um Weine und andere Spezialitäten ihrer Region
vorzustellen und zu verkosten.
Für Kurt Gormanns war der Lauf weniger eine Frage der Kondition. In den sieben Monaten vor dem Start
war er bereits 53 Marathons gelaufen, die teils als Etappenläufe im Mittelgebirge, in den Alpen und an der Küste stattfanden. Das eigentliche Problem waren die
Gelenke, die Sehnen und die Muskeln. Ein Blick in das Gefrierfach des Begleitfahrzeugs mit den Kühlkissen verriet, dass fast alle Läufer diese Probleme hatten.
Nach 166 Stunden Laufzeit und einer Platzierung am Ende des zweiten Drittels des Feldes kam Gormanns als einer der sechs ältesten Teilnehmer am Mittelmeer ins
Ziel. Der Sieger, Jean-Jacques Moros (35 Jahre) brauchte nur 91 Stunden und stellte damit einen neuen Streckenrekord auf. Insgesamt erreichten von den 45 Läufern
28 Männer und 8 Frauen das Ziel. Gormanns Fazit: „Vielleicht gibt es eine preiswertere Möglichkeit, um die eigenen Grenzen zu erfahren, aber für mich waren die
rund 2000 Euro eine gute Investition mit vielen schönen Erinnerungen.“
Bericht aus Achmer zur Sportwerbewoche
Am vergangenen Sonntag waren die Rennschnecken im Rahmen der Sportwerbewoche eingeladen am Lauftreff
in Achmer teilzunehmen. Bei strömendem Regen trafen sich um 11 Uhr die Sportler an der Anlage. Lobenswerter Weise hatten sich 7 Rennschnecken durchgerungen. Da das
Wetter enorm schlecht war wollten die Organisatoren den Lauf wohl ins Wasser fallen lassen, hatten aber nicht mit dem Widerstand der Läufer gerechnet. Die Strecke
führte über Asphalt, Forstwirtschaftswege und mitten durch den Wald. Der Kurs war aber sehr gut zu laufen, besonders angenehm wenn man die nassen Füsse wieder warm
gelaufen hatte, bis einem der nächste Schwall in den Fuss schwappte. Die Verpflegung war sehr gut und wir hoffen beim nächsten Mal auf trockenes
Wetter.
Bericht zum Marathon Wallenhorst von G.Junker
1. Wallenhorster Marathon am 06.08.2011, Start 13 Uhr am Rande von Wallenhorst
Lange geisterte es bereits durch unsere Köpfe: Überall fahren wir hin zu Laufveranstaltungen, nur
bei uns in Wallenhorst ( 10 KM nördlich von Osnabrück) gibt es keinen Marathon.
So wurde im näheren Lauffreundeskreis hin- und her diskutiert. Angeregt durch die von Jobst von
Palombini liebevoll organisierten kleinen Marathon-
läufe Idaturm bzw. Gevattersee kamen wir zum dem Ergebnis: Versuch macht Klug, einfach
machen.
Kleine Runden wie bei Jobst sind ideal, so machte ich mich im Winter, oft bei Regenwetter und mit
Stirnlampe, bei meinen abendlichen Läufen auf die Suche nach einer geeigneten Strecke. Nach wohl 10 Versuchen (mal zu lang, mal zu kurz) hatte ich die richtige
Runde gefunden. 7,07 Kilometer mal 6 = 42,42 KM am Rande von Wallenhorst mit wenig Verkehr, ohne großen Aufwand zu organisieren und ohne Streckenposten möglich:
das gefiel mir. Der erste bzw. letzte KM jeder Runde wird als Pendelstück hin - und zurück gelaufen. Wer den Kevelaer-Marathon kennt, der weiß Bescheid. 6 der 7 KM
jeder Runde sind asphaltiert.
Die Strecke ist nicht einfach und profiliert. In jeder Runde muss der Voßberg bezwungen
werden.
Als ich meinen Lauffreunden wie z.B. HaWe Rehers, Günter Liegmann, Maria Rolfes und vielen anderen
davon erzählte, sagten alle sofort ihre Teilnahme zu.
Bei unserem Lauftreff in Wallenhorst waren ebenfalls alle sofort dafür. Also, worauf sollten wir
noch warten? Den Privatweg eines Landwirts durften wir benutzen, im Start- und Zielbereich wurde uns sogar das Grundstück einschließlich einer schönen Wiese zur
Nutzung kostenlos überlassen. Was für ein Glück !
Mit Hilfe von Ralf Püschel und seiner lieben Frau Susanne von den Heseper Rennschnecken und meines
Freundes Guido Buchwald von laufen.os wurde die Veranstaltung ins Netz gestellt.
Bei der Vorbereitung des Laufes sagte mir mein Laufkumpel Maik Mittmann die Hilfe seiner gesamten
Familie (Frau und 2 Kinder) zu, Elke Horstmeyer
spannte Ihre Freundin mit zur Läuferverpflegung ein. Meine Frau Annette sollte die Startnummern
herausgeben und die Urkunden schreiben. Maik Mittmannbesorgte sogar noch 2 Leute für eine zusätzliche 2. Verpflegungsstelle. Läuferherz, was willst Du mehr ?Das
Startgeld von 5 EURO erwies sich im Nachhinein als zu gering, aber was einem Spaß bereitet, darf auch mal etwas kosten,Sogar T-Shirts mit dem Aufdruck
``WALLENHORSTER MARATHON`` ließen wir anfertigen, mussten aber von jedem selbst bezahlt werden
Am 06.08. ging es dann endlich los:
unfassbar, 42 Läuferinnen und Läufer hatten sich angemeldet, 38 sind gestartet und 24 haben
gefischt.
Das sind zwar nur 63,16 %, aber zur Ehrenrettung sei gesagt, dass einige von vornherein nur eine
Teilstrecke laufen wollten.
Das Wetter war schwül warm, die Strecke aufgrund der Steigungen sehr schwer und bei jeder Runde
bestand ja die ``Chance``, aus zusteigen.
Man musste also mental sehr stark sein, bei diesen Bedingungen durchzuhalten.
Die Strecke war kilometriert und trocken, es lief alles normal ab: wenig Wind und kein
Regen.
Zum Glück hatten wir noch eine 2. Verpflegungsstelle eingerichtet, was im Nachhinein von allen
Teilnehmern begrüßt wurde.
Es siegte bei den Damen Elke Horstmeyer vom heimischen TSV Wallenhorst in 4:08 h und bei den Herren
vom Team Huxelort Roland Molitor
in beachtlichen 3:23 h.
Am Start- und Zielpunkt stellte ja Heiner Bitter sein Grundstück und seine schöne Wiese zur
Verfügung, da dass wir alle noch ein Bier trinken
und eine Bratwurst essen konnten. Auch dies war mit im Startgeld von 5 Euro enthalten.
Duschen gab es nicht, trotzdem fuhren alle zufrieden wieder nach Hause.
Viele Dankesmails und Anrufe erreichten mich am nächsten Tag, alle empfanden es als eine gelungene
Veranstaltung.
Ob ich das noch mal mache?
Ja, denn es hat auch meiner Frau und mir riesigen Spaß gemacht.
Um die Veranstaltung nicht zu groß werden zu lassen, werden wir wieder keine andere Strecke als den
Marathon anbieten.
Bis 2012 in Wallenhorst, wahrscheinlich am 05.08.2012
Bilder gibt es auf der Internetseite www.heseper-rennschnecken.de
Alles Gute
Euer Gerd Junker
Kurt der Marathonmann - Bericht aus den "Bramscher Nachrichten"
Der Marathon-Mann Ueffelner läuft Tausende Kilometer in
sechs Jahren – nun denkt er ans Aufhören
Läuft und läuft und läuft: 200 Marathons hat Kurt Gormanns in rund sechs Jahren absolviert,
laufverrückt ist er dem eigenen Bekunden nach aber nicht. Fotos: Johannes Kapitza
Ueffeln. Nach eigenem Bekunden sucht Kurt Gormanns nicht die Herausforderung. Aber er findet sie
immer. Zum Beispiel heute, wenn er in Hamburg-Allermöhe an den Start geht, um drei Marathons an einem Tag zu absolvieren. Der erste Startschuss zum Triple-Marathon
fällt um 5 Uhr. Im Sechs-Stunden-Takt beginnen dann die weiteren Läufe, jeweils 42,195 Kilometer lang. „Ich weiß noch nicht, ob es klappt“, sagt der 59-Jährige.
Denn der Dreifach-Marathon ist für den Ueffelner der erste Wettkampf nach einer dreiwöchigen Zwangspause. Bei einer Laufveranstaltung hatte er sich eine
Knochenhautentzündung zugezogen. Fünf Tage lang war er 300 Kilometer durch das Bergische Land zwischen Wuppertal und Gummersbach gelaufen – „zum Schluss konnte ich
nur noch bergab gehen, das Bein war dick und schmerzte.“ Da halfen auch die Quarkwickel nur wenig, die ihm altgediente Mitläufer empfahlen. Den Luxemburg-Marathon
konnte Gormanns nur als Zuschauer verfolgen. Es sei „das Schlimmste gewesen, was ich je erlebt habe. Es kribbelt, man will laufen und kann nicht.“
Es war die erste Zwangspause für Gormanns, seit ihn die Laufleidenschaft gepackt hat. Das begann im
Jahr 2004, als er bei seinem Hausarzt wegen extremer Wetterfühligkeit in Behandlung war. Der Mediziner stellte ihn vor die Wahl: lebenslänglich Tabletten schlucken
oder das Leben umkrempeln und Sport treiben. „Dabei war ich überhaupt kein Sporttyp. Ich kannte nicht mal den Unterschied zwischen einem Laufschuh und einem
Tennisschuh.“ Das änderte sich schnell: Der Arzt schickte Gormanns in den Schuhladen statt in die Apotheke und gab ihm Trainingspläne an die Hand. Acht Monate
später lief Gormanns in Hannover seinen ersten Marathon. Die Therapie schlug an. „Seitdem bin ich nie wieder bei einem Arzt gewesen.“
Stattdessen fand sich Gormanns bei Laufveranstaltungen wieder. „Im ersten Jahr waren es drei
Marathons, im zweiten Jahr sieben, im dritten 13 oder 14“, berichtet der Ueffelner. Das sei eine „normale Entwicklung“ für einen Marathoneinsteiger gewesen. „Und
dann hatte ich Zeit“, sagt Gormanns.
Abenteuer in Frankreich
Im Februar 2009 trat der Finanzbeamte in die passive Phase seiner Altersteilzeit ein. Am
Jahresende war er nicht nur Mitglied der Heseper Rennschnecken und bei Eintracht Neuenkirchen, sondern auch im 100-Marathon-Club – die Aufnahme erfolgte
automatisch mit dem 100. Zieleinlauf. Keine anderthalb Jahre später hatte Gormanns diese Zahl verdoppelt – dank wöchentlich zwei bis drei Marathons zwischen
Helgoland und Slowenien. Da nach 1000 Kilometern die Dämpfung der Laufschuhe verloren geht, verbraucht Gormanns im Jahr drei bis vier Paar. Ausgaben fallen auch
für Startgelder an, jährlich etwa 3500 Euro, hat der Ueffelner ausgerechnet.
„Dieses Jahr wird’s richtig teuer“, sagt Gormanns. 1275 Euro kostet allein die Startgebühr für das
„Transe Gaule“-Rennen, das vom 10. bis 27. August über mehr als 1100 Kilometer quer durch Frankreich führt. „Das wird ein Abenteuer“, blickt der Ueffelner voraus.
Er spreche „kein Wort Französisch“, und bei 56 bis 75 Kilometern pro Tag gebe es „genug Möglichkeiten, sich zu verlaufen“. Die entscheidende Frage werde sein, „ob
der Körper durchhält, aber ich versuche es“.
Die Veranstaltung in Allermöhe ist da vergleichsweise harmlos und ein regelrechtes Schnäppchen: 20
Euro kosten die drei Starts an einem Tag. „Es geht nicht um die Ehre“, beschreibt Gormanns seine Motivation. Seine Marathon-Begeisterung sei eher auf eine
„Sammelleidenschaft“ zurückzuführen.
„Wir hetzen nicht mehr Bestzeiten hinterher“, sagt Gormanns. Einen Marathon in 3:30 Stunden zu
laufen, sei sein Ziel gewesen, aber bei 3:40 Stunden sei er „hängen geblieben. Jetzt laufe ich meistens über vier Stunden, aber in diesem Tempo habe ich viele
Gesprächspartner“. Kommunikation statt Konkurrenz bestimmt Gormanns Läufe: „Wir laufen ein Tempo, in dem man bequem plaudern kann. Und wenn man dann vier Stunden
Zeit hat, um sich mit drei, vier Leuten zu unterhalten – das hat was.“
In den vergangenen Tagen hat Gormanns viel Zeit mit Trainingspartner Peter Baasch auf dem Piesberg
verbracht. Das Gelände sei eine „optimale Trainingsmöglichkeit“, um sich auf den „4trails“-Lauf in den Alpen vorzubereiten – 170 Kilometer in vier Tagen „an der
Zugspitze vorbei Richtung Liechtenstein“. Beim letzten Alpenrennen sei er ohne spezielle Vorbereitung an den Start gegangen und „bergab von den anderen Läufern
überholt“ worden. „Den Fehler will ich nicht noch einmal machen“, hat Gormanns hinzugelernt.
Karriereende absehbar
Zu den Zukunftsplänen nach dem „4trails“ im Juli gehören aber auch Gedanken an ein baldiges
Ende der Karriere. „Entweder ich laufe einmal 1000 Kilometer am Stück oder 100 Marathonläufe in einem Jahr – das wäre ein eleganter Ausstieg“, sagt Gormanns. Wenn
eins der Ziele erreicht sei, wolle er „das Laufen drastisch reduzieren, um nicht in den Verdacht zu geraten, laufverrückt zu sein“. Immerhin betätigt sich Gormanns
im Hobby noch als Jäger und ist Motorsegler-Pilot – wobei er inzwischen Probleme habe, auf die erforderlichen Mindestflugstunden zu kommen, damit der Flugschein
nicht verfällt. Aber Laufen, sagt Kurt Gormanns, „Laufen kann nicht alles sein“.
Erlebnis Marathon in Luxemburg Die Heseper Rennschnecken schlossen sich zu
Pfingsten den Waldschleichern Lohne an, die in ihrem Laufprogramm eine Teilnahme am Luxemburg Marathon hatten und noch einige Mitfahrer suchten.
Am frühen Samstag morgen machten wir uns so mit dem Reisebus auf den Weg nach Luxemburg. Da
wir ohne Stau durchkamen bezogen wir gegen Mittag erst einmal unsere Hotelzimmer. Horst Mowka der Reiseorganisator fuhr dann zur Marathonmesse und holte für
alle Läufer schon einmal die Startunterlagen ab, die dann im Hotel verteilt wurden. Hier noch einmal Danke für die hervorragende Organisation, Unterkunft, Preis
und sympathischer Busfahrer hätten nicht besser sein können.
Nachdem alle ihre Unterlagen hatten, bereiteten sich die Läufer mit Vaseline, Pflaster und
Bananen auf den Start vor.
Es hatte den Anschein, dass die ganze Stadt für den Autoverkehr gesperrt wurde. Im 10 Minuten Takt
konnte man umsonst mit den Shuttle-Bussen zum Start fahren und zu verschiedenen Anfeuerungspunkten an der Laufstrecke.
Pünktlich um 19 Uhr erfolgte der Start an den Expo Hallen. Die Laufstrecke führte erst einmal durch
die nicht so schöne Luxemburger Vorstadt, eine kühle Ansammlung von Glas und Spiegel Bunkern. Dann ging es jedoch in das Herz der Stadt. Hier wurde es interessant,
mitten durch Luxemburg führt eine tiefe Schlucht, da die Stadt in und um eine Schlucht herum gebaut ist musste man auf der Marathonstrecke über 500
Höhenmeter bewältigen. Außerdem wurde fast jede Straße in der Innenstadt gelaufen um die Kilometer voll zu bekommen. Es gab Massen von Zuschauern und viel Musik an
der Strecke. Durch die starken Höhenunterschiede wurde der Lauf nicht langweilig, Spitzenzeiten gab es hier jedoch nicht. Der Zieleinlauf war dann in die Expo
Halle hinein. Die Halle war in eine Partyhalle umgebaut, laute Musik, tolle Lichteffekte und Konfettiregen im Zieleinlauf entschädigten für die Anstrengung. Die
Teilnehmer der Waldschleicher und der Rennschnecken waren sich einig das dass der tollste Zieleinlauf in Europa war. Sie waren mit ihren erreichten Zeiten mehr als
zufrieden.
Im Anschluss wurde dann noch auf der Marathonparty ein wenig gefeiert. Bis 1 Uhr Nachts fuhren immer
noch die Shuttle-Busse direkt zurück zum Hotel.
Am morgen vor der Rückreise fuhren wir noch für ein paar Stunden in die Innenstadt damit auch die
Begleitpersonen der Läufer eine Stadtbesichtigung machen konnten.
Gegen Abend waren alle wieder zufrieden zu Hause und einig schon mal zu sparen denn im nächsten Jahr
ist bei den Waldschleichern Paris in der Planung.



28.05.2011 - Red Devils Kapitän Dirk Rhinehart stellt sich neuen
Herausforderungen

Vor etwa zwei Jahren entstand bei einer Auswärtsfahrt der Red Devils die Idee bei Dirk Rhinehart
einmal einen Halbmarathon zu laufen. Da bot es sich ja an, das die Heseper Rennschnecken ihn bei diesem Vorhaben unterstützten. Nach einigen Versuchen ihn bei den
"3-Stunden-Läufen" am Anfang des Jahres einzubinden, was aber durch den laufenden Spielbetrieb leider nicht möglich war, entschied sich Rhinehart und Ralf Püschel
für den Halbmarathon im holländischen Klazienaveen.
Bei bedecktem Wetter machten wir uns am frühen Vormittag auf den Weg nach Holland. Die Anmeldung
ging zügig von statten und so hatten wir noch mehr als genug Zeit uns den Ort anzusehen. Der Tradition folgend lief Ralf wieder im Kilt, was wie immer zur
Erheiterung an der Strecke beitrug. Es hat sich mit der Zeit schon ein kleiner Fanclub gebildet, der den deutschen Schotten jedes Jahr wieder
erwartet.
Die Laufbedingungen waren fast optimal: flache Strecke, nicht zu warm aber leider sehr windig. Für
Dirk, der von Ralf und kevin begleitet wurde, lief das Rennen von Anfang an gut. Auf dem zwei Runden und 21 km langen Kurs hatte man viele zuschauer, die einem den
Lauf auch erleichterten. Nach hinten raus war es für Dirk doch etwas anstrengend, da er vorher noch nie mehr als 10 km gelaufen hatte. Aber mit Willensstärke und
Ausdauer erreichte das Trio nach 01:57:15 h das Ziel. Diese zeit war traumhaft für Dirk Rhinehart, da es sein Wunsch war unter 02:15h zu bleiben "Ich hätte nie
gedacht, dass ich das unter 2 Stunden schaffe" sagte er zufrieden nach dem Lauf "das mach ich sicher noch einmal wieder"
04.04.: Berichte von Kevin
Ein neues Erlebnis in Bakum
Am 27.02.11 war es mal wieder so weit. Ein neuer Lauf stand an. Mit dem Gedanken mal neue Strecken
zu erkunden, machte ich mich auf den Weg nach Bakum. Die Fahrt war zwar etwas lang, doch das war es wert. Der Lauf war echt gut zu finden und mit seinen 50
Teilnehmern sehr überschaubar. Bei diesem Lauf konnte man wählen zwischen dem 5km, 10km oder dem 20km Lauf. Bei der Anmeldung wurde einem mitgeteilt sich die
Startnummer zu merken, da es keine Startnummernzettel dafür gäbe und diese im Ziel dann zu rufen. Nach dem Warmlaufen und einer kleinen Rede auf Plattdeutsch ging
es dann auch schon los. Die Strecke hat mir sehr gut gefallen mit ihren vielen Wald- und Wiesenwegen. Trotz das ich noch angeschlagen war vom 3 Stunden Lauf am
Vortag bewältigte ich die Strecke noch unter 50 Min. und schrie im Ziel meine Nummer. Was sich als schwer entpuppte, da die anderen Läufer auch alle am schreien
waren. Auf jeden Fall war es sehr lustig. Wer Lust hatte konnte nach dem Lauf auch noch im Hallenbad schwimmen gehen. Das war im Startgeld (5€) mit
inbegriffen. Der Lauf ist sehr empfehlenswert
Hitzelauf im Motorpark in Lohne
Die Laufschuhe fest verschnürt und das gelbe Laufshirt angezogen. So machen sich Kevin und Ralf mit
Susanne am 02.04.2011 auf den Weg nach Lohne. Schon als die drei aufbrechen steht auf dem Tacho eine Temperatur von 18°C. Dort angekommen geht’s erst mal direkt
zur Startnummernausgabe. Nach mehreren Händeschütteln und kleinen Gesprächen mit Kurt, oder ein paar Leuten aus Bramsche bereiten wir uns auf die Strecke von
ca.32km vor. Die Temperatur hat sich auf Knappe 26°C hochgeschraubt. Jetzt freuen wir uns noch über das Wetter. Mal sehen wie lang das noch anhält. Ein DJ macht
Stimmung am Start was bei den Leuten echt super ankommt. Eben warm laufen, ein bis zwei Fotos und ab geht’s auf die Strecke. Es gilt drei Runden von ca. 10km zu
bewältigen. Die erste Runde läuft ausgezeichnet. Die vielen Getränkestationen geben einem Kraft bei dem Wetter. Es wird immer wärmer. Durch die vielen
kleinen Runden die man auf der Strecke laufen muss, sieht man die andern immer wieder mal. So kann Mama gut Fotos machen oder eine kleine Getränkestation spielen.
Runde zwei. Die Strecke ist echt toll. Vorbei an den Ludolfs, über einen kleinen Berg, durch einen Graben und über viele Wanderwege führt uns unser Weg. Die dritte
und letzte Runde lässt Kevin ganz schön knabbern. Trotz der Hitze haben alle irgendwie ihre Strecke hinter sich gebracht und sind zufrieden durchs Ziel gelaufen.
Der Lauf war sehr hart da niemand auf so eine Hitze eingestellt war. Ralf erwähnte 1000 mal wie gut er doch zufrieden war das alles so gut geklappt hat mit seinem
operierten Knie. Mit einem Essen im Kaffee des Motorparks beendeten wir diesen Lauftag. Wir freuen uns schon total auf die Fahrt nach Luxemburg mit den
Lauffreunden der Lohner Waldschleicher.
04.04.: Bericht aus den Bramscher-Nachrichten zum
Bramscher-Drei-Seen-Lauf
Bereit für die MarathonsaisonRennschnecken sind fit - Joey Kelly als
Jubiläumsgeschenk?ym Bramsche. Mit dem Drei-Seen-Lauf schlossen die „Heseper Rennschnecken“ ihre Drei-Stunden-Trainingsläufe für die diesjährige Marathonsaison
ab. Die Strecke führte die 13-köpfige Gruppe zunächst am Darnsee in Richtung Alfsee vorbei, um nach einer kleinen Stärkung auf dem Rückweg am Hasesee
entlangzulaufen.
„Wir trainieren so seit vier Jahren, und vor drei Jahren mussten wir dem Kind einen Namen geben“,
erklärt Ralf Püschel, der vor neun Jahren die Laufgruppe gründete.
Premiere in Luxemburg
An Pfingsten reist die Laufgruppe nach Luxemburg, um am ersten Marathon dieses Jahres
teilzunehmen.
2012 feiert die Gruppe ihr zehnjähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass versucht Püschel, etwas ganz
Besonderes auf die Beine zu stellen: Er hat Kontakt zu Extremsportler Joey Kelly geknüpft und wünscht sich, dass der berühmte Läufer sich bereit erklärt, auf der
Jubiläumsfeier einen Vortrag zu halten. „Das wäre super“, meint Püschel, der Kelly im letzten Jahr beim Löningen-Marathon kennenlernen durfte
30.01.2011 Erster 3-Stunden-Lauf in 2011
Die Rennschnecken hatten an ihrem ersten Termin der 3-Stunden-Läufe schon mal Glück mit dem Wetter.
Es war zwar kalt aber trocken und schnee- und eisfrei. Es fanden sich immerhin 10 Läufer um die 28 km lange Strecke zu bewältigen. Nach einer kurzen Pause an der
Verpflegungsstelle ging es auf die zweite Hälfte der relativ flachen Strecke. Nach gut 3 Stunden erreichten die Läufer das Ziel - Ralf`s Laufkeller - Die Strecke
war wie immer gut markiert, so dass sich keiner verlaufen hat. Größtenteils wurde aber auch in der Gruppe gelaufen, was ja auch der Sinn der Veranstaltung ist. So
konnten unterwegs schon mal nette Gespräche geführt werden, die beim gemütlichen Beisammensein im Keller weitergeführt wurden. Dort konnten auch die Reserven mit
Kuchen wieder aufgefüllt werden. Da wir vorher nie wissen wie viele Läufer kommen, hätten wir auch die dreifache Menge mit Kuchen versorgen können. Wir freuen uns
schon auf den zweiten Lauf am 26.02.2011.
13.10.: Bericht vom Marathon München
Rennschnecken beim München Marathon
Am Anfang des Jahres hatte Andreas die Idee, die Rennschnecken könnten doch am München Marathon
teilnehmen. Da in München unter anderem auch Halbmarathon angeboten wird, war für jeden etwas dabei.
So entschlossen sich 8 Rennschnecken, drei Begleitpersonen und Lutz unsere Ehrenrennschnecke, den
langen Weg nach München auf sich zu nehmen. Am Freitag dem 8.10. fuhren wir morgens relativ früh los, mit gemischten Gefühlen da es in 10 Bundesländer an diesem
Tag Herbstferien gab. Es geschehen noch Wunder wir kamen ohne große Staus recht gut durch. Nach gut 8 Stunden kamen wir in unserer Unterkunft in München an. 6
Schnecken wohnten in der Jugendherberge direkt in der Münchner Innenstadt und 6 Schnecken wohnten im Hotel in Unterhaching. Zum Tagesabschluss trafen wir uns noch
zum Essen und einem gepflegten Bayrischen Bier.
Am Samstagmorgen trafen wir uns dann auf der Marathonmesse um die Startunterlagen abzuholen und über
die Messe zu bummeln. Dort stellten wir fest dass die Veranstaltung in Süddeutschland doch etwas anders aufgezogen wird als in Norddeutschland. Wir wurden an jeder
Ecke mit Blasmusik „verwöhnt“ und statt einem Frühstückslauf gab es einen Trachtenlauf mit anschließendem Weißwurst Frühstück. Der Trachtenlauf ging über 5km und
der Spaß stand deutlich im Vordergrund.
Mit unseren Startunterlagen in der Kleiderbeuteltasche machten wir uns mit dem Olympiapark vertraut.
Am beeindruckendsten war die Fahrt auf den ungefähr 200m hohen Olympiaturm. Von dort hatten wir eine tolle Aussicht über die ganze Stadt. Anschließend fuhren wir
ins Zentrum zur Kaufingerstrasse und dem Viktualienmarkt. Im Hofbräuhaus nahmen wir ein rustikales bayrisches Mittagessen zu uns. Dann fuhren wir wieder in die
Unterkunft um die Laufsachen startklar zu machen für den Sonntagmorgen.
Am Samstagabend machten wir uns wieder zum Olympiapark auf um dort in der Eissporthalle das
Basketball Spiel zwischen dem FC Bayern München und dem UBC Hannover anzusehen.
Ralf war der einzige erkennbare Hannover Fan, mit Trikot ausgestattet, was den Bayern gar nicht
gefiel. Leider verloren die Hannoveraner haushoch.
Am Sonntagmorgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, machten wir uns auf um in die
Startbereiche zu fahren. Die Marathonis mussten ins Olympiastadion und die Halbmarathonläufer zum Englischen Garten zum Start. Wir fuhren in einer fast
leeren U-Bahn los und je näher wir dem Ziel kamen umso voller wurde es. Am Ende hatten wir fast Verhältnisse wie in Tokio zur Rush Hour.
Alle Läufe wurden gleichzeitig um 10 Uhr gestartet. So trafen im Ziel im Olympiastadion schon
nach einer Halben Stunde die ersten Läufer ein.
Die Streckenführung war sehr abwechslungsreich und gut geführt. Erst ging es ein Stück in die
Innenstadt, von dort eine lange Zeit durch den tollen Englischen Garten. Von da aus ging es über den Halbmarathonstart in die Innenstadt zurück vorbei an vielen
Sehenswürdigkeiten der Bayrischen Hauptstadt. Die Strecke war gesäumt von vielen Zuschauern die sich alle Mühe gaben die Läufer zu motivieren und mit Kuhglocken zu
unterstützen. Das besondere am München Marathon sind die zahlreichen Blaskapellen an der Strecke, es gab aber auch viele Rockbands oder Sambagruppen um die
Läufer anzufeuern.
Ein besonderes Highlight ist der Einlauf in das Olympiastadion. Man läuft durch das große Marathon
Tor und wird mit Lichtshow, Nebel und lauter Musik noch mal richtig angeheizt. Dann kommt man ins Olympiastadion und darf dort noch eine halbe Runde laufen, das
ist echtes Gänsehaut Feeling.
Als erster von uns hatte Kevin Püschel dieses Erlebnis, er kam nach 2:09:54h ins Ziel, gefolgt von
Andre Stahl nach 2:10:42h und Gudrun Klos nach 2:25:50h.
Dann kamen unsere Marathonläufer, der erste war Lutz Prösch nach beachtlichen 3:18:52h, gefolgt von
Christian Matenna in 3:33:53h, dann kamen Axel Bittmann nach 3:39:50h und Andreas Klos nach 3:45:27h. Zu guter letzt kamen noch Kurt Gormanns nach 4:10:36h und
schließlich Ralf Püschel nach 4:30:06h, der aufpasste das keine Rennschnecke unterwegs verloren geht. Alle waren sehr zufrieden mit ihren Zeiten und beendeten
gesund und munter die Veranstaltung.Nach einem gemeinsamen Essen in einem Münchner Biergarten machte sich die erste Gruppe dann auf den 6 Stunden langen Heimweg.
Die zweite Gruppe genoss noch den Whirlpool und die Sauna im Hotel und machte sich dann am Montag auf den Heimweg.
Weitere Fotos wie immer unter www.heseper-rennschnecken.de


13.10.: Bericht vom Bremen Marathon
Über 4000 Läufer-/innen machten sich Sonntag morgen auf, um in der Innenstadt, direkt am Rathaus auf
den Startschuß des Bremer Marathon zu warten. Um 8.50 setzte sich das Teilnehmerfeld für den Deutsche Bank 10 km Lauf in Bewegung. Punkt 9.00 Uhr erfolgte der
Start für den 6. swb-Marathon und um 10.50 Uhr begann der AOK Halbmarathon an dem in diesem Jahr Maureen und Axel von den Heseper Rennschnecken
teilnahmen..
Gestartet wurde auf dem Marktplatz in toller Atmosphäre am Roland,.
Das Wetter spielt mit, es wird sogar warm und man muß sich während des Laufs der langärmeligen
Sachen entledigen. 21,1 KM bei guter Versorgung durch Bremen, rund 50.000 Bremer an der Strecke und Musik an vielen Stellen lassen diesen Lauf zu einem Sightseeing
Lauf werden, lediglich ein paar Regentropfen auf die letzten Kilometer mahnen den Läufer die in Bremen vorhandenen Straßenbahnschienen im Auge zu behalten. Im Ziel
angekommen eine tolle Atmosphäre, Getränke, Verpflegung, der Marktplatz „rappelvoll“. Zum Schluß bleiben eine Zeit von 1:51 und zwei rundum zufriedene
Läufer.
18.09.:Genuss in den AlpenOS-Duo: 13 800 Höhenmeter mit Schnee und
Geröll
bec Osnabrück. Es war „nicht ungefährlich“, weil auf schmalen und steilen Wegen manche Baumwurzel
auftauchte, wenn sie nicht gerade von Gestein und Schneeresten bedeckt war. Doch es war erst einmal „ein tolles Erlebnis“, den Gore-Tex-Transalpine zu leisten wie
Günter Liegmann (55) und Kurt Gormanns (59). Der Realschullehrer aus GMHütte und der pensionierte Finanzbeamte aus Bramsche hatten sich gesucht und gefunden, als
es galt, sich als Team „Osnabrücker Land“ zur Teilnahme zu bewerben. Und es passte mit dieser Partnerschaft, acht Tage lang auf engem Raum und bei extremer
Belastung zusammen zuhalten, als es galt, 305 Kilometer überwiegend laufend in den Bergen zu absolvieren. „Nur“ 305 Kilometer an acht Tagen für Ultras, wie Läufer
über die Marathondistanz hinaus heißen? Immerhin drei Etappen gingen über mehr als 42 Kilometer, dabei mit munteren Steigungen bis zu 2600 Meter hinauf und
Abstiegen, zum Glück nur an einem Tag mit Regen, ansonsten ohne Niederschläge bei stolzen 13 800 Höhenmetern.
Zur Entschädigung warteten nach dem Start in Ruhpolding an jedem Etappenziel in St. Ulrich,
Kitzbühel, Neukirchen am Großvenediger, Prettau im Ahrntal, Sand In Taufers, St. Vigil, Niederdorf und im Ziel in Sexten viel Applaus, Stärkung und Erfrischung
beim großen Empfang der „Alpinen“ sowie beste Versorgung und Betreuung auch durch zwei Freundinnen. Bilder des Tages, gedreht zum Teil aus einem Hubschrauber,
wurden gezeigt von der zum Teil atemberaubenden Tour, zur Pasta-Party geladen und vieles mehr geboten bei „toller Organisation“, die nur durch eines in den
Schatten gestellt wurde: das Naturerlebnis, das für Liegmann „einfach genial und ein toller Genuss“ war bis hin zum unvergesslichen Blick auf die gewaltigen
Dolomiten.
186 der 276 Teams aus 26 Ländern, unter ihnen Alaska, Australien, Südafrika, Israel und andere mehr,
kamen ins Ziel, andere gaben auf oder wurden „aussortiert“, weil sie die Zeitlimits an den Verpflegungsstellen oder die erste Bedingung nicht ein hielten, im Team
zusammen zubleiben bei maximal zwei Minuten Zeitabstand. Das Team „Osnabrücker Land“ hielt durch als immerhin Zwölfter unter 26 in der Altersklasse „über 100
Jahre“ in dem Gefühl, zum ersten, aber nicht zum letzten Mal „Transalpin“ gelaufen zu sein.
12.09.: Bericht vom MünsterMarathon
Am Sonntag waren Ralf und Axel von der Firma Rasch eingeladen den Münster Marathon als Staffelläufer
mit zulaufen. Bei schwülem Wetter traf man sich morgens auf dem Firmengelände und fuhr mit drei kleinen Bussen nach Münster. Dort angekommen begaben sie sich in
den Vip Bereich der Firma buw, die in Münster die meisten Staffeln am Start hatte. Am reichhaltigen Buffet konnten sich die Läufer vor dem Start noch
ausgiebig stärken. Für Rasch gingen drei Staffeln an den Start. In einer startete Axel als erster Läufer in der anderen Ralf. Nachdem beide nach 10km ihren Chip an
den nächsten Läufer abgegeben hatten liefen sie außer Konkurrenz weiter. Ralf beendete den Lauf nach der Halbmarathon Distanz nach 2:02h. Axel war wesentlich
besser unterwegs und lief den Marathon zu Ende in einer Zeit von 3:41h. Von 1400 Staffeln kamen Axels Staffel als 47. und Ralf seine als 148. ins Ziel. Einen
gelungenen Abschluss fand die Veranstaltung dann wieder im Vip Bereich wo sie mit den Siegern und einiger Prominenz noch beim Mittagessen zusammen
saßen.
Während Ralf noch am laufen war bekam er einen Anruf von Kurt, er meldete sich von der
Alpenüberquerung zurück. Er berichtete das die über 360km lange Strecke das härteste und gefährlichste gewesen ist das er je gelaufen ist. Extreme Steigungen und
Gefälle, Schluchten und Steilwände, ein unbeschreibliches Erlebnis.
17.06. Bericht vpm Tollenseemarathon
Rennschnecken beim 20.Tollenseseelauf
Was macht „Frau“ wenn Sie an einen Ort möchte an den kein anderer will? Richtig man schenkt dem Mann
eine Marathonteilnahme zu Weihnachten. So erging es Kurt und Axel Weihnachten 2009.
Martina und Andrea hatten sich abgesprochen, im Internet informiert und dann eine Teilnahme beim
laut Veranstalter einer der schönsten Laufstrecken Deutschlands inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte gebucht. Vor 20 Jahren beim reinfeiern in die
Währungsunion (01.07.1990) aus einer Idee unter Sportfreunden ist der Tollenseseelauf entstanden (nach einer Verlegung aus technischen Gründen des Lindetal-Laufs
auf die Strecke rund um den Tollensesee). Das Hotel war dank der tollen Internetseite des Laufes gleich flugs und zu vergünstigten Konditionen
mitgebucht.
Am Freitagmittag fuhren Martina und Kurt aus Brambach und Axel und Andrea aus Bramsche mit dem Auto
Richtung Neubrandenburg, einzig die vielen Staus und Umleitungen trübten die Anreise.
Je näher sie dem Ziel kamen umso schöner wurde die Landschaft. Kurt und Martina kamen direkt am Ufer
des Tollensesees lang und könnten schon mal die Ausmaße des Sees in Augenschein nehmen. Axel und Andrea sahen aus Parchim kommend Teile der Mecklenburgischen
Seenplatte.
Schnell noch die Startunterlagen geholt, im gebuchten Hotel in der Nähe eingecheckt, Abendessen in
der „Kartoffelmaus“ auf Empfehlung der Rezeptionistin und dann Schlafenszeit.
Am nächsten Morgen nach dem Antesten des Frühstückbüffets im Hotel ab zur Neubrandenburger
Stadthalle und Erleichterung das noch weitere Läufer sich eingefunden hatten. Kurt kannte natürlich sofort wieder Läufer von anderen Marathonveranstaltungen und
Andrea bekam von Ihren in Neubrandenburg beheimateten Mitfasterinnen eine SMS „Wo seid Ihr“.
Ein Blick in die Ausschreibung und das Profil der Strecke verursachte vorm dem Start doch einige
Fragen. Wieso anspruchsvolles Streckenprofil, wenn der höchste Punkt der Strecke bei Kilometer 21 bei ungefähr 70m liegt? Die kennen wohl den Brockenmarathon oder
Läufe im Sauerland nicht? So und ähnlich lauteten die Fragen vor dem Lauf. Kurts Bekannte waren schon im letzten Jahr in Neubrandenburg gestartet und warnten vor
der anstrengenden Strecke und der Moderator riet allen es am Anfang ruhig angehen zu lassen.
Für die Rennschneckenbegleiter Martina und Andrea klärten sich die offenen Fragen relativ schnell
nach dem Start im Gespräch mit den inzwischen eingetroffenen Mitfasterinnen Karin und Bruni und durch den Moderator. Die Lokalzeitung hatte von 551
Höhenmetern geschrieben die zu überwinden seien erzählte der Moderator und die Neubrandenburger erzählten, dass die Strecke sehr schön sei, auch als
Fahrradstrecke, aber das es ein stetiges Bergauf und Bergab sei, nicht ein Stück ebene Strecke und wie man das bei der Größe des Sees laufend schaffen wollte war
aus Ihrer Sicht eine kaum lösbare Aufgabe.
Die beiden Läufer bekamen diese Erkenntnisse allerdings erst Kilometer für Kilometer
später.
Während sich die Läufer am See entlang über die Behmshöhe, vorbei an Klein Nemerow, um den wie ein
Wurmfortsatz am Tollensesee hängenden See Lieps bis hinauf zum Schloss Hohenzieritz bewegten, dort war ungefähr die Hälfte geschafft, um dann anderen Seeseite über
Wustrow, Alt Rehse und das Strandbad Broda zurück nach Neubrandenburg zu laufen, bekamen Martina und Andrea von Karin und Bruni eine persönliche Stadtführung
durch Neubrandenburg.Passend zum Zieleinlauf waren sie aber wieder im Kulturpark, Start und Ziel des Tollenseseemarathons.
163 Marathonläufer, davon 20 Frauen, absolvierten die von der Fachzeitschrift „Laufzeit“ in den
letzten Jahren neun Mal als einer der zehn beliebtesten Läufe Deutschlands ausgezeichnete Strecke. Kurt kam als 11. seiner Altersklasse, gesamt 112., in
einer Zeit von 4:24:50 ins Ziel, sein Fazit: „schöne Strecke, aber die letzten Kilometer direkt am See entlang auf Sand kosteten Kraft und Zeit“. Axel
erreichte als 77. Gesamt, 17. seiner Altersklasse in einer Zeit von 3:58:03 den Kulturpark in Neubrandenburg, sein Fazit: „Am schönsten waren die
Streckenabschnitte direkt am See entlang.“
Funktionsshirt, Medaille und Urkunde waren selbstverständlich in der Startgebühr von 25,-€
enthalten. Außerdem gab es aufgrund des Jubiläums für jeden 20. Läufer des Zieleinlaufes noch einen Sonderpreis. Da Kurt und Axel als 112. bzw. 77. Einliefen
können wir allerdings nicht sagen was es schönes gab.
31.05.: Bericht aus Edingburgh von Susanne Püschel
Rennschnecken laufen, laufen, laufen
Nach Teilnahme am Marathon in Edinburgh schon das nächste Ziel im Blick
juk Hesepe. Seit drei Jahren haben sie für die Teilnahme an dieser Großveranstaltung gespart. Jetzt
wurde für die Trainingsgruppe Heseper Rennschnecken ein lang gehegter Wunsch wahr Sie nahmen am Marathon in Edinburgh teil.
Sechs Marathonis und drei Teilnehmerinnen für den Halbmarathon sowie drei Begleiter machten sich auf
die Reise. Für eine erste Überraschung sorgte das Wetter bei der Ankunft Das Thermometer zeigte 25 Grad Celsius, und das bei einer Abreisetemperatur von 12 Grad!
Den Anreise-Freitag nutzte die Gruppe für eine Besichtigungstour, die schon mal einen Eindruck von der hügeligen Landschaft Edingburghs vermittelte.
Am nächsten Tag holten die Läufer ihre Startunterlagen ab. Mit ihnen insgesamt 10 000 Marathonis und
4000 Teilnehmer am Halbmarathon. Am Sonntag war es dann so weit auf zum Marathon! Vor allem wegen der Hitze wurde es ein anspruchsvoller Lauf, den längst nicht
alle Sportler beendeten. Nach sieben Stunden wurden noch 300 Läufer auf der Strecke gezählt, die Heseper Rennschnecken gehörten aber nicht dazu. Sie kamen, wenn
auch nicht in ihren Spitzenzeiten, mit soliden Leistungen ins Ziel.
Beeindruckend sei das bunte Geschehen an der Strecke gewesen, berichten sie. Zur Motivation der
Läufer agierten Animateure von Trucks und Dudelsackspieler an den Wendepunkten. Zahlreiche Sportler liefen verkleidet, viele für karitative Zwecke. Der Lauf,
eigentlich als Bergablauf angekündigt, habe zahlreiche Steigungen und Bergabstrecken aufgewiesen. Gewöhnungsbedürftig seien die letzten 200 Meter gewesen, die über
eine Trabrennbahn geführt hatten, auf die Gummimatten gelegt worden waren ein Gefühl wie auf Schaumgummi!
Mit folgenden Zeiten kamen die Läufer ins Ziel Lutz Prösch (3:23:26), Christian Matenna (3:44:08),
Axel Bittmann (3:52:08), Kurt Gormanns (4:14:56), Ralf Püschel (4:19:31), Kevin Püschel (5:33:57), Halbmarathon Andrea Matenna (2:44:21), Armina Othmann (2:25:49)
und Kirsten Voos (2:12:35).
Abseits des rein sportlichen Geschehens haben die Heseper Rennschnecken erneut ein ungetrübtes
Teamerlebnis genossen. Wiederholung bereits am kommenden Wochenende im holländischen Drenthe geplant!
17.04.: Am 17.04.2010 wurde zum vierten Mal der Paul-Moor-Marathon gestartet.
Dieses Mal konnten die Läufer zwischen 4 Hauptstrecken auswählen. Es wurden 11km, HM, Marathon und Ultra Marathon angeboten. Die Rennschnecken nahmen an den
verschiedenen Läufen mit 10 Läufern teil. Um die Läufer der verschiedenen Strecken ziemlichzur gleichen Zeit im iel zu haben musste zeitversetzt gestartet werden.
Als erstes machten sich Axel und Ralf auf dem Weg, da der UltraMarathon um 10:15 Uhr gestartet wurde. Der Paul-Moor-Lauf ist ein Punkt zu Punkt Lauf, deswegen
müssen die Läufer mit Shuttlebussen zu den Startpunkten gebracht werden. Der Bus der die Ultra Läufer nach Osnabrück bringen sollte kam eine halbe Stunde zu spät,
somit evrschob sich der Start um etwa 20 Minuten. Das war der einzige nennenswerte Minuspunkt an diesem tag. leider war es dadurch unmöglich zum Start der
Marathonis um 10:45 Uhr im Nettetal zu sein. Auf der Marathondistanz starteten diesmal keine Rennschnecken. Dafür liefen Christian, Andreas, Peter, Andre, Karin
und Kirsten den Halbmarathon. Kirsten hatte sich kurzfristig umentschieden statt 11 km den HM zu laufen - Karin als Unterstützerin. Die lief in Bersenbrück ihren
ersten Halbmarathon und freute sich über die nette Begleitung. Der HM startete in Lappenstuhl und war mit über 300 Teilnehmern der Lauf mit den meisten Meldungen.
Die 11km Strecke wurde in Bersenbrück gestartet und war der einzigeRundkurs von den langen Strecken. Bei diesem Wettkampf starteten dann noch Siegfried und Iris.
Bei Kaiserwetter und landschaftlich schönen Strecken erreichten alle Rennschnecken gesund und gut gelaunt das Ziel. Alle war mit ihrer zeit sehr zufrieden. Ab
Malgarten wurden die Rennschnecken von Andrea unterstützt, die die Läufer mit Getränken und Müsliriegeln vom fahrrad aus versorfte. Außerdem schoss sie, wie
Susanne und Angelika die in Bersenbrück wartete, einige sehr schöne Fotos, die man wie immer unter Schneckenfotos sehen kann. Bei Kaffee und Kuchen konnteman die
Veranstaltung dann ausklingen lassen. Alle Läufer waren sich einig, im nächsten Jahr wieder zu kommen.
26.02.: Nach dem anhaltend schlechten Wetter der letzten 8 Wochen nutzten 17 Läufer den
zweiten 3-Stunden-Lauf der Heseper Rennschnecken. Beim Start hatte man schon ein gewisses Gefühl von Wärme in der Sonne, gestört haben lediglich
die letzten Ausläufer vom Sturmtief Xynthia, die leider auch zwischendurch leichten Regen mit sich brachten. Mehrere Läufer lobten die gute Kennzeichnung der
Strecke, so dass jeder individuell sein Tempo laufen konnte. Der Lauf führte dieses mal wieder durch den Windpark Hesepe, über Ueffeln, dann entlang der
Halbmarathonstrecke von Neuenkirchen zurück nach Bramsche. In Ueffeln wurde auf dem Hof Weissmüller eine kräftige Verpflegung angeboten, sowie die Möglichkeit zum
Rücktransport. Von der Streckenführung waren die Läufer begeistert, vor allem weil sie fast verkehrsfrei war. Im Anschluss gab es wieder ein gemütliches
Abschlussessen mit Kaffee und Kuchen. Viele wollen acuh zum 3. Lauf am 27.03.2010 wieder dabei sein - dem 2. Bramscher-3-Seen-Lauf.
23.01.: Zum ersten Lauf der drei 3-Stunden-Läufe trafen sich 12 Läufer in Bramsche.
Bei unangenehmen -5Grad ging die Strecke wieder durch den Nordkreis von Bramsche. Es bildeten sich zwei Gruppen und so fand jeder sein individuelles Tempo. An der
Hohe-Haar Straße in Sögeln hatten Susanne und Andrea die obligatorische Verpflegungsstelle eingerichtet. Dort konnten sich die Läufer für die zweite Hälfte stärken
und mit heißen Getränken aufwärmen. An dieser Stelle bestand auch die Möglichkeit den Lauf zu beenden, was auch drei Läufer dankend annahmen. Gestärkt ging es für
die leicht dezimierte Gruppe dann auf die zweite Hälfte. Da das Lauftempo jetzt um einiges langsamer war liefen alle zusammen in einer Gruppe zum Ausgangspunkt
zurück. Nach kanpp 3 Stunden erreichten alle wieder die Königsberger Straße. Dort fand bei Kaffee und Kuchen und netten Gesprächen der Morgen seinen Ausklang. Die
Läufer die zum ersten Mal mitliefen merkten sich gleich die beiden nächsten Termine vor, da es ihnen sehr gut gefallen hat und sie beim nächsten Mal gerne wieder
mitlaufen wollen . LG Susanne
10.01.2010: Am Sonntag fand der 4. Bramscher Rumlauf statt. Trotz der extremen
Witterungsverhältnisse fanden sich doch einige Läufer in Bramsche an der Realschule ein. Auf sehr verschneiten Strassen wurde man über drei verschiedene
Streckenlängen geführt. Das Laufen fiel doch sehr schwer, aber zu Stürzen oder Verletzungen ist es dann nicht gekommen. Die Rennschnecken nahmen mit 5 Läufern und
3 Walkerinnen teil. Auch Kurt und Ralf waren wieder dabei, da sie es nicht gewagt hatten bei den Schneemassen nach Kevelaer zum Marathon zu fahren. Dank Susanne,
die uns wie so oft begleitet hat, haben wir wieder nette Fotos im Netz. Da die Veranstaltung sehr familiär ist freuen wir uns schon auf den 5. Rumlauf im nächsten
Jahr.
31.12.2009: Fast die gleichen unermüdlichen Rennschnecken trafen sich dann am letzten Tag im Jahr
wieder in Mühlen zum Sylvesterlauf, der auch unter dem Motto "Sportler gegen den Hunger" läuft. Der Schnee lag ein ganzes Stück höher als am
Heiligen Abend und es gab ein ziemliches Schneetreiben. So war schon die Fahrt nach Mühlen nicht ganz einfach. Mit besonders guten Zeiten war nicht zu rechnen, da
das Laufen im Schnee doch sehr anstrengend ist. Viele Läufer haben sich durch die Witterung vom Start abhalten lassen, so dass es ein recht familiärer Lauf wurde.
(Es gibt halt auch vwenünftige Läufer - Anm. von Susanne). Nach unserem Wissen kamen aber alle Läufer heile im Ziel an. Nach einem gemütlichen Beisammensein fuhren
die Rennschnecken vorsichtig nach Hause und freuen sich schon auf die neue Saison in 2010, die am 10.01. mit dem Rumlauf beginnt.
24.12.2009: Am Heiligen Abend organisierte der OSC Damme wie jedes Jahr einen
Dümmerlauf. Dieser Lauf ist immer ein Spendenlauf unter der Aktion "Sportler gegen Hunger". Dort kann man seine Weihnachtskalorien schon vorher
ein wenig bekämpfen. Der Lauf erfreut sich immer großer Beliebtheit. Auch in diesem Jahr fanden sich 150-200 Läufer morgens um 09:30 Uhr am Startpunkt in
Dümmerlohhausen ein. Bei Schnee und Minus 5 Grad nahmen auch 9 Rennschnecken teil. Für Philipp, der sonst nur Strecken bis 8 km läuft, war es besonders
schwer, da sich die 18km bei den verschneiten Wegen ganz schön hinzogen. Alle kamen gesund und munter, aber etwas unterkühlt, ins Ziel und konnten dann die
Weihnachtage geniessen.
26.11.: Jahresabschlussfeier der Heseper Rennschnecken 2009.
Am Samstag trafen sich die Rennschnecken mit ihren Familien in einer gemütlichen Runde, um das Jahr
Revue passieren zu lassen, und den Angehörigen zu danken für die Begleitung und Betreuung bei den Wettkämpfen und Trainings. Bei einer Zusammenfassung des Jahres
stellte Jens Bachmann fest: die Verschiedenheit und die Möglichkeit auch verschieden sein zu können zeichnet unsere Gemeinschaft aus, kein starrer Verein mit
festem Kalender, sondern dem Biorythmus anpassbar. Mal schnell, mal langsam, mal viel mal wenig, mal Wettkampf mal mehr für sich alleine. Gegenseitige
Rücksichtsnahme, Verständnis und Toleranz, dafür stehen die Rennschnecken auch. Eine Gruppe für Einzelne aber auch für die ganze Familie. Bei den
Rennschnecken kann man beides haben- rennen und schnecken - ganz wie man will. Insgesamt waren 2009 34 Läufer sonntags dabei. Eine
deutliche Steigerung zu 21 in 2007 und 28 in 2008. An allen Sonntagen zusammen sind wir, wenn wir alle Laufpunkte addieren, 447 mal mindestens 10
Kiloemter gelaufen, also 4470 Kilometer an den Sonntagen. Dazu kamen noch einmal 77 mal Marathon, mindestens 4 x Ultramarathon, 13 x Halbmarathon und 26 x 10
Kilometerwettkampf. Das macht alles zusammen eine Strecke von 8500 Kilometern, was ca. die Entfernung Hamburg - Miami ist. Es gab tolle gemeinsame Events wie z.B.
den Rumlauf, Drenthe, den Alfsee Sponsorenlauf oder Otterndorf. Unvergessen auch das Wochenende in Düsseldorf. Die Liste der Veranstaltungen ist schon recht
ansehnlich. Neben den Großstädten wie Düsseldorf, Hamburg, Berlin und Frankfurt gab es noch den Honigkuchen-, den Kristall, den Schlösser-, Zeitsprung oder
Inddormarathon. Alles in allem kann man sagen: auch 2009 war wieder ein erfolgreiches Jahr. Natürlich wurden auch wieder die Ehrenpreise in 4 Kategorien gewählt.
Newcomer des Jahres wurde Maurren Fintelmann, Supporter wurde Susanne Püschel, Läufering des Jahres Gudrun Klos und Läufer des Jahres wurde Kurt Gormanns. Wir
gratulieren allen Gewinnern, freuen uns schon auf die Laufreise nach Edinburgh als Großereignis 2010 und hoffen dass auch weiterhin als freunschaftliche und
fimiliäre im Vordergrund steht.
15.11.: IndoorMarathon
42,195 km über Flure und Treppen. Ralf Püschel und Kurt Gormanns starteten beim Indoor-Marathon in
Nürnberg. Der Rundkurs führte durch Teppichflure und Treppen in dem modernen Laborkomplex des TÜV Rheinland in Nürnberg. Die Liste ungewöhnlicher, sportlicher
Herausforderungen haben Ralf Püschel und Kurt Gormanns im oberfränkischen Nürnberg fortgeschrieben: Die beiden Heseper „Rennschnecken“ nahmen an einem
Indoor-Marathon teil, den der TÜV Rheinland im Haupthaus auf seinem Versuchsgelände im Tilly Park zum fünften Mal durchgeführt hat.
Die Idee hatte Püschels Gattin Susanne, die die Ausschreibung im Internet entdeckt und ihrem Mann
die Teilnahme zum Geburtstag geschenkt hatte. Es sollte ein Volltreffer sein. „Ich habe verschiedene Marathons gelaufen. Aber Nürnberg steht ganz weit oben auf der
Skala“, gestand der 46-Jährige nach der Rückkehr immer noch begeistert.
Das Besondere war die Laufstrecke, die über Flure und Treppen zwischen Foyer und Obergeschoss
abgesteckt war. Offene Fenster versorgten die Läufer mit Frischluft – „aber immer ohne Gegenwind“, schmunzelte Püschel. Eine Runde war 765 Meter lang, die 55-mal
zu durchlaufen war. Püschel hat errechnet, dass er 2420 Treppenstufen gelaufen beziehungsweise im letzten Drittel gestiegen ist. „Am Ende hast du dich nur am
Handlauf hochgezogen“, erzählte der 46-Jährige, der gegenüber erfahrenen Konkurrenten, die einen rechten Handschuh trugen, mit zunehmender Dauer benachteiligt
war.
Als Gefahrenstelle hätten sich gegen Ende mit dem Nachlassen der Kräfte die Treppenabstiege
erwiesen. Deshalb seien die gegenüberliegenden Wände mit Matratzen gepolstert worden, damit gestürzte Läufer einigermaßen sanft landeten.
Um unterwegs den Überblick nicht zu verlieren, zeigte eine große Leinwand jedem einzelnen Läufer,
der in der Startnummer einen Sender hatte, Runde, Zeit und Rang an. Das Publikum verfolgte das Renngeschehen im großen Eingangsbereich direkt oder ebenfalls über
einen überdimensionalen Bildschirm. Aus Sicherheitsgründen war die Laufstrecke tabu.
In den Fluren war es schon eng. „Das ist kein Kurfürstendamm“, stand auf dem Flyer lakonisch, der
alle Läufer zu Rücksichtnahme aufforderte. In den Treppenauf- und -abgängen war das Überholen grundsätzlich verboten. Püschel bedauerte, dass die Strecke immer nur
rechtsherum führte. „Die ungleiche Belastung in den Waden war schon ein Handicap“, gestand der passionierte Ausdauerläufer.
Bis zur 30. Runde fühlte sich Püschel gut. Danach halfen Anfeuerungsrufe der Zuschauer und
ermunternde Zurufe von Ehefrau Susanne, die hinter der Absperrung mitfieberte, über die kritischen Phasen hinweg. Die beiden „Rennschnecken“ erreichten jedenfalls
das Ziel. „Kurt hat mir je Runde zehn Sekunden abgenommen“, anerkannte der 46-Jährige das größere Leistungsvermögen von Gormanns, der in seinem insgesamt 104.
Marathon nach 4:20 Stunden ins Ziel kam; der Bramscher brauchte in seinem 54. Lauf über die 42,195 Kilometer etwa 15 Minuten länger.
08.11.: In Hamburg wurde Kurt Gormanns für seinen 100. Marathon ausgezeichnet.
Seine vielen Lauf-Auszeichnungen hat der Ueffelner Kurt Gormanns zwei weitere bemerkenswerte hinzugefügt. Wer nach einem Marathon noch die Kraft hat, um 20
Kilometer nach Hause zu laufen, der kann auch einen Ultramarathon laufen. Als Krönung gilt dann der "ECU", der Europacup der Ultramarathons. Ein Laufwettbewerb
über fünf Läufe in 4 Ländern: 50 km in Mnisek bei Prag, 73 km beim Rennsteiglauf, 100 km in Biel, 75 km in Celje-Logarska in Slowenien und schliesslich 50 km in
Schwäbisch-Gmünd. Entsprechend groß war da das europäische Teilnehmerfeld. Bis zu 1400 Marathonis waren bei den einzelnen Läufen am Start. Gewertet wurden die
besten drei Läufe.Riesig groß waren die Leistungsunterschiede. Einfach s galt drei 700-m-Berge zu überwinden mit insgesamt 1070 Höhenmetern, die Anstiege waren
giftig. Die Serpentinen konnten die Läufer zwar sehen, aber die Strecke verlief dirket nach oben und das kostete viel Zeit. Erst ab km 30 wurde die Strecke
laufbarer. Kurt benötigte 05:36:07 Stunden. In der Gesamtbewertung aller 5 Läufe landete Kurt auf PLatz 84, und in seiner Altersklasse konnte er sich über den 4.
Platz freuen. Ausgezeichnet wurde er letztlich als einer von nur 8 Läufern, die alle fünf Ultras geschafft haben, Eine Auszeichnung der ganz anderen Art hatt er
zuvor in Hamburg erhalten, nämlich Urkunde, Medaille und Torte für seinen 100. Marathon. Jetzt gehört er zu den bundeweit knapp 200 Läufern, die 100 oder mehr
Marathons oder Ultramarathons nachweisen können. Nun ist er berechtigt, das Trikot "100 Marathon-Club-Deutschland" zu tragen.
20.09.: Kurt Gormanns überraschend in Slowenien
beim 75 km-Lauf auf den dem dritten Platz.
Der vierte Lauf des Europacup der Ultramarathonläufer fand am 5.9.2009 in Slowenien
statt.
Morgens um 6:00 bei 7 Grad, vollständiger Dunkelheit und Dauerregen fiel der Startschuss für Kurt
Gormanns und gut 200 Marathonis. Von Celje (östlich von Lubjana) bis Logorska Dolina in den Karawanken (an der österreichischen Grenz) verlief die
Laufstrecke. Teilweise führte die Strecke abenteuerlich über eine stark befahrene Straße ohne Bürgersteig, denn in der Nacht zuvor ist ein Teil der ursprünglichen
Laufstrecke überschwemmt worden. Es ging immer nur bergauf und Berge mit über 2300 m Höhe säumten die Strecke und machten die letzten 30 km sehr anstrengend. Nach
8 Stunden und 51 Minuten erreichte Kurt Gormanns das Ziel und konnte sich über den dritten Platz in der Alterklasse 55 bis 60 Jahre freuen. Über 5000
Kalorien hat er dabei verbrannt, nun galt es viel zu essen.


13.09.: Rennschnecken beim Küstenmarathon
Am 13.9.2009 machten sich vier Rennschnecken nebst Begleitung auf an die Nordseeküste. Je näher wir
Otterndorf kamen umso mehr regnete es. Das waren ja nicht so guteVoraussetzungen. Nach dem Abholen der Startunterlagen konnten wir in der warmen, trockenen
Stadthalle warten bis es Zeit wurde den Start aufzusuchen. Wir brauchten den ganzen Tag keinen Schirm mehr, es war zwar sehr windig aber trocken und oft sonnig.
Ideales Laufwetter, bis auf den Wind man hatte am Meer zeitweise das Gefühl über hohe Berge zu laufen obwohl die Strecke sehr flach war.Die Strecke führte erst
durch das malerische Otterndorf und ging dann durch die Dünen bis an die Nordsee. Am Anfang konnte man sogar mal das Wasser sehen, was aber mit jeder der 4 Runden
abnahm. In der letzten Runde sah es aus als ob die riesigen Containerschiffe über den Sand fahren. Der Start-Zielbereich stand den großen Stadtmarathonen in nichts
nach. Die Läufer wurden von den Zuschauermengen angefeuert, das man Gänsehaut bekommen konnte. Die Strecke am Meer hingegen war ruhig und beschaulich. Am
Wendepunkt auf einem Campingplatz hatten es sich die Camper vor ihren Wohnwagen gemütlich gemacht zum Anfeuern.
Die Rennschnecken waren mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden, als erste erreichte Maureen Fintelmann
das Ziel, als dritte in ihrer Altersklasse lief sie den Halbmarathon unter 2 Stunden als Vorbereitung auf den Berlinmarathon. Zwischen 3:56 Stunden und 4:25
Stunden erreichten dann Axel Bittmann, Kurt Gormanns und Ralf Püschel auf der Marathonstrecke das Ziel.
Kurt lief am Tag vorher schon einen Marathon und ist jetzt nur noch 4 Marathons von der magischen
Hunderter grenze entfernt.
Auch für die Begleiter war gesorgt, ein Verkaufsoffener Sonntag und eine tolle Kinderbelustigung
ließen keine Wünsche offen.
Mit einem gemütlichen Abendessen ließen wir den Tag ausklingen.
06.09. Piesberglauf - Kevin hat am Sonntag auf den Lauftreffpunkt verzcihtetund hat
stattdessen am ersten Piesberglauf teilgenommen. Die Lauftrecke betrug 8 km, das Teilnehmerfeld bestand aus übersichtlichen 15 Läufern. Die landschaftlich
abwechslungsreiche Strecke kam mit ihren Treppen und Kletterstücken dem Adventure Run in Neuenkirchen sehr nahe.
05.09. SparkassenCup in Berge - Am Start wie immer Peter, Siegrfird und Kevin. Nach
sehr starken Regefällen war der ohnehin schon anspruchsvolle Kurs noch schwerer zu laufen. Peter wurde trotzdem erster in seiner alterskalsse. Die anderen Läufer
jeweils vierter in den Altersklassen. Da das Dorffest in Berge war haben Siegfried und Kevin sich auf dem Rückweg noch ziemlich verfahren.
30.08. Sponsorenlauf am Alfsee - An diesem Sonntag verlegten wir den Lauftreff an
den Alfsee. Hier fand ein Sponsorenlauf zugunsten des Kinderhospitals in Osnabrück statt, veranstaltet von den Azubis von Staas, Rasch, Heywinkel und Sanders.
Jeder Teilnehmer hatte 7 Stunden Zeit den 2,15 km langen Rundkurs zu bewältigen. Axel und Ralf haben natürlich die gesamten 7 Stunden durchgehalten. Andre konnte
zu seinem ersten Halbmarathon überredet werden - herzlichen Glückwunsch. Alle Rennschnecken liefen mehr als sie sich vorgenommen hatten.Insgesamt wurde eine Summe
von 6.500 Euro erlaufen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.
03.08.: Am 02.08. verlegten wir den Lauftreff nach Achmer, da wir dort zur
Sportwerbewoche eingeladen waren. Mit einer Gruppe von 10 Läufern nahmen wir an der Veranstaltung teil. Wir teilten uns in drei Gruppen auf, 4 km, 6 km und
10 km. Die Strecken führten zum Teil über schöne Waldwege und am Kanal entlang. Die Verpflegung während und nach dem Lauf war lobenswert. Bei Gulaschsuppe und
netten Gesprächen fand die Veranstaltung dann für uns ein schönes Ende. Vielen Dank für die Einladung an den Sc Achmer.
03.08. Am 31.07. starteten Ralf, Peter und Siegfried in Kettenkamp beim
Sparkassen-Cup. Bei angenehmen Laufwetter starteten die drei Rennschnecken auf dem 10,8 km langen Rundkurs. Die Runde ist nicht sehr anspruchsvoll, da sie sehr
flach ist. Peter lief 49:10 Minuten, Ralf 49:48 und Siegfried, der nach seinem Bruch den ersten längeren Lauf gemacht hat in 01:04:33. Alle waren sehr zufrieden
mit ihren Zeiten. Die Verpflegung in Kettenkamp war wie immer sehr gut und viele freuten sich mal wieder ein paar Rennschnecken zu sehen.
19.06.2009 Bericht von Kevin`s Adventure-Run in
Neuenkirchen/Vörden
Eine Rennschnecke macht sich zu später Stunde auf den Weg einen Wettkampf zu tätigen. Das Ziel ist
dieses Mal der 8000m lange Adventure Run in Neuenkirchen/Vörden. Dort angekommen beginnt erst mal das Abenteuer der Parkplatzsuche. An einem etwa 500m entfernten
Waldstück werde ich endlich fündig. Nun heißt es das erste Hindernis, ein kleiner Bergauf Marsch zur Clemens-August-Klinik wo der Start ist, hinter mich zu
bringen. Dort angekommen muss ich die in Folie verpackte Startnummer besorgen. Die ersten Kinder liegen nach dem 2000m Schülerlauf, fix und fertig auf dem Rasen.
Mein erster Gedanke ist: “Warum nur?“ Egal. Erst mal umziehen und ein paar Fotos vom Ende der Strecke gemacht. „Sieht ja einfach aus“, aber was ich noch
nicht weiß, dass das der leichtere Teil der Strecke ist. Gegen 19:30Uhr erfolgt der Start über die zwei Runden des Hauptlaufes. Ich denke noch „Ach, 8km in 40
Minuten das soll wohl hinhauen.“ Noch eben zwei Freunde begrüßt und schon geht es los. 3-2-1 und Start!
Die gemeldeten 400 Läuferinnen und Läufer rennen los. Alles ist in Ordnung. Ein paar Hügel, ein paar
Treppenstufen, Böschungen und einige Baumwurzeln sind zu überwinden. Dann das erste Hindernis, ein abgeknickter Baum der auf Höhe meiner Brust hängt ist zu
überklettern, ein Kinderspiel. Eben drüber geklettert und weiter geht’s. Der erste Berg! Der erste Gedanke „Oh, mein Gott“. Die erste Hälfte des Berges kann ich
noch erlaufen, den Rest muss ich gehen. Es fühlt sich an als würde ich riesige Treppenstufen steigen. Der Puls rast. Keine Zeit mich auszuruhen, schon kommt dass
zweite Hindernis. Ein Aussichtsturm mit 162 Stufen die es zu erklimmen gilt. Es läuft ganz gut, nur die Treppe ist etwas eng. Die Leute müssen ja gleichzeitig hoch
und runter laufen. Der Holzturm schwankt. Oben den Stempel abgeholt geht es gleich wieder runter. Jetzt muss ich erst mal gehen. Ein paar Kinder und Rentner rennen
an mir vorbei und einer brüllt dass ich doch nicht mal halb so alt wäre wie er und mal hin machen soll.
Am Anfang habe ich mich noch darüber lustig gemacht, dass der Ansager den ersten Teil “Pfad der
Hölle“ genannt hat. Mit einem großen „Uuuuh, habe ich Angst“. Jetzt weiß ich warum der erste Teil so heißt. Ein leichter Brechreiz stellt sich ein. Jetzt
muss ich erst mal ca. 1km gehen. Dann geht das langsame laufen wieder los, viel Berg rauf und Berg runter. Berg runter ist eher so ein mix aus rutschen und
bremsen. Ein weiteres Hindernis ist ein Bach der zu breit zum überspringen ist. Ich springe in den Bach und klettere durch den Schlamm wieder raus. Dann geht
es an einem See vorbei, Natur pur. Ich fühle mich ein bisschen wie bei dem Drillsergant von Big Brother. Es stellt sich die Frage, wieso tut man sich so etwas an?
Egal, Zähne zusammen beißen und weiter geht es. Ein kleines Labyrinth im Wald wo jeder Trottel durchfinden würde liegt nun hinter mir. Jetzt kommen 3 Hügel die man
nur kletternd bewältigen kann indem man sich an den Grasbüscheln festhält und rauf zieht. Runter geht es durch springen in eine Sandgrube, ein Qual für die Beine.
Die Muskeln brennen und ich schleppe mich zu den letzten Hindernissen. Man muss durch eine sandige Betonröhre krabbeln, die Knie freuen sich über das Peeling. Es
folgt die Wasserrutsche in den Matschsee, alle Läufer kommen mit nassen Beinen durch nur ich lande mit dem Hintern im Wasser. Es folgen durcheinander
geschmissene Autoreifen und ein Berg der mit einer mit Schmierseife eingeschmierten Plane bedeckt ist. Ein Mann mit Megaphon feuert die Läufer an, „Los, Leute ihr
schafft das, außer der ganz Nasse.“ Damit meinte er dann wohl mich. Ich habe es aber doch noch geschafft. Anschließend geht es noch über einige Berge aus Heuballen
und zwei Wassergräben. Normal durchlaufen ist im Wasser nicht möglich, ich versuche es und mache einen Bauchklatscher. Die Abkühlung tat aber echt gut aber jetzt
sind die Klamotten so schwer. Die ersten Heuballen bin ich noch hoch gesprungen aber mit den nassen Klamotten kann ich nur noch klettern. Die erste Runde ist
geschafft.
Auf in die zweite Runde. Jetzt funktioniert alles besser weil man die Strecke schon kennt. Ich bin
natürlich der Trottel der sich im Labyrinth verläuft, liegt bestimmt an der Erschöpfung und lande wieder mal auf dem Hintern im Wassergraben. Mit der
Anfeuerung meiner Freunde erreiche ich in 1:08:48 Stunden das Ziel. Der letzte Streckenabschnitt war so einsam das ich überzeugt war der letzte zu sein, aber
es kamen noch ungefähr Hundert Läufer nach mir ins Ziel. Stolz das ich durchgehalten habe begebe ich mich unter die leider kalte, extrem prickelnde Dusche. Gut das
ich für die klatschnassen dreckigen Klamotten eine Wasserdichte Tüte mitgenommen habe. Schnell noch die Nummer wieder abgeben und einen Blick auf die peinlichen
aber lustigen Fotos geworfen, jetzt geht es noch auf einen 18.Geburtstag.
Der Lauf war ziemlich hart, es wurden sämtliche Muskeln im Körper trainiert, ist mal was um seinen
inneren Schweinehund zu überwinden. Ich bin auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei und versuche meine Zeit zu toppen.
Es grüßt Eure
Adventureschnecke
Rennschnecken mal wieder International unterwegs
Am Samstag dem 30.5.2009 starteten die Heseper Rennschnecken mit 7 Läufern und 5 Begleitpersonen um
am Marathon und Halbmarathon im 100km entfernten Drenthe in Holland teilzunehmen. Die kleine und sehr günstige Veranstaltung bringt auf ihrem 10
km Rundkurs, den man je nach dem welche Strecke man gewählt hat 2 bis 4 mal durchläuft, unheimlich viele Zuschauer an die Strecke. Es gab Bands an der Strecke,
Nachbarschaften haben sich zum Grillen getroffen, eine kleine Kirmes war aufgebaut, jede Gaststätte hatte ihren Ausschank nach draußen verlegt, es war eine
unglaubliche Party unterwegs. In Drenthe waren die Geschäfte bis 17 Uhr geöffnet, direkt im Start- Zielbereich.
Bei 24 Grad und etwas frischerem Wind der im laufe des Rennens leider etwas stärker wurde (natürlich
kam er wie immer nur von Vorne), starteten die beiden Läufe zeit versetzt um eine Viertelstunde. Die Marathonläufer mussten 2-mal und die Halbmarathonis 1mal eine
kleine Runde durch die Stadt laufen bevor sie auf die große Runde geschickt wurden. Das war sehr Foto- und Zuschauerfreundlich da man die Läufer bis zu 7-mal sehen
konnte, gemütlich im Straßenkaffee sitzend.
Auf der Marathonstrecke starteten Axel Bittmann, der auch als erste Rennschnecke ins Ziel kam nach
3:51:12 Stunden, Christian Matenna, der nach dem Düsseldorf Marathon vor 4 Wochen, zum Schluss mit Axel nicht mehr Schritt halten konnte in 3:55:39 Stunden, Kurt
Gormanns der in Holland seinen 30. Marathon 2009 lief in 4:12:05 Stunden und Ralf Püschel, der behindert nicht nur durch den Kilt sondern mehr durch die Frauen die
z. Teil auf Knien vor ihm lagen um das Geheimnis zu lüften was Mann unter dem Kilt trägt, in 4:26:54 Stunden.
Auf der Halb Marathon Strecke starteten Kevin Püschel, der nach viel Verletzungspech im letzten Jahr
doch endlich wieder Fit ist und in 1:48:08 Stunden ins Ziel lief, Klaus Wolgast, der erst am vorherigen Sonntag zu den Schnecken gestoßen ist und gleich mit nach
Holland fuhr, er lief in 1:53:26 Stunden ins Ziel und Gudrun Klos, die nach ihrem Düsseldorf Marathon vor 4 Wochen schon wieder eine super Zeit von 2:00:20 Stunden
lief.
Susanne konnte das halbe Rennen wieder mal nur mit einem Auge genießen da sie wie immer viele schöne
Fotos geschossen hat. Nach dem Rennen ließen die aktiven und nach Shopping- und Fototouren nicht viel weniger aktiven Rennschnecken den Tag in einer Arabischen
Pizzeria in Holland ausklingen.
Auf dem Weg zum Auto trafen wir dann noch einmal Ralfs Kilt Fanclub die doch dann ganz überrascht
waren das wir Deutsche und nicht etwa Schotten sind und sich das Versprechen geben ließen das Ralf im nächsten Jahr wieder mit dem Kilt die Strecke
bezaubert.
16.05.2009 Rennsteiglauf
Mit 15.160 Läufern konnte der Rennsteiglauf einen neuen Teilnehmerrekord melden. Er ist der größte
Landschaftslauf Mitteleuropas mit traumhaften Aussichten. Er zieht die Laufenthusiasten aus ganz Europa, ja der Welt, magisch an. Läufer und Läuferinnen aus 14
Nationen waren am Start. Die fünf unterschiedlich langen Strecken wurden an fünf Orten zeitlich versetzt gestartet. Irgendwie was der ganze Thüringer Wald in
Bewegung. Die Laufstrecke führte durchgehend über Waldwege, nämlich den Rennsteig. In der Königsdisziplin, dem Supermarathon über 72,2 km, waren erstmals mehr als
2000 Teilnehmer gemeldet. Aus dem Osnabrücker Raum waren sieben Läufer am Start. Der Start war am Samstag, 16.05., morgens um 06:00 Uhr unterhalb der Wartburg, in
Eisenach. In der Nacht vorher tobte ein Gewitter wie es nur im Gebirge anzutreffen ist. Die Laufstrecke war matschig und häufig versperrten Pfützen die
Laufrichtung. Es kam immer wieder zu Staus. Vom Start weg ging es erst einmal 25,5 km nur bergauf. Dann folgten noch fast 50 km mit Anstiegen bei Oberhof und bei
Suhl über den Großen Berenberg (982m). Rund 1500 Höhenmeter galt es zu überwinden. Teilweise konnte man diese nur gehen und an schnelles Laufen war nicht zu
denken. Erfreulicherweise mussten diese Mal nur 113 Teilnehmer aufgeben. Fast hätte es auch Kurt Gormanns erwischt. Bei km 60 ist er an einer Bodenwurzel
eingefädelt und auf die Schulter gestürzt. Nach ein paar Minuten ein ein paar Tränen ging es dann langsam weiter. Es lief dann immer besser und es begann sogar
eine Art "Erntezeit"; er konnte nach ca. 100 Läufer überhoen. Mit 08:35 Stunden war es dann noch ein sehr guter Mittelfeldplatz. Im Ziel führte dann der
erste Weg ins Rote-Kreuz-Zelt und der zweite an die Theke.
Mit diesem Lauf hat Kurt bereits seinen 29. Marathon in diesem Jahr absolviert. Wir sagen:
Herzlichen Glückwunsch
03.05.2009 Düsseldorf Marathon
Auf eine Idee hin von Andreas meldeten sich vier Rennschnecken an beim Marathon in Düsseldorf. Da
Andreas dort arbeitet, bot er uns eine Unterkunft an in seiner dortigen Zweitwohnung. Christian und Guddi reisten schon am 1.Mai an und bekamen eine ausführliche
Stadtführung durch Düsseldorf. Ralf und Susanne fuhren am Samstag hinterher. Am Samstag wurden erstmal die Startunterlagen abgeholt und die Marathonmesse nach
Angeboten durchforstet. Nachdem diverse neue Schuhe und Strümpfe gekauft wurden, ließen Andreas und Christian eine Fußanalyse durchführen. Jetzt weiß Christian
auch dass er gute Chancen hat als Germanys Next Fußmodel. Anschließend zeigte uns Andreas noch warum Düsseldorf die längste Theke der Welt genannt wird. Abend
gingen wir Pasta essen und dann früh ins Bett.
Um 5 Uhr war die Nacht vorbei damit wir es pünktlich zum Start schafften. Im Startbereich kamen wir
gerade rechtzeitig um die Ankunft der Spitzenläufer und der Hasen zu sehen, die mit dem Tourbus der Toten Hosen gebracht wurden. Während sich die vier Läufer in
ihre Startblöcke begaben konnte Susanne die Starts der Handbiker und mal etwas anderes den Start des Einradmarathons sehen. Diese Einräder waren zum Teil ziemlich
futuristisch. Der Sieger brauchte etwa 1:30 Stunden bis ins Ziel. Kurz darauf war dann endlich der Marathonstart der Läufer. Die Strecke ist sehr flach und das
Wetter war ideal, so dass bei Männern und Frauen neue Streckenrekorde erwartet wurden. Bis ungefähr km 30 lagen sie auch alle sehr gut im Rennen aber dann brachen
der Männerfavorit und auch die Topläuferin der Frauen ein und es wurden keine Streckenrekorde gebrochen. Bei den Männern gewann dann nicht einmal der extra dafür
eingekaufte Kenianer sondern sein Landsmann der für ihn den Hasen machen sollte.Die Stimmung an der Strecke war sehr gut aber es hätten doch mehr Zuschauer da sein
können. Es wurde keine Sehenswürdigkeit ausgelassen und mehrmals der Rhein überquert. Es war eine sehr empfehlenswerte Veranstaltung bis zum Zieleinlauf. Aber der
Bereich nach dem Ziel war viel zu eng. Um an Essen und Getränke zu kommen musste man ein ganzes Stück gehen durch dichtes Gedränge. Die Duschen waren grauenhaft
und umziehen musste man sich anschließend draußen, wobei die Temperaturen gefallen waren und es wehte ein recht kalter Wind. Wenn die Veranstalter das noch
etwas verbessern ist dieser Lauf genauso empfehlenswert wie z.B. Hamburg oder Köln.
Alle Rennschnecken erreichten sehr zufrieden das Ziel. Christian lief sogar eine neue persönliche
Bestzeit von 3:25:06, Andreas kam in 3:50:32 ins Ziel obwohl er ab km 25 starke Muskelschmerzen hatte, für ihn war es ein Jubiläum, er lief seinen 10. Marathon.
Ralf erreichte bei seinem 46. Marathon in 4:02:51 das Ziel und Gudrun lief in 4:19:02 ins Ziel womit sie bei weitem nicht gerechnet hatte. Susanne hat wie immer
einige schöne Fotos geschossen und hatte dieses Mal einen super Platz im Zielbereich, so dass sie sogar Zielfotos mit Zielzeit machen konnte.
Einen besonderen Dank noch an Andreas für seine nette Bewirtung und die Stadtführung und an Kevin
der am Sonntag den Lauftreff betreut hat. Er lief morgens mit Martina und am Nachmittag noch die 10km in Haste in 46:27.
Euer Ralf
24.04.2009 Borgloher Weiherlauf vom 17.04.2009
Auch an diesem Tag war wieder eine Rennschnecke unterwegs zum Laufen. Ich machte mich auf um den
Berg- und Tallauf in Borglog in Angriff zu nehmen. Mit ganzen 181 Läufern starteten wir um 19:10 Uhr mit etwas Verspätung auf die 10 km Strecke und dann gleich in
einen Stau. Erst nach der 2. Runde war die enge Gasse im Startbereich ohne zu gehen zu bewältigen. Der Lauf ging über 4 Runden. Er wurde von einem
Dudelsackspieler, einer Chearleadergruppe und recht vielen Zuschauern unterstützt. Alles in allem was es ein sehr schöner aber kräftezehrender Lauf. Der Weiher war
allerdings nur eine größere Pfütze. Die Verpflegung war hervorragend, nur waren die Duschen ziemlich weit weg. Mir hat es dort viel Spaß gemacht und ich finde es
hat sich gelohnt dafür etwas weiter zu fahren. Meine Zeit: 51:42. Euer Kevin
11.04.2009 Steinbecker Osterlauf
Am Ostersamstag fuhren Christian, Axel, Ralf samt Fananhang nebst Kevin zum Halbmarathon nach
Steinbeck. Der flache Landschaftslauf ist schon wegen der guten Organisation sehr zu empfehlen. Bei wunderschönem Osterwetter hat sich am Start noch jeder Läufer
über die Sonne gefreut. Leider wurde es dann so warm, geschätzte 30 Grad, dass viele Läufer schon nach der ersten Runde ausgestiegen sind. Die zähen Rennschnecken
die inzwischen ja einiges gewohnt sind, loiefen jedoch alle gesund ins Ziel. Christian wie gewohnt als erster in 01:42:28, 35. gesamt und 14. AK. Dann natürlich
Axel 01:46:37, 38. gesamt und 10. AK. Dann kam, für ihn selbst überraschende, Ralf vor Kevin ins Ziel. Ralf in 01:54:16 78. gesamt und 17. AK und Kevin
schliesslich in 02:07:35, 116. gesamt und 6. in seiner AK. Kevin hatte nach einer Party am Freitagabend den Lauf doch wohl zwangsweise etwas ruhiger angehen
müssen. Bei einem riesigen Kuchenbuffet haben wir dann den Nachmittag ausklingen lassen.
21.03.2009 Paul-Moor-Marathon 2009 von Susanne
Die Veranstalter des Marathons hatten in diesem Jahr einen guten Draht zu Petrus. Bei strahlendem
Sonnenschein und gefühlten 15 Grad starteten rund 70 Läufer über die Langdistanz im Nettetal. Auf den ersten 9km warun rund 180 Höhenmeter zu überwinden. Die
restliche Strecke war dann ziemlich flach und angenehm zu laufen. Ungefähr 1,5 Stunden später startete in Lappenstuhl der HM mit ca. 230 Läufern und zeitgleich in
Bersenbrück der 11km Lauf. In allen 3 Disziplinen hatten wir Läufer am Start. Sara lief aufgrund eines Trainingsrückstandes statt des HM die 11km Strecke in
01:07:33. Peter und Kevin starteten beim HM. Für Peter war es der erste, immerhin in einer Zeit von 2:11:19. Kevins Zeit ist leider nicht gemessen worden, da
zwischendurch der PC abgestürzt ist aber es war ungefähr 01:52 . Christian - 03:43:14, Axel 03:52:38, Ralf - 03:53:21 und Kurt 03:57:57 (14. Marathonstart in
diesem Jahr !!!) machten sich an die lange Distanz. Alle unsere Läufer kamen gesund und zufrieden ins Ziel - Herzlichen Glückwunsch. Die Verpflegung und Betreuung
vor, nach und während des Laufens waren wie immer hervorragend.
28.02.2009: 2. 3Stunden-Lauf im Jahr 2009 - von Kevin
Heute war es wieder mal soweit. Bei 8° und leichtem Nieselregen starteten die Läuferinnen und Läufer
des 3-Stundenlaufes ihre Tour von 31,6km. Die 17 Teilnehmer kamen rechtzeitig um 10 Uhr zum start in der Königsberger Strasse an. Als erstes hielt Ralf die übliche
Begrüßungsansprache und erklärte ein wenig die Strecke. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe lief einen sechser und die andere Gruppe einen
sechseinhalber Schnitt.
Dann endlich der Start, Susanne machte schnell noch ein paar Fotos. Alle fühlten sich fit und so
ging es los.
Die ersten km ging es auf gerader Strecke quer durch Hesepe, weiter durch den Windpark nach Ueffeln.
Dort wartete die tolle Verpflegung unserer Top Supporter auf uns. An Kuchen, Gebäck und verschiedenen Getränken schnell stärken. Foto! Bitte lächeln. Oh, es geht
weiter.
Den halben Kuchen noch im Mund, geht es auf die zweite Hälfte. Bis jetzt war es einigermaßen
trocken. Die ersten zwei Läufer steigen hier aus. Zwei andere möchten noch bis ca. km 23 mitlaufen und lassen sich von dort abholen.
Die zweite Runde führt uns durch Neuenkirchen. Jetzt fängt es leider wieder mehr an zu regnen.
Einige Sprints und Pinkelpausen später, die erste Steigung. Der Erich ist zäh und lang. So, geschafft. Jetzt geht es erst mal 3 km Berg ab. Wir haben es fast
geschafft aber ab km 28 geht es noch einmal richtig los. Wir steigen um von Teer auf Matsch. Der Boden saugt mir die letzte Kraft aus den Beinen. Jetzt bin ich
doch langsam erschöpft. Die letzten 1,5 km noch, die letzten Kraftreserven noch einmal gesammelt und mit einem Endspurt geht es auf den Hof. Alle sind ohne
Probleme angekommen.
Nach kurzem trockenlegen gibt es noch Kaffe und Kuchen und natürlich einige Laufgespräche in der
Garage. Gegen 14:30uhr verabschiedet sich auch der letzte Läufer.
Allgemeine Meinung, allen hat es gut gefallen und wer Zeit hat kommt am 28.3. zum letzten
3-Stundenlauf in diesem Jahr gerne wieder.
Noch mal einen Dank an unsere Supporter die sich immer so spitze um uns kümmern und an Familie
Weissmüller die uns in Ueffeln jedes Jahr ihr Carport als Unterstand für die Pause zur Verfügung stellt. Und natürlich an alle Läufer die teilgenommen haben den
mit größeren Gruppen macht es natürlich viel mehr Spaß.
Bis zum nächsten Lauf
Kevin
31.01.2009: 1. 3-Stunden-Lauf im Jahr 2009 - von Susanne
Bei klirrender Kälte machten sich 13 unverwüstliche Läufer auf nach Bramsche, um sich 3 Stunden mit
den Rennschnecken zu vergnügen. Die ca. 28,5 km lange STrecke führte durch Bramsches Norden. Ungefähr nach der Hälte der Strecke hatten Andreas, Angelika und
Susanne einen üppigen Verpflegungsstand aufgebaut. Dieses mal nahmen auch drei Läufer den Rücktransport in Anspruch. Die leicht dezimierte, aber sehr
leistungsstarke Gruppe, machte sich dann an die zweite Hälfte derStrecke. Nach knapp 3 Stunden erreichten die Läufer das Ziel an der Königsberger Straße. Bei
Kaffee und Kuchen fand die Veranstaltung ihren Abschluss. Alle Teilnehmer fanden , es hätte gerne etwas wärmer sein können und hoffen auf die nächsten beiden Läufe
am 28.Februar und 28.März. Wie immer um 10:00 Uhr in der Königsberger Str. 4. Bilder sind aktuell ebenfalls eingestellt.
11. Januar 2009: 3. Bramscher Rumlauf - von Susanne
Mit 10 Rennschnecken nahmen wir am 11.01. traditionell am Bramscher Rumlauf teil. Nach einer kleinen
Begrüßungsrede von Britta und der Einteilung der verschiedenen Gruppen wurden die Läufer mit fliegendem Start auf den Weg geschickt. Das Wetter war kalt aber schön
sonnig, die Straßenverhältnisse leider z.T. noch sehr glatt. Die Gruppeneinteilung war gut durchorganisiert, so dass alle Teilnehmer nach ca. 1 Stunde wieder am
Schulzentrum ankamen. Die Verpflegung war wie immer hervorragend und so konnte man mit netten Gesprächen den Morgen ausklingen lassen. Wir freuen uns schon auf den
Rumlauf 2010, bei dem wir gerne wieder dabei sind.
Januar 2009 : 7. Honigkuchen Marathon in Kevelaer - von Susanne
Am 4. Januar lief Ralf seinen ersten Marathon im Jahr 2009. Mit einer Gruppe von 7 Läufern, unter
anderem Gerd Junker und HaWe Rehers wurde die Fahrt an den Niederrheinn in Angriff genommen. Gelaufen wurde ein 6km Rundkurs mit Wendepunkt. Durch die Wendestrecke
wurde der Lauf sehr interessant, da sich die Teilnehmer sehr oft wiedersahen beim Entgegenkommen. Obwohl es sehr kalt und windig war standen erstaunlich viele
Zuschauer entlang der Strecke. Das Starterfeld bestand aus etwa 333 Teilnehmern, von denen allerdings wohl wetterbedingt nur 252 finishten. Auf den ersten 5 Runden
lag Ralf noch sehr zufrieden in einer Zeit unter 4 Stunden. Doch die letzten 12 KM mußte er dem zu hohen Anfangstempo Tribut zollen, so dass es nur zu einer Zeit
von 04:23:45 reichte. Die anderen 6 Läufer der Gruppe erwarteten ihn schon im Ziel, einer hatte aus vernunftsgründen den auf abgebrochen. Als Medaille erhielt
jeder Läufer einen Honigkuchen und einen Spekulatiusmann. Als erste Veranstaltung im Jahr hat sich der Lauf etabliert und kann wirklich empfohlen werden. Es gab
übrigens bis zum Schluß für alle Läufer warmsche Duschen - LG Susanne
Dezember 2008 :Der Untertage-Marathon (offizieller Name Untertage-Sparkassen-Marathon)
ist ein Marathon in Sondershausen, der seit 2002 700 m unter Tage im Brügman-Schacht
des Erlebnisbergwerks "Glückauf" stattfindet (seit
2003 im Dezember). Er wird vom sc im.puls erfurt e.V. und dem SV Glückauf Sondershausen e.V. veranstaltet und vom SV Kristalllauf e.V. ausgerichtet.
Der Marathon wird auf einem Rundkurs von 10,5 km absolviert und weist ein stark profiliertes Gelände
mit einem Höhenunterschied von 310 m je Runde auf. Aufgrund der extremen Bedingungen unter Tage, wo Temperaturen zwischen 22°und 29° C (abhängig von Höhe und
Frischluftzufuhr des jeweiligen Streckenabschnitts) und eine Luftfeuchtigkeit von nur 30 % herrschen, wird beim Untertage-Marathon den Marathonläufern eine
hohe physische und psychische Leistung abverlangt.
Alle Teilnehmer sind verpflichtet, Helme zu tragen. Für die Halbmarathonmarke besteht ein Zeitlimit
von 2:45 h. Bei einem Überschreiten werden die Läufer aus dem Rennen genommen und für den Halbmarathon gewertet. Auch für die Läufer, die nach der dritten Runde
aussteigen, besteht eine eigene Wertung.
Vörden 06.10.2008
Vier Heseper Rennschnecken beim Köln Marathon!
Bei der 12. Auflage des Köln Marathons fanden sich in diesem Jahr auch vier Heseper Rennschnecken
ein.
Marathon-Messe:Schon am Vortag des Marathons, besuchten Gudy u. ich (Andy) die Marathon Messe, um
sich rund um den Laufsport zu informieren. Die große Messe war sehr gut besucht und ließ keine Wünsche offen.
Im Moment wohl der absolute Renner waren die Kompressionsstrümpfe, welche man an verschiedenen
Ständen käuflich erweben konnte. Die Preise variierten von 20 – 55 €, frei nach dem Motto „auch haben wollen“ entschieden wir uns für die preiswerteste Variante
eines Österreichischen Sportartikelanbieters. Wir ließen die Strümpfe auch nach der Anprobe gleich an, um feststellen zu können, ob die versprochenen Veränderungen
der besseren Durchblutung der Wadenmuskulatur eintritt. Ja, es ist nach unserem Empfinden tatsächlich eine merklich spürbare Lockerung der Wadenmuskulatur gegeben.
Aus diesem Grunde, entschieden wir uns beide die Strümpfe auch im Wettkampf zu tragen. Mein (Andy) Fazit ist, dass die Strümpfe tatsächlich die Durchblutung der
Unterschenkelmuskulatur begünstigen und somit Krämpfen vorbeugen können. Ich hatte aber das Gefühl, dass hierdurch sich die Beanspruchung der vorderen
Oberschenkelmuskulatur erhöht, weil ich ab Km 38 kurz vor einem Krampf im Oberschenkel stand, dieses hatte ich in vergangenen Marathons noch nie gehabt. Ich gehe
jedoch davon aus, dass wenn man die Strümpfe im Training eingesetzt hat, sich die Muskulatur auf diese Veränderung einstellt, sodass man letztendlich von den
Kompressionsstrümpfen profitiert!
(Näheres zu Veränderungen der Muskulatur / Wirksamkeit nach Einsatz im Training in einem zukünftigen
Bericht)
Des weiteren haben wir uns mit einem Hersteller für isotonische Getränke (Aktiv 3) für
Ausdauersportarten unterhalten. Dieser Aktivdrink überzeugte uns vom Geschmack und der Zusammensetzung der Inhaltstoffe, sowie vom Preis /
Leistungsverhältnisses so sehr, dass Gudrun diesen Aktivdrink schon beim Marathon ausprobierte. Gudrun bescheinigt dem Getränk eine gute Verträglichkeit und will
es im zukünftigen Training, sowie bei Wettkämpfen einsetzen. Bisher haben wir Ultra Buffer trainiert, welches auch zu guten Ergebnissen führte, aber preislich um
einiges höher liegt. (Näheres zu Verträglich- u. Wirksamkeit in einem zukünftigen Bericht)
Interessant war auch noch ein Interview mit Sabrina Mockenhaupt (Mocki), in dem sie eine
beabsichtigte ½ Marathonzeit von 1:10:00 Std. als Ziel angab. Der Lauf soll als Vorbereitung auf den in drei Wochen stattfindenden Frankfurt-Marathon dienen. In
Frankfurt möchte sich Mocki für die Leichtathletikweltmeisterschaft im eigenen Land (Berlin, Aug. 09) qualifizieren. Nachdem nun bekannt ist, dass Mocki den ½
Marathon in 1:08:51 Std. gewonnen hat, ist zu hoffen, wenn sie gesund bleibt, dieses Ziel ereicht. Wir drücken der sympathischen kleinen Kölnerin (1,55 m ;-) die
Daumen!!!!!!
Nachdem wir nun die Messe erkundet haben, stärkten wir uns bei der Pasta-Party mit Kohlenhydraten.
Die Nudeln schmeckten zwar aber der Preis von 5,50 € erschien uns als zu hoch!
Ebenfalls zu hoch empfanden wir den Preis für das Funktions-Finisher-Shirt des 12. Kölner Marathons
mit 22 €. Es sieht aber zu mindestens megageil aus und man läuft ja nicht so oft einen Marathon und somit nennen wir es nun doch unser eigen. ;-)))))
Der Marathon:
Schon am Tage vor dem Marathon, prophezeiten die Wetterfrösche nichts Gutes, doch die Hoffnung
stirbt bekanntlich zum Schluss. ;-) Leider hatte das Hoffen nichts gebracht und wir fuhren am Marathonmorgen schon bei strömenden Regen in Richtung Messehallen.
Dort angekommen reihten wir uns in den Strom der Marathonteilnehmer ein und legten bei bescheidenem Wetter die 1000 m zur Halle zurück, wo wir uns mit den beiden
anderen Rennschnecken Axel u. Christian treffen wollten. Wir haben uns dann auch (dank dem Handyzeitalter) in der großzügigen wohltemperierten Messehalle gefunden.
Hier konnte man sich im trockenen startfertig machen, noch ein oder zwei mal „Frau Villeroy & Herrn Boch“ besuchen, um dann seinen Klamottenbeutel in den
eigens dafür geschaffenen nummerierten Bereichen abzugeben. Gegen 10:30 Uhr auf dem Weg zum Start fing es dann auch pünktlich wieder zu regnen an. Unsere beiden
Rennschnecken-Supporter, Andrea u. Sara sprachen uns Mut zu und begleiteten uns bis zum Start. Wir alle starteten aus dem Startblock „grün“ in dem wir uns noch
ganze 45 min. bei dem bescheidenen Wetter tummelten. Die guten Gespräche mit anderen Marathonis, sowie die super Stimmung lies diese Zeit aber schnell vergehen.
Bis zur Startlinie vorgedrungen wünschten wir uns alle ein gutes Event, bevor jeder für sich auf die 42,2 km ging um sein Tempo zu laufen! Die Strecke führte uns
zu Begin über die Deutzer-Brücke, wo der Wind uns ins Gesicht blies und uns gnadenlos aufzeigte, welch ein harter Marathon vor uns lag. Weiter ging es durch die
Altstadt Süd, wo trotz dem widrigen Wetter viele Kölner standen (ca. bei km 3) um die Läufer anzufeuern. Bei km 6. wurde es etwas ruhiger, es ging auf eine ca. 5
km Schleife zurück in die Neustadt Süd, wo dann auch wieder einige Zuschauer standen um uns anzufeuern. Auf den weiteren Kilometern fiel mir besonders positiv auf,
dass einige Kölner Ihren Stereoanlagen alles abverlangten, sie haben die Boxen an die offenen Fenster gestellt, um die Strasse mit Karnevalsmusik zu
beschallen. Das war schon echt cool, weil man diesem Phänomen noch öfter auf der Strecke begegnete. Bei km 24,5 begann dann eine nicht enden wollende lange Strecke
von ca. 3,5 km bei der einem die schnelleren entgegen kamen und es mittlerweile wie aus Kübeln goss. Die Straßen waren voll mit Pfützen und die Schuhe
trieften vor Wasser, doch es hieß durchhalten. Im Kölnerstadtteil Niehl war die Kilometermarke 32 erreicht, also nun „nur“ noch 10 km. Hier begann der Marathon nun
auch richtig, denn man kämpfte an vielen Fronten gleichzeitig. Zum einen war es der innere Schweinehund den es ab jetzt zu besiegen galt. Zum anderen das sch...
Wetter, welches den Körper und vor allen Dingen die Muskulatur auskühlte, dieses war sicher auch der Grund für das Aussteigen von rund 2200 Läufern. Zu guter Letzt
die eigene Fitness, der Gedanke daran ob das Training in der Vorbereitung ausreichend war? Bei km 38 ging es dann wieder in die nördliche Altstadt, wo noch immer
viele Menschen unter Regenschirmen ausharrten, um uns Marathonis anzufeuern. Bei dem Wetter RESPEKT! Der Kurs ging über die Innenstadt in Richtung Dom, wo man
endlich den Kilometerpunkt 40 passierte, wo es doch heißt dieses sei der „Point of no return“ wer ihn hinter sich lässt „finisht“ den Marathon auch! Von hier aus
bis zum Fuße der Deutzer-Brücke standen wieder eine Menge Leute die uns nach vorne peitschten! An der Brücke angekommen, waren es nun nur noch gute 1000 m bis zum
Ziel aber es ging bergauf und es tat sehr weh. Viele mussten mit Krämpfen stehen bleiben und sich dehnen, bevor es für sie weiter ging. Oben auf der Brücke ging es
bis ins Ziel nur noch bergab. Der Zieleinlauf war wunderschön und man konnte unter diesen extremen Witterungsbedingungen stolz auf sich sein, diesen Marathon
erfolgreich gefinisht zu haben.
Nach dem überschreiten der Ziellinie gab es eine Warmhaltefolie für jeden Läufer, die man auch
dringend benötigte und natürlich die obligatorische Medaille um den Hals gehangen. Die sich anschließende Verpflegungsmeile war sehr gut ausgestattet und man
konnte seine leeren Kohlenhydratspeicher wieder auffüllen. Der Weg zurück zur Messehalle war doch sehr beschwerlich aber auch dieses haben alle Rennschnecken
geschafft. In der Halle angekommen hat man seinen Kleiderbeutel empfangen und ist zu den Duschen gegangen, welche vor der Halle durch die Feuerwehr aufgebaut
waren. Die Duschzelte waren ausreichend dimensioniert und das Wasser war HEIß ! Ein Lob an die Organisation! Denn die heißen Duschen brachten den ausgekühlten
matten Körper wieder nach vorne!
Alle Rennschnecken haben das Ziel erreicht und Christian sogar in persönlicher Bestzeit! Gudrun
musste nach beginnenden Schmerzen in der rechten Hüfte bei km 25 die Pace rausnehmen, aber beendete dennoch den Marathon in einer ansprechenden
Zeit!
Wir bedanken uns noch einmal bei den Rennschnecken-Supportern (Charly, Andrea u. Sara), sowie bei
den vielen tausend Kölnern die trotz den Witterungsverhältnissen an der Strecke standen um den Läufern unermüdlich zu applaudieren.
Geschrieben von
Andy
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